"Es sind zwei Jungen" informierte Beor schmunzelnd die Gruppe während er an dieser vorbei lief um sich eben was zu trinken zu holen.
"Würd ich auch so, du bist schließlich da" murmelte ich leise.

Überrascht sah Justin den Heiler nach, ehe er Yuriy wieder ansah. Da Beor es schon gesagt hatte, wiederholte Justin es nicht, sondern grinste einfach nur.
,,Ich bleib auch bei dir´´, versprach ich meinem Mann, hatte auch noch nicht vor die nächsten Tage von meinen Vorhaben zu erzählen. Aber Alas wollte ich trotzdem nochmal fragen, ihn könnte ich wirklich gut gebrauchen.

Lächelnd nickte ich leicht, döste aber dabei einfach vor Erschöpfung ein.
Derweil grinste Yuriy begeistert. "Das gehört gefeiert" komentierte Miguel sichtlich gut gelaunt, wenn auch leise. Je einen Arm um eine seiner SChwestern legend zog er diese mit in Richtung Küche.

(Muss leider schon wieder off. Schlaf du gut )

,,Gute Idee´´, sagte Justin sichtlich begeistert und zog vorsichtig seinen Freund und Sofie mit sich mit.

(danke,schlaf du auch gut)

Schon seit Stunden hatte ich mich mit den Geschichtsbüchern aus meiner Bibliothek ins Wohnzimmer verzogen und suchte darin nach Einzelheiten über die Schlacht, die mein Vorfahre im 16. Jahrhundert geschlagen hatte. Nun sollte ich sie also nächstes Jahr erleben und das wohl aus einer Nähe, die selbst mir nicht lieb wäre.
Mit einem sehr ausführlichen Bericht, allerdings in Russisch, stand ich vor dem großen Gemälde über den Kamin, welches auch genau die Schlacht darstellte.

"Eine seltsame Art Namen für Kinder zu finden" komentierte ich, während ich mit einem Glas Orangensaft in der Hand das Wohnzimmer betrat. Kurz nur blieb ich stehen und musterte den Vogelmenschen. Leicht den Kopf schüttelnd suchte ich mir dann einen Sitzplatz in einem der vielen bequemen Sessel hier im Raum.

,,Ich suche nicht nach Namen´´, antwortete ich Gedankenversunken, weswegen ich auch unbemerkt in Russisch sprach. Ich hob schließlich meinen Blick und sah Alasdair an, musterte ihn schließlich.

"Dir ist bekannt dass außer dir und Tala niemand hier im Haus fließend Russisch spricht?" hakte ich recht desinteressiert nach, legte dabei meine Füße einfach auf den Wohnzimmertisch und lehnte mich im Sessel zurück. Mein Getränk musternd nahm ich einen kurzen Schluck, grinste danach aber. "Auch wenn deine Nichte einen erstaunlichen Schatz an Flüchen beherrscht."

Schweigend sah ich den wolfsmensch an und überlegte, wie ich ihn nur dazu kriegen konnte mitzugehen. Als erstes musste ich zwar mal fragen, aber selbst eine passende und gute Frage dafür fiel mir nicht ein. Ich sah zu dem Gemälde und klappte das Buch zu. ,,Hast du schonmal was von Zeitreisen in die Vergangenheit gehört?´´, fragte ich Alasdair und auch wieder so, dass er mich verstehen konnte. ,,Beor kennt sich damit gut aus. Klar, es ist mit Risiken verbunden, aber wenn man alles genau durchdacht hat und nur diese eine Sache ändern will, um das Leben der Familie zu retten und der erfahrene Heiler einen in die Vergangenheit schickt, würdest du es dann nicht auch machen?´´.

Schweigend musterte ich Kai. 'Ob bei ihm nun endgültig eine Schraube locker ist?' wunderteich mich, verbarg dies aber Mal lieber. Da es für mich so klang als wollte er mich aus irgendeinem unerfindlichem Grund um die Erlaubnis zu dieser Reise bitten nickte ich erst Mal. "Nun, ich werde dich kaum von irgendetwas abhalten... was auch immer du vor hast. Aber wenn es Auswirkung auf die Gegenwart hat, wäre es dann nicht besser hier etwas zu ändern anstatt" fing ich an, musste dabei aber einfach schmunzeln da ich nicht dachte dass es möglich wäre in die Vergangenheit zu reisen. "Dafür extra durch Zeit und Raum zu reisen" setzte ich doch eher etwas spöttisch hinzu, konnte dies einfach nicht verhindern.

,,Dann sag mir wie man einen Fluch aus dem 16. Jahrhundert in dieser Zeit aufheben kann, der bereits alle meine Vorfahren umgebracht hat´´, forderte ich Alasdair auf und sah ihn wütend an, sein spöttischer Ton war einfach nicht zu überhören. ,,Ich meine es ernst, frag den Heiler doch selbst, frag die Präsidentenfamilie, es ist möglich. Du solltest wissen dass ich keine Märchen hier erzähle. Außerdem brauch ich nicht deine Erlaubnis, ich brauch dich, du musst mitkommen´´.

"Na ganz bestimmt nicht" entgegnete ich einfach nur, setzte mich dabei auf und stellte mein Glas weg. "Ich lass meine Familie sicherlich hier nicht allein.. ob möglich oder nicht" setzte ich hinzu, lief dabei aus dem Zimmer und grollte leise. 'Was denkt der eigentlich? Hey... mag ja auch meine Familie sein, aber ich lass doch nicht Faun und die zwei Kleinen allein um zu helfen.... seh ich aus wie eine Wohltätigkeitsorganisation?' grollte ich in Gedanken weiter, stapfte dabei aus dem Haus.

(Ich geh Mal noch ne Weile off. Meine Schwester ist ja noch da und daher sollte ich wohl wieder runter ^^ Bis hoffentlich nachher, wann auch immer dass sein wird)

Schweigend sah ich Alasdair nach, fluchte dabei aber lautstark in Gedanken, die ich verbarg und ließ meiner Wut freien lauf, unterdrückte die erst gar nicht. Ich schlug mit der Faust gegen die Wand und unterdrückte nur mit großen Willen das wütende Knurren. Lifaen konnte ich nicht mitnehmen, er war genauso wenig wie die anderen hier im Haus kein Krieger. Tala war ein Krieger, aber ihn konnte ich aufgrund seiner Erinnerung nicht mitnehmen.
Ich sah hoch zu dem Gemälde und starrte die stummen Zeitzeugen der Schlacht an. Ewig lange konnte ich nicht mehr warten, ich werde auch nicht jünger und irgendwann lassen auch meine Kräfte nach, zumindest was meine Körperkraft anging. Die Magie nicht. Aber alleine wäre ich gnadenlos verloren, es wäre Selbstmord. Doch wenn es keinen anderen Weg gibt,würde ich alleine reisen, ob Selbstmord oder nicht. Ich wollte nicht, dass meine Kinder irgendwann durch diesen Fluch ums Leben kommen. Jemadn Fremdes, den ich nicht vertraute, kam mir für diese Aktion keinesfalls in Frage, dafür stand zu viel auf den Spiel.

(ok, bis später dann. komme selbst um 17 Uhr wieder)

"Die arme Wand" komentierte ich trocken, musterte Kai dabei von der Ecke aus. Schon die ganze Zeit über hatte ich dort mir einen Platz gesucht und das ganze beobachtet, mich aber nicht bemerkbar gemacht oder gar eingegriffen. Dass mein Nachfahre nie auf Kais Angebot eingehen würde, hatte ich schon vorher gewusst - ihm war die Familie dazu zu wichtig.
"Alasdair wird doch wohl nicht der einzige sein, der dir helfen kann?" hakte ich nach einem Moment nach, setzte mich dabei in meinem Sessel auf.

(So, wieder da )

,,Du musst es ja wissen, Schmerzen kannst du ja schließlich noch verspüren, den Tod aber nicht. Wenn du nicht gleich ruhig bist wirst du aber wissen wen es mehr weh tut, der Wand, oder deinen Kopf wenn ich den dagegen schlage´´, drohte ich mit ruhiger Stimme und sah dabei zum Sessel.

(gut, ich auch ^^)