"Weist du denn noch nicht was für eine Richtung für dich passend ist?" erkundigte ich mich erstaunt, erwiderte dabei seinen Blick.

Ich nickte zustimmend, da ich nämlich wirklich noch keine Idee hatte, was für mich passend wäre. ,,Aber meinen Aushilfsjob als Kellner behalte ich zum Glück noch, steh also nicht komplett ohen da´´, sagte ich und strich dabei sanft über Mikes Arm.

"Ist dass wirklich dein Ziel? Kellnern?" wunderte ich mich, hielt ihn dabei weiterhin sacht fest. Erstaunt sah ich ihn an.

,,Natürlich nicht, aber ich weiß auch nicht was ich machen könnte´´, sagte ich und schmiegte mich dichter an ihn. Nach der Sache mit Justin, wollte ich nicht auch noch das leidige Thema Ausbildung besprechen.

"Praktikum würd ich dir raten.... spiel deine Stärken aus" riet ich ihm freundlich, fuhr dabei wieder sacht durch seine Haare. "Oder red mit deinen Eltern drüber."

,,Joar, später´´, sagte ich, wollte meine Eltern nicht gerade jetzt damit nerven. Nicht nach der Sache mit Amigo. Leise seufzend legte ich meinen Arm um Mike. ,,Stör ich eigentlich, oder darf ich über Nacht hier bleiben?´´, fragte ich ihn.

Weiterhin erstaunt sah ich drein, legte nun aber ebenfalls meinen zweiten Arm um Mark. "Natürlich kannst du bleiben" erwiderte ich ruhig. "Sollen wir rüber ins Schlafzimmer?"

,,Können wir gerne´´, sagte ich und ließ Mike wieder los und stand auf. ,,Ist auch bestimmt bequemer wie auf dem Sofa´´.

"Eben. Außerdem ist es leichter für mich - sonst muss ich dich gleich tragen" stellte ich trocken aber durchaus freundlich fest. Voran gehend lief ich erst Mal ins Schlafzimmer, welches ein sehr großes Doppelbett sowie meinen Kleiderschrank enthielt. Das Licht dort anmachend schaltete ich im Wohnzimmer das Licht wieder aus.

Ich stutzte als ich das große Doppelbett sah. ,,Wohnst du mit jemanden zusammen, oder bist du mit jemanden zusammen?´´, fragte ich nach, während ich ins Schlafzimmer trat. Ich zog meine Klamotten bis auf die Shorts aus und krabbelte dann unter die Decke.

"Nein... ich genieße einfach nur viel, viel Platz... na gut, und des öfteren tauchen einige Bekannte bei mir unter und bei meinen ganzen Sachen lass ich die bestimmt nicht im Wohnzimmer schlafen" entgergnete ich, zog mich nebenbei aus - auch bis auf die Shorts. Marks und meine Sachen weg legend rutschte ich ebenfalls unter die Decke.

,,Achso´´, sagte ich und war doch ein wenig erleichtert. Sobald auch Mike im Bett lag, rutschte ich zu ihn und legte einen Arm um den Vogelmensch.

Vorsichtig umarmte ich Mark ebenfalls. "Kannst ausschlafen, morgen ist schließlich Feiertag" erinnerte ich ihn leise da er mir doch sehr müde vorkam.

,,Echt? Hätte ich jetzt verpennt´´, sagte ich und grinste leicht. ,,Trifft sich aber gut, oder musst du morgen arbeiten?´´, fragte ich ihn.

"Bin selbstständig, ich arbeite nur wenn ich will" erklärte ich ihm schmunzelnd, gab ihm dann einfach einen leichten Kuss auf die Stirn. "Selbst wenn ich aufsteh bin ich nur im Wohnzimmer... und dich weck ich schon nicht auf."