,,Ich will hoffen dass er treu ist.Allerdings ist die Schule ziehmlich groß und Amigo sieht nunmal sehr gut aus,es wäre durchaus möglich dass sich jemand an ihn ranmacht´´,sagte ich leise und sah Jonathan an.,,Ich vertraue ihm wohl.Aber ich weiß auch dass ich nicht gerade der netteste bin oder jemand dem es leicht fällt irgendwelche Gefühle jeglicher Art zu zeigen´´,sagte ich´´Außerdem wurde mir Misstrauen sehr früh beigebracht´´,fügte ich in Gedanken hinzu.

Mein Blick schwankte immer noch zwischen Empörung und Verwunderung. Allerdings nahm ich mir vor meinen Bruder morgen Mal unauffällig zu beobachten. Nicht, weil ich ihm das zu traute, sondern weil ich Kai beweisen wollte, dass er falsch lag.
Nur langsam und zögernd legte ich mich wieder hin. "D...du bist nett" behauptete ich dann.

Ich grinste nur als Jonathan das sagte,,Dann kennst du mich nicht´´,sagte ich und sah ihn an,,Ich war jahrelang eine gute Waffe für DOTD und der Name sagt dir sicherlich was´´.

Schweigend dachte ich nach, schüttelte schließlich meinen Kopf. "Nein, tut er nicht" gab ich schließlich zu.

,,Oh,na dann´´,sagte ich und erzählte Jonathan all das,was eigentlich jeder über DOTD wusste,behielt die ganzen anderen Informationen für mich.

Erstaunt hörte ich Kai zu, schmiegte mich nun aber wieder an ihn. Irgendwie kam mir manchse von den Dingen die er erzählte etwas bekannt vor. Aber einiges war mir auch neu.

,,Du siehst also,ich kann doch nicht so nett sein´´,sagte ich und starrte wieder die Decke an.

"Trotzdem find ich, d..d...dass d..du nett bist" beharrte ich. "Immerhin war d..das Mal... und ist nicht mehr"

Ich grinste leicht und sah Jonathan an,,Du bist so leichtgläubig,naiv und... irgendwie süß´´,sagte ich und seufzte leise.

"Ich bin nicht leichtgläubig oder naiv" protestierte ich, blieb dabei ruhig neben Kai liegen. Nur zögernd drehte ich meinen Blick zu ihm. "D..du bist nett" beharrte ich.

Ich gab es auf Jonathan vom Gegenteil zu überzeugen.Ich drehte mich vorsichtig auf den Bauch und legte dann einen Arm um Jonathan.Schweigend sah ich ihn an,erinnerte ich mich unwillkürlich an Amigos Sorgen zu Anfang,dass Jonathan sich in mich verlieben könnte.Ich schmunzelte bei den Gedanken´´Sicherlich nicht´´,dachte ich.

Halb schloss ich meine Augen und schmiegte mich an Kai. Leise seufzte ich, schwieg nun aber.

Sanft strich ich Jonathan über den Rücken und schloss dabei meine Augen.Zufrieden seufzte ich und kuschelte mich vorsichtig in die Decke und an Jonathan.

Kaum hörbar fing ich an zu schnurren, entspannte mich nun ganz. Allerdings schloss ich auch meine Augen ganz.

Ich musste grinsen als ich spürte dass Jonathan wieder schnurrte,,Kätzchen´´,raunte ich ihm zu.