"Natürlich bist du dass" stellte ich schmunzelnd fest, hatte irgendwie inzwischen Spaß daran mich mit ihm zu unterhalten.

Beleidigt knuffte ich Alas in die Seite, schmollte dann. "Du bist gemein, du nimmst mich gar nicht ernst".

Verdutzt sah ich drein, piekste ihn dann vorsichtig in die Seite. "Bist halt noch zu jung?" schlug ich frech grinsend vor.

Ich gab einen hohen piepsigen Laut von mir als Alasdair zurückpieckste, sprang dabei auch zur Seite. Verdutzt sah ich den Wolfsmenschen an. Ich war halt kitzelig und sowas reichte da auch schon.

Erstaunt blieb ich stehen, sobald ich aber verstand was gerade geschehen war breitete sich ein breites Grinsen über meinem Gesicht aus. "Du bist kitzlig?" hakte ich nach, trat dabei mit ausgestreckten Händen auf ihn zu.

Ich riss sofort meine Augen auf und trat einen Schritt zurück. "Nein... bin ich nicht", log ich mehr als schlecht, hoffte natürlich das Alas darauf hineinfallen würde.

Leicht hob ich eine Augenbraue. "Lügst du mich etwa an?" grollte ich spielerisch, sprang adbei ein Stück vor und fing gleich an ihn zu kitzeln.

"Ich äh...", fing ich an, quietschte dann aber erschrocken auf als er auf mich zu sprang. Lachend wand ich mich in seinen Armen und versuchte seinen Händen zu entkommen. Ich schnurrte nicht nur bei jeder kleinsten Streicheleinheit, ich war auch überaus kitzlig.

Amüsiert auflachend lies ich erst nach rund einer Minute von FEnryl ab, hielt ihn dann aber vorsichtshalber fest damit er nicht umfiel.

Immer wieder leise kichernd schnappte ich nach Luft, lehnte mich dabei erschöpft gegen Alas. Dachte mir dabei auch natürlich nichts, dachte mir in der Beziehungs ja eh kaum was.

Geduldig hielt ich still, für mich war Fenryl eher ein zu groß geratenes Kind als jemand den ich wirklich ernst nahm. "Na komm, du solltest langsam ins Bett" schlug ich geduldig vor.

"Ok, dann aber zu Jaden", sagte ich und sah Alasdair grinsend an.

Nachdem ich schon die freien Tage mit Alas allein in Paris verbracht habe, musste ich mich einfach mal wieder mehr um meine Arbeit kümmern. Die konnte ja nur ich übernehmen. Auch wenn Aton sich um die Tiere kümmerte, konnte er mir die Larborarbeit nicht abnehmen.
Schon seit heute Morgen steckte ich im "Glashaus" in der Schule und lief im Kittel und mit zusammengebundenen Haaren durch die Larbore.
Meinen Mann konnte ich ohne schlechten Gewissen in der Wohnung lassen. Immerhin hatten wir die letzten Tage ja genug Zeit für uns gehabt.

Schon seit einer ganzen Weile streifte ich durch die so liebevoll gestaltete Anlage, sah mich dabei fasziniert um. Alles was mich sonst erschreckte ignorierte ich einfach - war dafür viel zu begeistert.
Jedenfalls bis ich irgendwann eine große Spinne hier drinnen rumlaufen sah, welche selbst die Größe meiner Handfläche übertraf. Erschrocken aufschreiend lief ich hastig rückwärts, stieß so aber schnell gegen einen Baum aus welchem ein empörtes Zischen kam.

Als ich meinte einen Schrei zu hören hob ich meinen Kopf und legte die Brille ab. Aufstehend ließ ich das Mikroskop stehen und liegen. Da ich hier selbst schonmal Amigo erwischt hatte wusste ich das es besser war einer Paranoia zu folgen. Besser man stand einmal zu oft als einmal zu wenig auf um nachzusehen. Ein Unfall mit den Schlangen oder den Krokodilen und einem Schüler oder Lehrer brauchte ich echt nicht. Zwar waren die giftigen Tiere bei mir im Labor, aber eine 8 Meter lange Würgeschlange oder ein Nilkrokodil war ja auch nicht gerade ungefährlich.
Ich trat aus den sterilen Bereich in den Tropenteil und öffnete den Kittel wegen der Wärme. Suchend lief ich über den Holzstegen durch die Anlage.