"Ah.. ja" entgegnete ich, zuckte dann mit der Schulter. "nun, du musst es wissen was du dir antust" komentierte ich schließlich. Zu meinem Zwilling tretend deckte ich diesen zu. "Also ich geh auf jedenfall Mal wieder arbeiten" informierte ich den Vogelmenschen ehe ich in Richtung meines Zimmers verschwand. "Schönen Abend dir noch."

(Muss dann auch mal, schlaf du gut )

Überrascht sah ich Bryan nach, als er was von Arbeit sagte. Immerhin war es schon spät. Ich stand dann allerdings auch auf und räumte erst mal die Klamotten auf einen Stuhl, ehe ich Jonathan vorsichtig hoch hob und in sein Zimmer trug. Erst danach ging ich in Amigos und mein Schlafzimmer.

(danke, schlaf du auch gut ^^)

Als wir in der Villa ankamen hörte ich nur ein "Papa" und konnte gerade noch zur seite treten als auch schon Yuriy seinem Vater stürmisch umarmte. Schmunzelnd bedankte ich mich bei dem Wächter fürs beamen.

Überrascht, über diese stürmische Begrüßung, sah ich Yuriy an. Ich wollte gerade meinen Sohn an mich drücken, als ich mich doch noch zurückhielt und meine Hände bei mir behielt. Nachdem was passiert war, sollte ich wohl doch lieber eine gewisse Distanz zu den Kindern einhalten.

Als sein Vater die Umarmung nicht erwiderte löste Yuriy sich schließlich -wenn auch sichtlich zögernd - von ihm. "Was ist? bist du verletzt?" erkundigte er sich hörbar besorgt.

,,Nein, bin ich nicht´´, antwortete ich und sah Timo kurz an, ehe ich Yuriy wieder ansah. ,,Ist dein Vater da?´´, fragte ich meinen Sohn schließlich.

'Oh Tala' dachte ich, behielt dies aber für mich und verabschiedete mich einfach nur recht knapp.
Derweil nickte Yuriy leicht, trat nun auch einen Schritt zurück. "Oben... bei Onkel Bryan" erklärte er leise.

Recht leise verabschiedete ich mich ebenfalls von Timo, sah ihn dabei aber nicht direkt an. ,,Dann bleib du bitte unten, ich muss Mal mit den anderen reden´´, sagte ich zu Yuriy, trat dann zur Treppe. Allerdings fühlte ich mich bei jeden Schritt unwohler. Es dauerte daher auch bis ich den restlichen Erwachsenen im Haus, in Gedanken, gesagt hatte, dass ich mit ihnen in der Bibliothek reden muss.

'Rahel? Papa ist wieder da... aber er will... uns nicht sehen' informierte Yuriy seinen Zwilling schließlich zögernd in Gedanken, allerdings erst nachdem er nach draußen geflüchtet war.
Sobald ich hörte, dass Tala endlich wieder da war, schoß ich gerade zu aus dem Zimmer meines Zwillings. Nicht weniger langsam oder begeistert als Yuriy fiel ich meinem Mann um den Hals. "Oh Gott sei dank... du bist wieder da" seufzte ich.

Ich drehte mich um als Jonathan in die Bibliothek trat, behielt aber auch bei ihm meine Hände bei mir. ,,Danke Gott nicht voreilig, sondern erst wenn du weißt warum ich weg war´´, sagte ich zu ihn und wartete noch auf die anderen.

Sichtlich iritiert zog ich meine Arme zurück, öffnete dann den Mund um etwas zu fragen. Bryan huschte derweil an uns vorbei. Kurz musterte er Tala recht misstrauisch. Mein Zwilling hielt mcih davon ab noch etwas zu fragen und zog mich erst Mal mit zum Sessel.

Nur kurz sah ich Bryan an, rechnete aber nicht damit, dass er etwas wusste. Sicherlich dachte er, dass ich eine Affäre oder Schulden beichten wollte. ,,Wo sind die anderen?´´, fragte ich schließlich, während ich einen Stuhl heran zog und mich drauf setzte.

Ins Zimmer tretend setzte Amigo sich zu uns, lächelte Tala dabei allerdings sichtlich gut gelaunt an. Auch Alas brauchte nicht mehr lange bist er aufkreuzte. Ohne zu Grüßen betrat er die Bibliothek und lies sich in einem Sessel nieder.

Nachdem alle da waren, Faun war der letzte, der nach Alasdair die Bibliothek betrat, hätte ich meinen Entschluss fast wieder geändert, blieb aber dann doch noch dabei. ,,Ich mach es so kurz wie möglich. Jeder von euch weiß, dass ich drei age weg war. Der Grund ist der, ich kann mich wieder an alles erinnern und jeder hat wohl schon bemerkt, dass viele in dieser Stadt nicht besonders gut auf mich zu sprechen sind. Ich weiß jetzt auch wieder warum und es ist wohl meine Pflicht euch auf meine Vergangenheit drauf hinzuweisen´´, begann ich.

Alas war der einzige der sich in keiner weise bewegte um zu zeigen was er davon hielt. Beinahe geduldig hörte der Wolfsmensch zu. Derweil rutschte ich unruhig hin und her, blieb auch nur so weit von meinem Mann sitzen weil Bryan seinen Arm um mich gelegt hatte. Außerdem hätte Amigo, der auf meiner anderen Seite saß, mich bestimmt fest gehalten, wenn ich aufgestanden wäre.