Schweigend sah ich Tala an, konnte gar nicht ignorieren, dass sein herz nicht mehr schlug. Mühsam drängte ich die Tränen zurück. Nur weil cih kai vertraute blieb ich ruhig, setzte mich aber langsam aus. Neben Tala so liegen zu bleiben hielt ich einfach nicht aus. Trotzdem leis ich ihn nicht allein.

Fast lautlos landete eine große Gestallt auf dem Balkon und zog seine Flügel ein.Die Federn raschelten dabei leise.Der Mann mittleren Alters trat in die Wohnung ein und begrüßte Jonathan leise,aber mit einer freundlichen Stimme.Sein Blick fiel auf Tala.Er fragte gar nicht erst,da er schon wusste worum es geht.Der Engel ging zum Sofa und beugte sich über mich,kurz noch fühlte er meinen Puls um auch sicher zu gehen"Keine Sorge,gleich lebt er wieder",sprach der Engel Jonathan leise aber aufmunternd zu.Er ließ eins seiner Flügelpaare wieder erscheinen,zog diese aber eng an den Körper.Er senkte seinen Kopf und berührte mit seinen Lippen leicht meine.Die beiden Flügeln auf seinen Rücken lösten sich in einem goldenen Licht auf,das wiederum von seinem Körper in meinen hinüber wanderte.Sobald das goldene Licht in mir war,richtete er sich auf"Die ersten 24 Stunden sollte er sich schonen,keine große Aufregung oder zu viel Sport,ansonsten würde sein Körper die Seele vielleicht abstoßen",erklärte der Engel Jonathan,ehe er wieder auf dem selben wege die Wohnung verließ.

Mit großen Augen sah ich dem Engel hinterher, richtete bald schon meinen Blick wieder auf Tal. Vorsichtig strich ich durch seine Haare. Noch immer brachte ich kein Wort heraus.

Als ob ich zu lange die Luft angehalten hätte,schnappte ich nach Luft und setzte mich dabei sofort auf.Noch etwas hastig schlug mein Herz und mein Puls raste,allerdings beruhigte ich mich langsam,,Was ist denn jetzt los?´´,fragte ich verwirrt,wusste nicht was vor sich gegangen ist.

"Ganz ruhig... d..d..d..d..du d..d..d..darfst d..d..d..dich nicht überanstrengen" erwiderte ich leise, zog nun auch wieder meine Hand zurück. Unsicher musterte ich Tala.

,,Äh und warum nicht?´´,fragte ich verwirrt,ließ aus Gewohnheit meine Augen geschlossen.Ich fand es seltsam dass ich bis vor kurzem noch todmüde gewesen war,im wahrsten Sinne des Wortes und jetzt wieder munter war.

"Weil...." fing ich an, drückte ihn dabei leicht aufs Sofa. "weil... einfach so" murmelte ich und wand meinen Blick ab.

,,Ok...´´,sagte ich etwas zögernd und ließ mich widerstandslos auf das Sofa drücken.

Ich sah zu Tala, wusste aber nicht, ob und was ich ihm erklären sollte. "Tala?" erkundigte ich mich leise, richtete dabei meinen Blick wieder auf den Boden.

,,Ja?´´,fragte ich leise und strich leicht über Jonathans Armen,blieb aber liegen.

"Mach bitte d..d..deine Augen auf" bat ich ihn leise, sah ihn aber nicht an. Immer noch spürte ich in den Fingern, wie sein herzschlag vorhin immer langsamer und unregelmäßiger geworden war, bis er schließlich verklang.

Leise seufzte ich und setzte mich auf,,Warum?Ich bin blind,ich sehe nichts.Außerdem mag ich dieses Trübe in den Augen nicht,das sieht nicht schön aus´´,sagte ich leise und öffnete schließlich doch meine Augen,kniff diese aber sofort wieder zusammen als das blasse Licht des Mondes mich blendete.Das Licht war schwach,dennoch war es im ersten Moment zu hell für mich.´´Aber wie... warum blendete mich Licht?Ich bin doch eigentlich blind´´,dachte ich völlig verwirrt.

Ich zog meine Hand zurück. Kurz warf ich Tala einen Blick zu, senkte meinen KOpf dann aber erneut und fuhr durch meine Haare. Dabei schwieg ich. Was hätte ich auch sagen sollen?

Ich öffnete wieder meine Augen udn blinzelte.Nur langsam gewöhnten sich meine Augen an dem Licht des Mondes und der Sterne.In der Wohnung selbst war anscheinend kein Licht angemacht worden,,Was... warum kann ich wieder sehen?´´,fragte ich leise und sah verwirrt drein.

"D...d..d..d..du warst tot und wurdest wieder belebt. D..d..d..d..d.d.eshalb solltest d..d..d..du d..d..d..d..dich auch morgen nicht verwandeln müssen" erwiderte ich leise, brachte es aber noch immer nicht fertig Tala anzusehen.