"bezüglich diesem Punkt suchen wir sie auf" beschwichtigte ich Rantjas Mutter, blieb aber stehen. Fragend sah ich zu ihr, deutete dann auf den Stuhl. Immerhin war sie schwanger und sollte sich schonen.

'Das Angebot galt dir, nicht mir', sagte ich in Aremions Gedanken als er mir den Platz anbot. Meine Mutter und mein Vater sahen gleichermaßen verwirrt zwischen mir und Aremion hin und her. ,,Hat... meine Tochter etwas angestellt?´´, fragte mein Vater beunruhigt.

'Du bist die Schwangere von uns zweien' entgegnete ich unbekümmert. "Nein... äh... nicht direkt" entgegnete ich freundlich, sah dabei kurz zu ihren Eltern ehe etwas ratlos mein Blick zu ihr pendelte. "Die... SChuld wenn man es so nennen will ist wohl ziemlich gleich verteilt."

Da ich nicht wusste ob Aremion damit die Schwangerschaft meinte, oder, dass wir für einander efühle hatten, schwieg ich und sah ihn an. ,,Was ist denn passiert?´´, fragte meine Mutter nach.

'Jetzt weis ich wieso Opa immer einen Redenschreiber haben wollte' dachte ich unruhig, verbarg dies aber. Ruhig sha ich weiterhin ihre Eltern an. "Rantja ist schwanger" erklärte ich ihnen recht direkt- lange darum herum reden war seltenst meine Art. "Natürlich von mir ansonsten würde ich nicht hier stehen."

Fassungslos sah meine Mutter mich an, allerdings brachte ich bis auf ein unschuldiges Grinsen nichts zu stande. Mein vater musste sich auf diesen Schock erst Mal setzen. ,,Aber... meine Tochter ist... verlobt´´, stammelte er.

"Dies... ist mir bekannt" gestand ich ehrlich, blieb aber weiterhin stehen. "Allerdings ist beziehungsweise wird ihr Kind nachweislich mein Erbe sein" erinnerte ich sie dann. Natürlich wollte ich Rantja auch nciht verlieren, aber erst Mal vorab diesen Punkt zu klären war mir wichtig.

,,Jaja, das ist uns bekannt, wäre dann ja auch euer einziger Erbe´´, sagte mein Vater nachdenklich, hatte seinen Blick dabei zu Boden gerichtet.
Ich räusperte mich leise als er das sagte. ´´Noch´´, dachte ich nur, war mir bei Aremion sicher, dass es nicht bei einem bleiben wird.
,,Aber... wie konnte es überhaupt dazu kommen, ihr seid doch verheiratet und Rantja... ist ebenfalls verlobt und um so vieles jünger´´, sagte er, schätzte Aremion aufgrund seines Äußeres älter als er war.

Mühsam hielt ich meine erste Reaktion zurück. "Verheiratete bin ich nicht mehr, des weiteren liegen zwischen ihrer Tochter Rantja und mir nur knapp 60 Jahre" informierte ich ihn ruhig.

,,Es gibt weit aus größere Altersunterschiede´´, mischte sich nun auch meine Mutter ein, hatte dies natürlich zu meinem Vater gesagt. Diese seufzte nur, während ich mich von meiner Mutter entfernte und wieder zu Aremion trat. ,,Und wie soll das jetzt weitergehen? Meine Tochter ist bereits versprochen, ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ihr Verlobter dies nicht hinnehmen wird, dass sie von einen anderen Schwanger und nicht mehr unberührt ist´´, sagte er und sah Aremion fragend an.

'Würde es dir etwas ausmachen wenn ich deinen Eltern erkläre, dass du vorher schon nicht unberührt warst?' hakte ich bei Rantja nach, meinte damit natürlich dass ihr Verlobter bereits mit ihr geschlafen hatte.

'Nein, würde es nicht', antwortete ich, war ja schließlich nur vorteilhaft für Aremion und zum Nachteil meines Verlobten.

"Unberüh4rt war sie auch schon nicht mehr, als ich mit ihr geschlafen habe" stellte ich gleich Mal fest, legte nebenbei locker einen Arm um sie. 'Sicher dass du nicht sitzen willst?' hakte ich recht fürsorglich nach.

'Aremion, ich bin schwanger und nicht krank', sagte ich in Gedanken und sah ihn an.
Allerdings schien mein Vater über seine Aussage nicht nur verwirrt, sondern auch erbost zu sein. ,,Was soll das denn heißen? Natürlich war sie es, Rantja hat vorher nie Männerbekanntschaften gehabt´´, sagte er, vergaß dabei allerdings meine Verlobung und die dazugehörige Feier.

'Will nur sicher gehen' beschwichtigte ich erst sie, ohne meinen Blick von ihrem Vater zu nehmen - war allerdings leicht erstaunt. Dass er geich in eine andere Richtung denken würde hatte ich nicht erwartete. "Damit ebzog ich mich auf ihren Verlobten" erklärte ich ihrem Vater ruhig.