Ich stand wieder auf und lief unruhig durch das Zimmer, während ich wartete.

Sobald wir im Schloss waren stieß ich die Zimmertür auf, lies die Kleine dann vor laufen. Erst nachdem die Tür geschlossen war unterbrach ich die Hypnose. Kurz sah ich geschafft drein. Zwar war das Mädchen noch jung und recht einfach zu hypnotisieren, aber dafür war ich es einfach nciht gewohnt jemand so lange zu hypnotisieren.

Als Karal die Tür öffnete, blieb ich stehen sah ihn abwartend an.

Mich neben das Mädchen stellend sah ich kurz Fenryl auffordernd an, drehte dann aber meinen Kopf zu der Kleinen. Sacht stupste ich sie an. "Guck, wir sind bei deinem Vater, wie versprochen" murmelte ich leise.

Ich wich Karals Blick aus als er mich so ansah. Zwar kam die Kleine völlig unbefangen auf mich zu und umarmte mich auch, aber es war offensichtlich, dass ich das nicht mochte und damit schon überfordert war.

'Oh' seufzte ich in Gedanken, trottete der Kleinen dabei hinterher. Vorsichtig zog ich mit den Zähnen die Decke von ihr, stupste sie dann spielerisch an um sie von ihrem Vater abzulenken. 'Wie alt ist die Kleine eigentlich?' erkundigte ich mich in Gedanken bei Fenryl.

'Ich weiß es nicht genau. Drei oder so', antwortete ich und sah wesentlich erleichterter drein als die Kleine sich umwandte und den Wolf immerhin schonmal ansah. Allerdings hielt sie sich immer noch an mir fest.

Sacht stupste ich die Kleine erneut an, wedelte dabei freundlich mit dem Schwanz und versuchte so entspannt und klein dreinzusehen wie ich konnte. 'Und wie heißt sie?' hakte ich geduldig nach.

Das Mädchen ließ mich schließlich los und lief zu Karal, war dazu nun doch zu neugierig und verspielt. 'Keine Ahnung', sagte ich, konnte mich zumindest nicht daran erinnern den Namen von ihr zu kennen.

Ungläubig sah ich kurz zu Fenryl, stupste dann das Mädchen erneut an. Damit sie sich festhalten konnte blieb ich geduldig stehen. 'Und was machen wir jetzt?' erkundigte ich mcih bei den katzenmenschen.

'Was siehst du mich so ungläubig an? Ich hab es damals mit vierzehn oder Fünfzehn bestimmt nicht aus Liebe getan, ich war bis vor kurzem nunmal käuflich und hatte keine andere Wahl', sagte ich zu Karal in Gedanken und sah ihn kurz verletzt an, da es mir so vorkam, als würde er mir gleich an den Kopf werfen was für ein schlechter Vater ich wäre. Ob ich das überhaupt wollte und dass ich sowieso nichts für Frauen übrig hatte, stand dabei ja wohl anscheinend nicht zur Debatte.
Ich setzte mich wieder auf das Bett und rutschte bis zur Wand. Begeistert sah die Kleine den Wolf an und hielt sich an seinem Fell fest, während sie dieses auch neugierig verwuschelte.

'Weis ich doch' antwortete ich in Gedanken, richtete dabei aber mal lieber meinen Blick wieder auf das Mädchen. Vorsichtig rieb ich meinen Kopf an ihr, konnte sie ja schlecht in den Arm nehmen. Solang sie auch nicht an meinem Fell zog sondern dieses nur verwuschelte blieb ich auch ruhig stehen. 'Wäre es dir lieber wenn ich die Kleine mit in mein Zimmer nehme?' erkundigte ich mich schließlich. Meinen Kopf hebend sah ich doch wieder zu Fenryl.

'Weiß nicht', sagte ich und sah Karal wieder an. 'Warum hast du sie überhaupt mit hergebracht?'.

'Weli wenn jemand ihre Mutter umbringt sie entweder umgebracht wird.... oder.... in die selbe Richtung gezwungen wirst wie du' entgegnete ich, streckte mich dabei und zerzauste dabei etwas die Haare des Mädchens. 'Wenn sie dich stört nehm ich sie mit zu mir' versprach ich Fenryl.

'Die Frau ist Tod?', fragte ich überrascht in Gedanken und sah ihn an, während die Kleine nur leicht, aber lachend auf Karals Rücken patschte.