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Timo Offline



Beiträge: 18.095

25.01.2007 22:45
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
"Natürlich, ... ist er bis jetzt jedenfalls noch immer wieder geworden" entgegnete Sharow, vergrößerte sich dabei etwas und lief dicht neben mir her. Vor dem Heilerzelt zögerte sie aber.

Lian Offline



Beiträge: 3.928

25.01.2007 22:46
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,,Hoffentlich´´,entgegnete ich und blieb stehen als Sharow zögerte,,Was ist?´´,fragte ich sie.

Timo Offline



Beiträge: 18.095

25.01.2007 22:47
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
"Kann ich ihn überhaupt ins Heilerzelt bringen?" erkundigte sie sich leise, lehnte sich dabei leicht gegen mich. Fragend sah sie zu Lian auf. "Immerhin brauchen sie den Platz doch bestimmt für schwer-verletzte?"

Lian Offline



Beiträge: 3.928

25.01.2007 22:48
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
,,Sogesehn ist Timo schwer verletztZwar nicht körperlich,aber seelisch.Müssen wir jetzt nur noch Beor finden´´,antwortete ich und sah nachdenklich drein.

Timo Offline



Beiträge: 18.095

25.01.2007 22:51
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"Beor wird auf dem Feld gebraucht" protestierte Sharow leise, führte mich dann ins Zelt. Willenlos folgte ich ihr.
"Abgesehen davon wusste er bis jetzt auch noch nicht, wie man Timo helfen kann."

Lian Offline



Beiträge: 3.928

25.01.2007 22:52
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Seufzend folgte ich Timo und Sharow,,Und wer weiß es dann?´´,fragte ich und sah sie an.

Timo Offline



Beiträge: 18.095

25.01.2007 22:56
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
"Niemand" entgegnete sie leise, sah dabei traurig zu Lian auf. Dabei führte sie mich aber zu einer der Liegen.
"Lian? könntest du ihn bitte hinlegen?" bat sie leise, während ich noch immer regungslos stehen blieb.

Lian Offline



Beiträge: 3.928

25.01.2007 22:57
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
,,Was?´´,fragte ich fassungslos als Sharow so auf meine Frage antwortete,,Du hast doch aber gesagt dass er wieder normale wird,also muss ihn ja wohl irgendwer helfen können´´,sagte ich,sah dann fragend drein,,Wie soll ich das denn machen?´´.

Timo Offline



Beiträge: 18.095

25.01.2007 22:59
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
"Drück ihn leicht aufs Bett" erklärte sie, sah dabei zu Lian auf. "Nun, bis jetzt hat es zumeist geholfen, wenn er geschlafen hat für eine Weile" setzte sie leise hinzu. "Und ich schätze Mal, so bald er nicht mehr den Lärm der Schlacht in den Ohren hat dürfte es besser werden."

Lian Offline



Beiträge: 3.928

25.01.2007 23:01
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
,,Hoffentlich.Ansonsten darfst du das ganze Dail erklären´´,sagte ich und trat zögernd auf Timo zu.Ich tat wie Sharow mir gesagt hatte und drückte Timo leicht auf das Bett.

Timo Offline



Beiträge: 18.095

25.01.2007 23:02
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
Leicht zuckte ich zusammen, wehrte mich aber nicht. Auf der Liege rollte ich mich klein zusammen.
Derweil seufzte Sharow leise. Sich verkleindernd sprang sie neben mir auf die Liege und schmiegte sich an mich. "Psst... ist ja gut" murmelte sie kaum hörbar, als ich anfing zu zittern.

Lian Offline



Beiträge: 3.928

25.01.2007 23:04
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´´Ich hab doch gar nichts gemacht´´,dachte ich als Timo anfing zu zittern.Besorgt sah ich ihn an,trat dann aber zurück und verließ das Zelt,um wieder in der Schlacht zu kämpfen.

Amy Offline



Beiträge: 22.420

25.01.2007 23:54
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
´´Das stimmt leider, es muss gehen´´, dachte ich und atmete tief durch. Miu und Sakura waren zwar eine große Hilfe, denn allein konnte keiner von uns den Reiter besiegen, doch richteten selbst wir drei kaum etwas an. Bis jetzt hatte ich noch keine wirklich schlimme Wunde an den Reiter gesehen, lediglich ein par Kratzer. Doch ich wollte nicht aufgeben und kämpfte verbissen weiter. Der Wille zu siegen und das Böse zurück in die Hölle zu schicken hatte ich als Ziel vor Augen. Ich wollte, nein ich musste sogar siegreich aus den Kampf hervorgehen um meiner Familie, meinen Freunden und allen anderen unschuldigen eine sichere Zukunft zu geben. Wenn wir diesen Kampf jetzt verlieren, dann war alles verloren. Es wäre nur noch eine Frage der Zeit bis die Dämonen und die restlichen Reiter uns im Untergrund aufspüren werden um uns zu vernichten. Niemals wollte ich dass meiner Familie etwas passierte. Einzig und allein für sie stand ich heute hier und war bereit alles zu geben und auf mich zu nehmen um eine sichere Zukunft zu garantieren.
Die Klinge des Katanas streifte meinen Arm, doch spürte ich mit einen Mal einen harten Tritt gegen meinen Kopf. Mir wurde schwarz vor Augen, während ich auf den Boden sackte. Gegen die Ohnmacht ankämpfend versuchte ich mich aufzurichten. Ich stützte mich mit den Händen ab und stemmte mich vom Boden ab. Doch der Reiter trat auf mich zu und hielt sein Fuß kurz über meinen Rücken, ehe er diesen sinken ließ und mich auf den Boden drückte. Ich stöhnte leise vor Schmerzen auf als ich das Gewicht auf meinen Rücken spürte. Selbst mit den Flügeln kam ich nicht daran, konnte mich nicht gegen die Kraft wehren.
Der Reiter war zwar stark untergewichtig, doch brachte er eine Kraft auf, die mich einfach nur staunen ließ. Er wog wenig, doch schaffte er es mit seiner Kraft mich brutal auf den Boden zu halten. Wütend schrie ich auf und fuchtelte mit den Schwertern herum, doch brachte als dies nichts ,,Jetzt reicht es mir´´, stieß ich wütend hervor und nutzte “jüngstes Gericht“, meine stärkste Magie. Die einzelnen Federn, die den Reiter trafen, ließen ihn tatsächlich zurück weichen, sodass ich aufstehen konnte, doch verletzte ich mich dabei auch selbst.
Ich wollte es endlich zu Ende bringen und den Reiter töten solange er noch verwundbar war. Es würde sicherlich nicht lange dauern bis diese Zeit wieder vorbei ist und der Reiter unbesiegbar ist. Während ich aufsprang hob ich meine Schwerter wieder auf und stürmte auf den Reiter zu. Ich schlug wild um mich, in der Hoffnung ihn zu treffen und zu verletzten. Es war nicht meine Art außer Kontrolle und mich meiner Wut hingebend drauf los zu stürmen und mit den Schwertern wild um mich zu fuchteln, doch konnte mich der Reiter so wenigstens auch nicht erwischen. Ich war für diesen Augenblick einfach viel zu schnell und zum ersten Mal merkte ich dass der Reiter nicht unverwundbar war, denn er wich zurück. Dies spornte mich nun richtig an und ich schlug weiter mit meinen Schwertern auf ihn ein. Ab und zu erwischte ich ihn auch Mal, fügte ihm jedoch nur leichte Wunden zu.

Doch mein Erfolg sollte nicht lange anhalten. So war gerade noch der Sieg für uns in weiter ferne sichtbar, so zerstörte ein Augenblick wieder alles. Der Reiter, der nun offenbar erkannt haben musste dass wir ihm doch eine Gefahr sein könnten, kämpfte nun mit aller Kraft und vor allem mit allen Grausamkeiten. Sobald er einen von uns zu Fall gebracht hatte schlug und trat er brutal auf uns ein, wollte uns in seinem blinden Hass einfach nur noch vernichten. Er hatte genug davon mit uns zu spielen, ihm wurde die ganze Sache zu heikel. Ich sah es auch an seinen Augen und seiner Mimik. Das hämische Grinsen war verschwunden, wie versteinert wirkte sein Gesicht und seine Augen funkelten vor Hass und Zorn.
Ich verlor meine beiden Schwerter als der Reiter der Apokalypse mich gegen eine Hauswand stieß. Vor Schmerz stöhnte ich auf, biss aber ansonsten die Zähne zusammen, wollte ihm nicht den Erfolg gönnen und vor Schmerzen schreien.
Auf den Straßen lagen schon etliche weiße Federn die mit Blut beschmiert waren, während ein Flügel schlaff an mir herunter hing. Das Gelenk wurde bei einen weiteren Angriff von den Reiter gebrochen.
Der apokalyptische Reiter umfasste mit seiner Hand wieder meinen Hals und drückte zu, nahm auch noch seine zweite Hand zur Hilfe und einen besseren Hand zu haben. Röchelnd schlang ich die Hände um die Handgelenke des Reiters und versuchte seinen griff um meinen Hals zu lockern, doch brachte es nicht. Meine Kraft schwand, und ich spürte wie mich Dunkelheit umfing und Kälte mich aus dem Leben reißen wollte.
Erst als meine Augen geschlossen und meine Arme schlaff herunter hingen ließ der Reiter mich los und wandte sich zu den anderen zwei legendären Engeln um, um auch sie aus den Weg zu räumen.
Für mich war es Glück, doch für den Reiter Pech, denn er hatte mich zu früh losgelassen. Mein Ziel in Gedanken fest vor Augen habend, kämpfte ich gegen die Ohnmacht an. Wie ein Film liefen einzelne Ereignisse meines Lebens vor meinen Augen ab, so auch mein ankommen in diese Zeit, das erste Treffen mit Li, die Befreiung von Timo, meine Hochzeit mit Lifaen und die Geburt unserer Zwillinge.
Mit einen Mal erwachte ich aus meiner Ohnmacht und stemmte mich wieder auf. Der Reiter kümmerte sich gerade um die anderen legendären Engel. Immer wieder gab ein Arm von mir nach und ich konnte mich nicht richtig in die Höhe stemmen ´´Ich muss´´, dachte ich verzweifelt und betete zu Gott. Als ich stand bewegte ich mich einen Schritt auf den Reiter zu, doch ging ich sofort wieder in die Knie.
Erst dabei bemerkte ich den Dolch den ich bei mir hatte. Mit meinem unverletzten Arm holte ich die Waffe aus den Dolchgurt und sah mir den Dolch genauer an. Beim genaueren hinsehen erkannte ich dass es der Dolch war, den Timo mir bei der Krönung geschenkt hatte. Ich schloss meine Augen und umfasste den Griff des Dolches fest ´´Ich werde nicht aufgeben, ich will es nicht so für euch enden lassen´´, dachte ich entschlossen und öffnete meine Augen. Entschlossen und ernst sah ich drein, richtete mich dann auf. In einen Moment, wo der Reiter nicht aufpasste, stürmte ich auf ihn zu und rammte ihn den Dolch von hinten in seinen Leib, genau die Stelle beim Herzen. Der Reiter bäumte sich auf und stieß mich mit seiner ganzen Kraft nach hinten. Hart schlug ich auf den Boden auf, hatte allerdings noch immer den Dolch in seinen Körper stecken. Während er versuchte diesen heraus zu ziehen, nutzten wohl auch die anderen beiden legendären Engel ihre Chance und griffen mit ihren Waffen an und durchbohrten den Reiter.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf meinen Lippen als der Reiter zusammen brach und die Dämonen mit einem Mal in ihrem Angriff stoppten und sich verwirrt umsahen. Sie erhielten nun keinerlei Befehle mehr von dem Reiter und waren somit nicht mehr zu gebrauchen. Sie alle traten den Rückzug an und flüchten durch das Höllentor zurück in die Unterwelt.
Tränen verschleierten meinen Blick, es waren jedoch keine Tränen der Trauer oder der Freude, sondern Tränen der Erleichterung. Ich wusste nicht wie lange dieser Kampf mit den Reiter gedauert hatte, aber er hatte uns allen so viel abverlangt dass wir fast an unsere Grenzen stießen.
Meine Tränen vermischten sich mit Wasser. Winzige Tropfen fielen von dunklen bauschigen Wolken vom Himmel und wurden immer mehr. Es war als würde der Himmel um die vielen Opfer, die bei dieser Schlacht umgekommen sind weinen und als wollte er mit seinen Tränen das ganze Blut und das ganze Verderben wegwischen um einen Neuanfang zu machen.

Am Ende meiner Kräfte schloss ich meine Augen und genoss das reinigende Wasser auf meiner Haut, gab mich einer trügerischen Ruhe hin und verlor erneut meine Bewusstsein. Jedoch wusste ich dass mir jetzt keine Gefahr mehr drohte und dass auch die anderen auf den Schlachtfeld endlich aufatmen konnten. Die Zelte würden für den nächsten Tag wohl noch stehen bleiben, es würde sicherlich dauern bis die Wächter des Lichts die ganzen Verletzten in den Untergrund beamen konnten, damit sie dort weiter versorgt werden konnten. Aber fürs erste war ich einfach nur glücklich. Glücklich dass der Kampf gewonnen war und ein weiterer Reiter besiegt war. Kein Ton war mehr zu hören, nur noch das Plätschern der Regentropfen. Eine Seltsame Stille nachdem man solange die Schreie der verletzten und sterben hörte, sowie das Brüllen der Dämonen. Es tat uns allen sicherlich gut dieses beruhigende Plätschern zu lauschen und erst Mal zu Ruhe zu kommen.

Bewusstlos blieb ich vor einen Trümmerhaus auf der Straße liegen, während sich mein Körper während dieser Bewusstlosigkeit von den Strapazen und den Verletzungen erholen wollte. Ob mich hier jemand fand wusste ich nicht. Meine Aura war kaum mehr spürbar, jedoch lebte ich noch. Vergleichsweise wenig Wunden zierten meinen Körper und nur ein Flügel war gebrochen, während die anderen einfach nur zerrupft und teilweise zerstochen waren.

Dail Offline




Beiträge: 8.307

26.01.2007 17:12
Nordamerika - die letzte Schlacht Antworten
Als die Dämonen ihren Angriff stoppten und einige von ihnen noch von unseren Schwertern erschlagen wurden,ehe sie flüchteten,war ich verwirrt.Als ich nach einer Weile aber verstand dass der Kampf offensichtlich ein Ende hatte riss ich die Zügel meines Pferdes herum und gallopierte zum Heilerzelt, wo sich wahrscheinlich auch alle treffen werden.

Timo Offline



Beiträge: 18.095

26.01.2007 17:15
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Immer noch zusammengerollt lag ich neben Sharow auf einer Liege im Heilerzelt, rührte mich kaum. Zwar war immer wieder irgend einer der Heiler bei mir gewesen, ich aber bemerkte sie nicht oder drückte mich wenn noch dichter an Sharow.
Meine Wegbegleiterin war auch bei mir geblieben, wenn auch recht zögernd. Eigentlich hätte sie schließlich draußen bleiben und kämpfen sollen. Sie aber hielt es für wichtiger bei mir zu wachen.

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