Ich grinste unschuldig als Beor das sagte. ,,Sport wäre bestimmt eine Möglichkeit, macht sicherlich Spaß´´, sagte ich nachdenklich.

"Gibt viele Sportarten - Reiten,joggen, Schwi.... äh... klettern, Bogen schießen, Ski fahren.... ähm.... Rollschuh fahren" zählte ich auf, wobei mir langsam nichts mehr einfiel.

,,Äh... und was davon wäre was für mich?´´, fragte ich ratlos. ,,Und was ist eigentlich Glasbläserei?´´, fragte ich dann auch noch nach, hatte dies ebenfalls nicht verstanden.

"Ehrlich gesgt kann ich dir dass nicht sagen - müsstest du ausprobieren" stellte ich fest, lächelte nun doch wieder.

,,Und wie soll ich das ausprobieren? Und wo?´´, fragte ich nach, setzte mich nun auch in den Schneidersitz und drehte mich zu Beor.

"Hmm... also jetzt nicht mehr - wenn später" stellte ich freundlich fest, lockerte dabei meinen Arm.

,,Na gut´´, sagte ich und sah kurz zu meinem Wegbegleiter, ehe ich Beor wieder ansah. ,,Morgen?´´, fragte ich dann gleich hoffnungsvoll nach.

Die Art des Heilers hatte mich einfach nicht mehr in Ruhe gelassen. Zwar hatte mein Vater ja erklärt warum er so komisch war, aber trotzdem fand ich das ganze nicht fair, dass er so tat als wäre ich auch noch schuld daran.
Zum Glück hatte Isi mich rein gelassen, weswegen ich nun in der Küche auf Beor warten konnte. Langsam entwickelte ich mich immer mehr wie mein Vater, ich wurd schon genauso nervig wie er, wenn ich was wissen oder erreichen wollte. Zwar war es keine angenehme Sachen mit den geprellen Rippen zu sitzen, es war sehr unangenehm, aber davon ließ ich mich nicht ans Bett fesseln und mehr hatte ich ja nicht. Gut, die Schnitte von der Spiegelwand aber hey, die waren schon längst dicht, also brauchte ich nicht fürchten das die aufplatzen und ich verblute. Im Großen und Ganzen hatte ich noch mehr Glück gehabt als Timo und sowieso mehr wie Alas. ´´Von dem Glücksbarometer liege ich hinter Li, aber vor Timo´´, dachte ich und nippte an meinen Apfelsaft während ich wartete.

Trotz der Kälte lies ich mch nicht von dem Sonnenschein fernhalten.
Hätte mich nicht meine Wegbegleiterin über Justins Anwesenheit in meiner Küche informiert, wäre ich jetzt noch längst nicht reingekommen sondern hätt eher versucht meine Familie nach draußen zu locken. So aber hielt ich driekt auf meine üche zu. "Guten Tag Justin" grüßte ich recht knapp.

,,Tag´´, grüßte ich recht knapp zurück und sah den Heiler an. Unauffällig musterte ich ihn um festzustellen, ob er noch immer so komisch war.

Seit dem angriff auf Justin hatte ich nicht viel geschlafen - was auch nicht zu +bersehen war. "Geht es dir nciht gut?" hakte ich knapp nach.

,,Wenn es mir nicht gut geht hätte ich doch wohl längst nach dir gerufen und würd hier nicht so entspannt sitzen. Wobei, nach der Freundlichkeit letztens würde ich jetzt doch wohl eher einen Allgemeinmediziner aufsuchen. Der tut wenigstens nicht so als wäre ich selbst dafür verantwortlich. Tut mir ja wirklich leid wenn ich den guten Ruf deiner Schule ruiniert habe, aber ausgesucht hab ich mir das wohl kaum´´, entgegenete ich recht bissig und sah Beor an. Klar viel mir auf, dass er völlig geschafft aussah, aber ich hatte keien Ahnung was ich dazu sagen oder machen sollte. "Geh schlafen" oder "Nimm dir Urlaub" hätten doch eh nichts genützt.

Iritiert sah ich Justin an, blieb dabei aber - aus reiner Sturheit - stehen. "Du bist doch nicht daran schuld" protestierte ich, sah dabei gequält drein und starrte daher gleich aus dem Fenster. "Die Schuld liegt ganz allein bei mir" murmelte ich schließlich zerknirscht.

,,So wie du dich verhälst könnte man aber meinen, dass es meine Schuld ist´´, entgegnete ich und stellte das Glas beiseite. ,,Und wieso sollst du daran Schuld haben? Weil du nichts bemerkt hast? Hallo! Falls du es noch nicht mitbekommen hast, keiner hatte es mitgekriegt, Dann müssten ja also alle schuld sein´´.

Verwirrt sah ich Justin an, verstand seine Überlegung sichtlich nicht. "Bin Schuld... ist meine Schule, für die Sicherheit der Schüler bin ich zuständig - sowie natürlich auch für deine, wenn du hier einen Kurs belegst" erklärte ich ihm etwas knapper, seufzte dann leise.