Sacht streichelte ich die Katze, setzte diese dann ins gras. "Keine Chance, such weiter" erklärte ich ihr in der alten Sprache. Danach stand ich wieder auf. "Die zwei kamen nicht wirklich miteinander klar" stellte ich fest, wenn auch etwas ausweichend - wusste ja selber nicht was da stimmte und was nicht.

,,Und wie es scheint hat er sich in die Zwergin verliebt?´´, fragte ich nach, ehe ich mich umsah und zur Terrasse deutete. ,,Warum setzen wir uns nicht´´, schlug ich dann vor.

Leicht nickte ich, lies aus Höflichkeit Amy den Vortritt. "Anscheinend - er ist in diesem Punkt sehr schweigsam.

,,Aber vielleicht gibt es da ja ein par Vorteile, dass Aremion der König der freien Zwerge ist und somit Rang und Namen hat´´, sagte ich, während ich zur Terrasse lief. ,,Vielleicht ist es dann leichter mit ihrem Vater einig zu werden, als wenn es ein Zwerg wäre, der nur Schmied wäre oder so´´, versuchte ich zu erklären, was mir aber einfach nicht gelang. ,,Tut mir leid, ich kenne mich mit sowas nicht aus, dazu denke ich zu optimistisch. Meiner Meinung nach gibt es keine Grenzen wenn es um Liebe geht, dann haben Dinge wie sowas keinen Wert mehr. Wenn die zwei sich lieben, dann gehören sie auch zusammen´´, sagte ich und setzte mich in einen Stuhl auf der Terrasse. Entschuldigend lächelte ich Beor an. ,,Denke zu sehr wie ein Engel, tut mir leid. Wenn du irgendwelche Argumente gegen ihren Vater brauchst, kannst du am besten zu Kai gehen. Er weiß wie man sowas macht´´.

Verdutzt sah ich drein während ich mich ihr gegenüber hinsetzte. "Es spricht nichts dagegen wie ein Engel zu denken" protestierte ich, behielt aber Mal im Hinterkopf Kai drauf anzusprechen -wobei ich erst Mal wohl vermutlich mich mit Rantjas Vater in Verbindung setzen sollte.

,,Was genau beunruhigt dich denn am meisten? Dass die Zwergin von deinen Sohn ein Kind erwartet, oder wie ihr Vater und Mann darauf reagieren könnte?´´, fragte ich nach und sah Beor an. Jetzt wusste ich wenigstens auch warum er gestern zu später Stunde so laut durchs haus nach Li gerufen hatte.

Ratlos sah ich Amy an, dachte dann nach. "Nun, vermutlich beides. Die Tatsache Opa zu werden, nun diesen Schock habt ihr zwei mir - jedenfalls vom Gefühl her - ja schon versetzt" stellte ich fest, allerdings freundlich.

,,Wieso haben wir dir das vom Gefühl her schon gegeben?´´, fragte ich verwirrt nach. ,,Wegen unseren Kindern?´´.

Es hatte mich einiges an Überwindung gekostet, aber nachdem ich meinen Job in Spanien gekündigt hatte, blieb mir ja gar keine andere Wahl. Ich musste es versuchen. Von einem Wächter ließ ich mich in die Villa beamen und suchte dann nach Lifaens Aura.

Der Wächter gab mir - wie vereinbart - bescheid dass er jemand herbeamte. Da Amy sich gerade um meinen Bruder kümmerte, ein Gespräch bei dem ich dankbar war, dass es jemand anders führte, machte ich mich nur zu gerne auf um Tala zu begrüßen. "Guten Tag Tala" grüßte ich den Wolfsmenschen freundlich, musterte ihn nebenbei." Wie geht es dir?" erkundigte ich mich ehrlich interessiert.

,,Guten Tag Lifaen´´, grüßte ich freundlich zurück, ließ nicht aus Unhöflichkeit die Sonnenbrille auf, sondern wegen meinen Augen. ,,Fantastisch, fühle mich um einige Jahre jünger´´, antwortete ich, was sogar noch stimmte. Dank der Wiederherstellung - wie ich es immer nannte - fühlte ich mich nicht nur jünger und besser, war biologisch gesehen sogar noch verjüngt worden. ,,Aber ich bin heute eher wegen einer Bitte hier. Ich habe vor kurzem meinen Job gekündigt und wollte auch nicht mehr als Manager arbeiten´´, begann ich.

Erstaunt sah ich drein. "nun, warum begeben wir uns dann nicht erst Mal in mein ARbeitszimmer?" schlug ich vor, da dass jetzt doch nach etwas längerem klang - oder wenigstens nach etwas, dass nicht unbedingt jeder wissen musste.

Ich nickte leicht und überließ Lifaen den Vortritt. ,,Von mir aus gerne´´.

Mich Tala anpassend lief ich neben ihm her, mochte es einfach nicht wenn ich vor ihm ging - hatte so was bestimmendes. Ihm aus Höflichkeit die Tür aufhaltend trat ich dann nach dem Wolfsmenschen ein. "nimm doch platz" schlug ich vor, während ich die Tür schloss und noch ehe ich mich selber hinsetzte.

Ich bedankte mich und trat ins das Arbeitszimmer ein und setzte mich auf sein Angebot hin.