"Konnte eh nicht schlafen" erklärte ich leise, schlang dabei meine Arme um Isi und lehnte mich leicht an ihn.

,,Die ganze Zeit etwa nicht?´´, fragte ich und legte vorsichtig meine Hand auf Beors Arm.

"Hab nachgedacht" erwiderte ich einfach nur, beobachtete Isi dabei. "WAS hast du mit deinem Arm gemacht?" verlangte ich zu wissen.

,,Und worüber?´´, fragte ich und sah Beor an. Als er mich aber auf meinen Arm ansprach, ließ ich diesen sofort sinken. ,,Nichts´´, sagte ich sofort und wich seinem Blick aus.

"Isumi?" grummelte ich, hielt seinen Arm dabei vorsichtig fest und drehte diesen um mir die Wunden anzusehen.

Ich wehrte mich zwar nicht gegen Beor, sah aber zur Seite und verspannte mich auch. Ich schwieg, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte oder überhaupt konnte.

Schweigend wartete ich einfach nur.

Ich wusste nicht warum Beor schwieg, aber diese Art von Stille gefiel mir überhaupt nicht. Ich wagte es jedoch nicht Beor anzusehen.

Am liebsten hätte ich das jetzt geheilt - aber noch immer wirkte dieses Mittel, weswegen ich meinem Mann nicht helfen konnte. Leise knurrte ich kurz, gab Isi dann einen Kuss auf den Nacken. "Das hättest du nicht tun sollen" stellte ich besorgt fest.

Ich schloss meine Augen als Beor knurrte. Als er mir aber einen Kuss auf den Nacken gab, öffnete ich wieder meine Augen. ,,Ich weiß´´, sagte ich leise. ,,Aber ich konnte nicht anders´´, fügte ich noch leiser hinzu als ich sowieso schon war.

Sacht fuhr ich Isi über den Bauch, drückte ihn dabei an mich. Schwer schluckend schloss ich kurz meine Augen, bemerkte dabei gar nicht, dass einige Tränen auf Isis Rücken fielen. "Du solltest keine Schmerzen haben erst recht nicht, wegen mir" erklärte ich leise.

Als ich die Tränen spürte, die auf meinen Rücken fielen, drehte ich mich sofort um und sah Beor besorgt an. Das war das erste Mal überhaupt, dass ich Beor nicht gefasst erlebte und umso mehr tat es weh, dass es wegen mir war. ,,Tut mir leid´´, sagte ich leise und schlang meine Arme um Beor und drückte ihn an mich.

Hastig blinzelte ich die Tränen weg, legte nun meine Arme um Isi und hielt ihn einfach nur fest.

Vorsichtig strich ich Beor die Tränen von der Wange und küsste ihn sanft. ,,Tut mir leid, ich wollte nicht, dass du deswegen traurig oder sogar enttäuschst bist´´.

"Von dir könnte ich nie enttäuscht sein" erwiderte ich leise, drehte aber leicht meinen Kopf zur Seite. Das Wasser ausschaltend hob ich Isi hoch und trug ihn aus der Dusche.