Ein Tuch aus der Tasche ziehend verbannte ich den Hals der jungen Frau. "Die gibt es überall" entgegnete ich halblaut, immer noch lisbelnd.

,,Lass mich lieber auch den letzten Tropfen Blut von ihr trinken oder mach es meinetwegen selbst.Oder willst du ihr ein Leben als Vampir zumuten?´´,fragte ich Karal und sah ihn abwartend an.

"Nichts von beidem" knurrte ich, zog dabei einie kleine Flasche aus der Tasche. 'Wenigstens hab ich das Zeug immer mit - auch wenn ich langsam neues breuchte' dachte ich, richtete dabei die junge Frau sichtlich geübt teilweise auf und sorgte dafür, dass sie genug von dem Mittel trank.

,,So gehts natürlich auch.Dann hättest du mich aber schon ein bisschen mehr trinken lassen können´´,sagte ich und verschränkte meiner Arme vor der Brust.

Fürsorglich lies ich die junge Frau wieder ins Gras gleiten, steckte dann die Flasche weg. Mich wieder aufrichtend versuchte ich ein Knurren zurück zu halten. Schweigend drehte ich mich zu dem Vampir wieder um und trat langsam auf ihn zu.

Als Karal schweigend auf mich zu kam,hob ich herrausfordernd meinen Kopf und blickte ihm direkt in die Augen,oder versuchte es zumindest.Die Kapuze seines Umhangs verbarg diese ja.Ich fragte mich was er jetzt vorhatte,blieb daher auch stehen.

Eine Hnd auf die Schulter des jungen Mannes legend drehte ich ihn komentarlos um. "Komm mit" lisbelte ich leise knurrend.

,,Hey was soll das?´´,knurrte ich als er mich einfach so umdrehte.Trotzdem folgte ich ihn,wenn auch nur wiederstrebend.

Schweigend führte ich ihn durch den Park, dachte dabei nach. So ganz wusste ich nicht, wo ich hin musste. "Mia?" murmelte ich halblaut, war auch nicht verwundert, als meine Wegbegleiterin direkt neben mir auftauchte, ein Mal um meine Beine strich und dann in meine Arme sprang. "Weist du wo die nächste Bar ist?" erkundigte ich mich auf Deutsch, worauf hin ich von ihr die Wegbeschreibung bekam.

Ich ließ mich widerstandslos durch den Park führen und sah mich dabei um.´´Wo will der eigentlich hin und was soll das?´´,fragte ich mich in Gedanken.

Mia sprang bald schon wieder aus meinen Armen und führte uns. Ab und an sah ich nur zu dem Vampir zurück, schwieg aber weiterhin.

Immer wenn der Vampir zu mir sah,warf ich ihm einen fragenden Blick zu,lief aber schweigend weiter.

Bald schon hielt ich dem Fremden eine dunkele Holztür auf, neben der ein Schild mit einer Rose und einem Bierbecher erraten lies, dass dies eine Bar war - auch wenn nur mit viel Fantasie.

,,Muss ich es dir noch Mal erklären?Ein Vampir kann nichts anderes als Blut trinken,also auch kein Bier´´,zischte ich dem Vampir leise zu,als ich das Schild entdeckte hatte.Ich trat dann aber ein,vielleicht ließ sich hier ja noch jemand geeignetes finden,dem ich sein Blut nehmen konnte.

"Von einem Jüngling wie dir brauch ich mir keine Ratschläge bezüglich dem Lebeswandel eines Vampires geben lassen" erwiderte ich ruhig, steuerte dabei auf einen der Tische zu, achtete aber darauf, dass er abgeschieden war.