"Hallo" grüßte ich ruhig, während ich eintrat.

,,Hallo´´, grüßte ich leise zurück und wich Karals Blick aus, weswegen ich auch gleich anfing meine Sachen zu ordnen.

Leicht legte ich eine Hand auf Fenryls Schulter. "Was ist?" erkundigte ich mich ruhig.

,,Gar nichts´´, log ich sofort und sah dabei nur ganz kurz zu Karal.

"Natürlich nicht" stellte ich schmunzelnd fest, zog ihn dann kurzerhand zu mir. "Wer war's?"

Ich zögerte kurz, schlang dann aber meine Arme um Karal und drückte mich an ihn. Doch anstatt zu antworten vergrub ich meinen Kopf an seine Brust.

Fenryl an mich drückend grollte ich leise, strich dann langsam über seinen Rücken. "Hey, ist ja gut" murmelte ich dabei einfach nur.

Dass ich es hier total blöd fand und lieber nach Hause wollte zu Jaden verriet ich lieber mal nicht, weil das sonst bestimmt zum Streit führen würde. Stattdessen klammerte ich mich lieber an Karal und versuchte mich zu beruhigen, was aber nicht sofort klappte.

"Lass dir Zeit" murmelte ich einfach nur, belies es auch dabei und schwieg danach.

Sobald ich mich beruhigt hatte, hob ich meinen Kopf und sah Karal an.

Geduldig fuhr ich Fenryl weiter über dne Rücken. "Besser?" hakte ich schließlich, leise nach.

Bei seiner Frage nickte ich und ließ Karal wieder los, wischte mir dann noch die letzten Tränen vom Gesicht.

Vorsichtig schub ich den Katerchen in die Richtung des bettest. "Dann solltest du lieber schlafen" orderte ich leise.

Etwas wehmütig sah ich Karal an, nickte dann aber. ,,Nacht´´, sagte ich leise und kroch in mein Bett.

Das Gespräch am Abend war ermüdend gewesen. Denn so freundlich man Lifaen nach mir empfangen hatte um sich erst nach das Wohlsein des Elfen zu erkundigen ehe man ihn über mich ausfragte und wie seine Meinung über mich sei, genauso feindselig hatte man mich empfangen. Das Gespräch, sofern man es als solches bezeichnen konnte, fiel sofort in eine Dikussion, in der beide Partein nicht bereit waren nachzugeben und stur blieben. Überzeugen konnte ich die Königin noch auf gar keinen Fall, aber wenigstens hatte sie es eingesehen, dass es sich nicht lohnte in meinen Geist einzudringen.
Aschfahl und schweißgebadet fiel ich zitternd in mein Bett und rollte mich zusammen. Ich fühlte mich wie auseinandergenommen, durch den Fleischwolf gedreht, zerhackt und schließlich verbrannt, also reichlich bescheiden. Die Schmerzen, die ich durch die Abwehr ihres Geistes in meinen Gedanken erlitten hatte, zogen sich durch den ganzen Körper. Ich war zu geschwächt als aufzustehen und mich noch zu duschen oder mich auszuziehen, hätte sonst auch wohl gemerkt, dass ich im Bett von Lifaen gelandet bin, der nach mir seinen Empfang hatte. So wie ich ins Bett gefallen war fielen mir die Augen zu und ich schlief auf der Stelle ein. Eingerollt wie ein Häufchen Elend und im sichtlich schlechten Zustand.