,,Wie, soll ich jetzt etwa schon ins Haia-Bettchen?´´, fragte Dante und sah Amigo überrascht an. ,,Ich bin gekommen um die Sache zu besprechen, nicht zum schlafen´´.

"Lässt sich nicht ändern. Wir haben 2 Uhr morgens. Natürlich musst du nciht schlafen, wir werden es aber tun - ach ja und sei bitte leise, unsere Zwillinge schlafen noch" entgegnete ich freundlich, wand ihm dann den Rücken zu und stieg die Treppe wieder hoch. "Schlaf schön" wünschte ich ihm nebenbei noch freundlich.

Da Dante keine andere Wahl hatte als ein par Stunden zu warten bis wir wach wahren, legte er sich aufs Sofa und machte es sich gemütlich.

"An der Wand ist ein Lichtschalter, solltest du noch Lich brauchen" informierte ich Dante, ehe ich das Licht aus machte.
Gähnend lief ich dann ins Schlafzimmer. Sofort streifte ich meine Sachen ab, schlüpfte dann zu meinem Mann unter die Decke.

Sobald mein Mann zu mir unter die Decke kam, kuschelte ich mich an ihn, seufzte dann zufrieden.

"Ein... interesanter Juneg" stellte ich trocken fest, hielt meinen Mann derweil zufrieden fest.

Ich grummelte nur leise anstatt etwas zu sagen. Schweigend drückte ich Amigo an mich und schloss wieder meine Augen.

Verwirrt sah ich drein. "Müde?" hakte ich leise nach, fuhr Kai nun erneut vorsichtig durch die Haare.

Ich nickte schweigend und seufzte leise, während ich an Amigo gekuschelt langsam einschlief.

(muss dann auch mal off. schlaf gut ^^)

Schmunzelnd drückte ich meinen Mann an mich, konnte aber längst selber nicht mehr verbergen wie müde ich war.

(Danke, schlaf du auch gut )

Ich befand mich gerade in der Küche und durchstöberte den Raum nach etwas Essbaren, dass man in den Augen und Magen einer Schwangeren bedenkenlos kombinieren konnte, als es an der Tür klopfte. Ich kümmerte mich nicht darum, war bestimmt nicht wichtig. Allerdings war der Mensch vor der Tür recht hartnäckig. Grummelnd schlug ich die Kühlschranktür zu und lief in den Flur. ,,Verdammt noch Mal ja, ich komme ja schon´´, fuhr ich die Person hinter der Tür an, ehe ich diese öffnete. Mein großes Mundwerk verging mir als ich in die dunklen Augen eines Zwerges sah, die vor Wahnsinn kurz aublitzten. ,,Du?´´, war meine einzige Reaktion darauf, meinen Verlobten hier zu sehen. An diesen Punkt wünschte ich mir, dass wir eine Glastür hätten, selbst bei Milchglas hätte ich den Irokesenschnitt, der wohl hier einzigartig war, erkennen können. Die Tür hätte ich dann bestimmt nicht aufgemacht.
Noch völlig überrumpelt von der Tatsache, dass ER vor der Tür stand, erwiderte ich die Umarmung nicht. Gut, ich hätte bestimmt nicht positiv reagiert, aber wenigstens hätte ich was gemacht außer nur blöd dazustehen. Unfähig einen klaren Gedanken fassen zu können bat ich ihn hinein. Alles andere wäre wohl nicht gut für Aremion gewesen, nicht, dass es noch hieß er öffnete nicht für seines Gleichen die Tür.
,,Verdammt noch Mal, was willst du hier? Hatten wir nicht eine Abmachung? Du bleibst schön brav vor dem Tor stehen und ich kann unterrichten? Und in der Zeit wollten wir uns überhaupt nicht sehen, ehe die Hochzeit ist?´´, fuhr ich ihn wütend im Wohnzimmer an. Dass es noch nicht Mal einen Termin für die Hochzeit gab, war mir dabei nur recht.
,,Das kann aber noch so lange dauern und ich hatte Sehnsucht nach dir´´, antwortete mir der frech grinsende Zwerg, während er es sich auf dem Sofa gemütlich machte. Seine schwere Rüstung und die große Streitaxt wiesen ihn mehr als deutlich aus, dass er zu der Wache gehörte. ,,Du siehst gut aus, richtig zum anbeißen. Täusche ich mich oder hast du an den richtigen Stellen zugenommen?´´.
Drohend hob ich meine Faust. ,,Du wirst gleich auch zunehmen undzwar am Auge, aufgrund der Beule die ich dir gleich für diese Bemerkung schlage´´, entgegnete ich gewohnt dreist.

Der Besuch war weder mir noch meinem Neffen entgangen - obwohl wir im Arbeitszimmer saßen und über einige Dokumente berieten. Da ich mir schon fast dachte wer dass war - immerhin kannte Aremion jede Aura hier im Ort und hergehören tat diese nicht - schlug ich vor, dass ich nachsah.
Aus dem Arbeitszimmer schlüpfend streckte ich sofort meinen Geist nach Rantja aus. 'Bitte sag mir, dass das nicht ist wer ich denke dass es ist' bat ich sie in Gedanken, während nach mir auch Aremions Wächter aus dem Zimmer schlüpften. Diese postierten sich gelich wieder vor dem Arbeitszimmer, sahen mir aber hinterher während ich ins Wohnzimmer trat.

,,Na komm schon Rantja, sei doch nicht immer so widerspennstig. Wie wärs eigentlich, sollten wir nicht lieber auf das Widersehen anstoßen?´´, fragte mein Verlobter grinsend, blieb aber auf dem Sofa sitzen.
,,Außer Wasser kannst du hier nichts bekommen´´, sagte ich hastig, da es wohl auffallen würde, wenn ich nichts mehr trank. Schließlich habe ich früher keine Gelegenheit ausgelassen. Als ich aber Lifaens Gedanken hörte, beachtete ich ihn kurz nicht, suchte nämlich nach einer passenden Antwort. Ja, ich überlegte tatsächlich Mal bevor ich sprach. 'Äh... wenn du glaubst, dass das mein Verlobter ist, dann.... ja, das ist er'.

'Gewesen' setzte ich trocken hinzu.
"Guten Tag" grüßte ich etwas knapp, mit vor der Brust verschrenkten Armen. Noch reif ich nicht Aremion, war dazu grad selber zu sauer.

´´Wenn Mal so einfach wäre´´, dachte ich nur und sah überrascht zu Lifaen als er im Wohnzimmer auftauchte. Dass mein Verlobter ebenfalls überrascht war, ließ sich nicht verbergen. ,,Guten Tag´´, grüßte er dennoch zurück, wunderte sich jedoch was ein Elf in einer Zwergenstadt machte.