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 New York
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Timo Offline



Beiträge: 18.095

06.07.2008 22:03
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
"Nun, tu dass - ich weck dich gerne rechtzeitig" bot ich ihm geduldig an.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

06.07.2008 22:05
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Ich öffnete wieder meine Augen und hob meinen Kopf, um besser nach draußen sehen zu können. Obwohl das eigentlich recht knapp dann wird´´, sagte ich und wiegte den Kopf nachdenklich hin und her. ,,Halte ich dich eigentlich von irgendwas ab?´´, fragte ich Timo schließlich.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

06.07.2008 22:08
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
"Na ja, bis auf dass ich jetzt eben nciht bei Dail sein kann nicht" gab ich ehrlich zu.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

06.07.2008 22:10
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
,,Na das wirste ja wohl noch verkraften können´´, sagte ich und schloss wieder meine Augen und lehnte meinen Kopf gegen Timos Schulter, gähnte dann kurz. ,,Wer hat jetzt eigentlich die Tochter des Illusionisten und wer kümmert sich um ihn selbst?´´.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

06.07.2008 22:13
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
"Nun, der Illusionist wohnt bei Beors Familie und die Kleine sit erst Mal bei uns" antwortete ich, leise.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

06.07.2008 22:15
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
,,Na dann ist ja gut´´, sagte ich und machte es mir bequem, gähnte dann nochmal. ,,Ich sollte wirklich noch ne Stunde schlafen. Weck mich dann bitte´´, sagte ich, bevor ich auch schon kurz danacn müde einschlief.

(bin dann auch mal off, bin hundemüde ^^; schlaf du später gut)
Timo Offline



Beiträge: 18.095

06.07.2008 22:16
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
(Schade. Aber danke, schlaf du auch gut )

"Mach ich" versprach ich leise. Damit Kai schneller einschlief fing ih leise an vor mich hin zu summen.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

07.07.2008 18:51
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Gleich nachdem Timo mich geweckt hatte, war ich aufgestanden und hatte mich von den Vogelmenschen verabschiedet. Es war bereits dunkel und ich wollte nicht noch mehr Zeit verlieren. Nicht nur, weil es diese eine est war, sondern weil ich der letzte Hiwatari aus meiner Generation war und somit Wächter der Phoenixflamme. Schon während des ganzen Tages hatte ich eine innerliche Unruhe gespürt, die aber gerade jetzt noch viel schlimmer geworden war. Es war keinesfalls unangenehm, sondern einfach nur berauschend. Mir war bewusst, dass gerade zu der Zeit ich die Seele des feuervogels sehr deutlich in mir spürte. Ruckartig, wie bei einem Adler gingen meine Kopfbewegungen, wenn ich mich umsah.
Während ich in meinem Büro die Vitrine aufschloss um die traditionelle Kleidung raus zu holen, breiteten sich die Tattoos von meinem Rücken weiter über meinem Hals und den linken Arm aus. Ich war nicht mehr rechtzeitig von Timo weggekommen, mir war bewusst, dass dem Vogelmenschen die Ausbreitung der Zeichen nicht verborgen blieb. Ich sog den schweren Duft des Leders ein und schloss kurz meine augen. Fast glaubte ich die Asche zu riechen und das Feuer knistern zu hören, ein würziger Geschmack legte sich auf meine Zunge. Eigentlich trug ich bei diesem Fest und den Spektakel ja nicht mehr als eine Hose und Lederschienen an den Armen. Aufgrund meines Körpers hatte ich mir aber was einfallen lassen. Ich legte die Lederschienen an den Armen an und zog diese fest. Auch an den Beinen folgten Schienen, die Füße blieben jedoch nackt. Nur eine kurze Hose und ein knappes Lederkorsett bedeckten meine Haut.

Ich rief einen Wächter und ließ mich an den Ort beamen, wo das Fest der Vogelmenschen stattfinden würde.
Der Ort war bereits von vielen Zelten bedeckt, überall liefen Vogelmenschen herum und versammelten sich um eine Lichtung. Fackeln sträubten sich gegen die Nacht und vertrieben die Dunkelheit. Ich roch die verschiedenen Öle,die man in den Fackeln gegeben hatte um das Feuer zu färben. Wie ein buntes Farbenmeer führte der mit Feuergesäumte Weg zu der Lichtung. Ich hört bereits die dunkle und laute Stimme einer Frau sprechen, die allen versammelten von der Geschichte erzählte. Sie sprach von den Wolfsmenschen, die früher über diese heilige Flamme gewacht haben, über die Priesterin und ihre Schülerinnen, die im ewigen Kampf um die Macht ihre Herausforderer besiegten.
"Doch nicht so dieses mal".
Ihre Stimme brach ab und Musik wurde gespielt. Es war eine gesanglose Melodie, die aus ehrhaften und alten Klängen bestand. Die Priesterin und ihre Schüler,die auch gleichzeitig ihre Dienerinen waren, betraten die Lichtung, sie hielten eine Schale mit loderndes Feuer in ihren Händen zum Himmel empor gestreckt. Natürlich handelte es sich bei allen nicht um die echten histrischen Personen, von denen die Geschichte handelte. Nachdem sie ihre Schalen abgestellt hatten, bewegten sie sich langsam zu der Musik. Ein völlig unspektakulärer Tanz der nichts mit Feuer zu tun hatte, im Schein des Feuers in der Nacht jedoch erführchtig erschien und voller Magie steckte. Die Musik wurde ein wenig schneller und junge Männer in schwarzen Hosen und Kopftüchtern erschienen auf der Lichtung. Sie wirbelten im Takt mit brennenden Ketten um sich, an deren Ende eine Feuerkugel war. Die Männer sollten in der Geschichte die Brüder des Vogelmenschen sein, der mit dem Phönix den Packt abschloss, die Frauen und jungen Mädchen waren damals die Wolfsmenschen. Es entstand ein Feuertanz zwischen den jungen Männern und den Schülerinnen. Selbst die Priesterin mischte mit, obwohl sie doch die unumstritten stärkste war. Ihre Leiber bewegten sich schwungvoll und gleichmäßig zum Rythmus der Musik, man konnte spüren wie die Spannung wuchs. Der Höhepunkt war fast erreicht, da trennten sich urplötzlich die beiden Parteien und gingen zu ihren Plätzen zurück.
Die Musik wechselte und langsame Geigenlaute erklangen. Ich trat auf die Lichtung, die Arme nach links und rechts ausgestreckt. Trommeln erklangen und wurden schneller. Mit einem Mal ging der Rythmus ins schnelle, wilde über, lodernde Federn erschienen an meinen Armen, mein Geist war längst von der Seele des Feuervogels verdrängt worden. Stolz und anmutig tanzte ich zur Musik, schwang die befederten Arme und zog mit meiner Anziehungskraft die Schülerinen eine nach der anderen auf meine Seite. Sie konnten den fließenden Bewegungen und der unwiderstehlichen Macht des Phönix meinen Vorfahren nicht widerstehen, eine nach der anderen war ihm damals verfallen und hatte bedingungslose Treue und Liebe geschworen.
Eine Stimme mischte sich zu den Klängen.
"I want to live in fire...", sang sie, während gleichzeitig meine Federn verschwanden und ich mich auf den Boden fallen ließ. Kniend fing ich einen Holzstab auf, das Öl wurde aufgrund meiner Temperatur gleich in brant gesetzt. Ich beugte mich soweit zurück, bis mein Rücken das Gras berührte und meine Füße, bis zu den Knien noch immer Bodenkontakt haben. Ich sprang auf und schwang tanzend den brennenden Stab, fing dabei noch einen zweiten auf. Noch ehe beide erloschen, kamen die jungen Männer, die wieder ihre Ketten mit den brennenden Kugel am Ende hatten und schwangen.
Die Priesterin erschien auf der Lichtung, eine schrekliche Maske einer Schlange bedeckte ihr Gesicht und sie forderte mich heraus. Ihre Schülerinnen hatte ich schon, nun galt es an sie, mich zu vertreiben und die Flamme des Phönix zu behalten. Ich warf die erloschen Stöcker beiseite und breitete meine Arme aus, stolz schritt ich auf sie zu. Sie griff an, mit einen geschickten Satz sprang ich zurück. Mit meiner Magie zog ich Feuerschweife um mich, warf hier und dort eine brennende Kugel, oder ließ Funken regnen. Der Kampf, oder viel mehr der Tanz steigerte sich ins unermäßliche. Es lag nicht an dem Feuer, dass man bei mir immer wieder leicht die Siluette eines Phönix erkannte, der die gleichen Bewegungen machte wie ich. Kaum einer merkte es, so gefesselt waren die meisten der Zuschauer, aber es dauerte mehr als eine Stunde, bevor ich die Priesterin besiegt hatte und die Flamme somit in die Hände der Vogelmenschen fiel.

Die Feiern des Festes gingen nach der Show noch bis in die Morgenstunden.

(versuche es morgen mal um 18 Uhr, vielleicht ist dann ja jemand da)
Timo Offline



Beiträge: 18.095

10.07.2008 17:35
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Kais Tattoos waren es, die mich neugierig gemacht hatten. Während ich mein Shirt wieder anzog verfolgte ich die Aura des Vogelmenschen aufmerksam. Gleich darauf lies ich mich dann auch - von dem selben Wächter - zu dem Ort des Festes beamen.
Sichtlich erstaunt stand ich für eine Sekunde nur im Licht der flackernden Fackeln - aus einem Reflex heraus huschte ich sofort in die Schatten.

Als Schatten nur beobachtete ich das Spektakel, musste auch an mich halten um ruhig zu bleiben. Vage nur regte sich in meinem Kopf die Erinnerung, dass ich dies bereits schon Mal gesehen hatte - als sehr kleiner Junge, vor vielen, vielen Jahren... noch bevor ich von zu Hause verschwunden war.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

10.07.2008 17:41
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Ich legte den Stab zu den restlichen Sachen der anderen Showteilnehmer und verabschiedete mich von ihnen. Im Gegensatz zu den meisten Feiernden war die Aufgabe des Hüters der Flamme nicht nur ein mal im Jahr, sondern lebenslänglich. Eben bis ich jemand passendes gefunden hatte, der an meiner Stelle die Aufgabe übernimmt und das Erbe zugeteilt bekommt.
Ich fuhr mir kurz durch die Haare und entfernte mich von den Feiernden, suchte jetzt nämlich erst mal nach einen eiskalten Getränk. die Jahre davor hatte ich mitgefeiert, aber dieses Jahr musste ich die Finger vom Alkohol lassen und mich zudem noch schonen.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

10.07.2008 17:49
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Kurz nur noch beobachtete ich das Treiben, ehe ich Kai folgte - natürlich hielt ich mich dabei im Schatten. Meine dunkele Kleidung half mir dabei.
Aus mehreren Gründen fühlte ich mich als Störenfried hier. Zum einen war meine Magie das genau Gegenteil dessen, was hier gefeiert wurde - weiter entfernt von Feuer konnte kaum etwas sein als Wasser oder eben in meinem Fall Eis.
Des weiteren war ich nur ein einziges Mal in meinem Leben hier gewesen - noch dazu zu einer Zeit, die ich längst als ein anderes Leben betrachtete.
Daher wich ich nicht aus den Schatten, schlich nur umher und nahm auch Umwege in Kauf um sicher zu gehen, dass ich unentdeckt blieb.

Dass ich gerade Kai folgte war nicht wirklich beabsichtigt - aber ein Versehen war es auch nicht. Der Vogelmensch war auf der Welt wohl eine der ausgefallensten Personen die es gab, des weiteren faszinierte er mich - genau wie Tala - schon seit ich ihn kannte. Ein kleines bisschen auch machte ich mir Sorgen um ihn und das Ungeborene.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

10.07.2008 17:55
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Bei eine der vielen aufgebauten Tavernen blieb ich stehen und bestellte mir ein Glas eiskaltes Wasser, woraufhin der Wirt lachte. "Na, hat die Show sie etwa so aufgeheizt, dass sie jetzt erstmal wieder abkühlen müssen? Also ich empfehle da ja immer nich Met, aber wenn ihr Wasser wollt... darf es für den Feuervogel vielleicht noch ein blutiges Steak sein?". Mit einem leichten Grinsen nahm ich das Glas entgegen. ,,An ihrer Stelle würde ich nicht scherzen, ich habe tatsächlich hunger nach Fleisch, aber eher nach Menschenfleisch´´, scherzte ich und setzte das Glas an die Lippen. Dass der Wirt daraufhin still war und sich lieber auf die andere Seite verzog amüsierte mich einfach nur. So gelogen mit den Fleisch war das nichtmal, aber so war es halt in dieser Nacht. Die Seele des Vogels war leider sehr stark in mir, dass ich so manches mal die Kontrolle über ihn verlor.
Ich stellte das leere Glas wieder ab und pustete. Da ich mich daran erinnern konnte, dass hier ein See war, verließ ich das Treiben und lief durch den Wald auf den See zu. Ich brauchte wirklich eine Abkühlung.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

10.07.2008 18:02
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Aus den Schatten heraus lauschte ich Kai verdutzt, war mir - genau wie der Wirt- über dessen Scherz nicht sicher.
Recht beunruhigt setzte ich dem Vogelmenschen nach, nutzte nebenbei weiterhin die Schatten aus.
Kai Offline




Beiträge: 21.365

10.07.2008 18:04
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Sobald ich den See erreicht hatte, der nicht sonderlich groß war, steckte ich kurz meinen Fuß hinein um die Temperatur zu überprüfen. ,,Kalt genug´´, murmelte ich leise und sah mich aufmerksam um, während ich die Schnüre von dem Korsett öffnete. Dieses und die Hose ausziehend, legte ich das Leder gut weg und stieg ins Wasser, schwamm dann in die Mitte wo ich dann auch blieb.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

10.07.2008 18:05
Die Hiwatari / Ivanow Villa Antworten
Iritiert starrte ich Kai hinterher, näherte mich dem Wasser nur langsam. Schließlich setzte ich mich neben seinen Sachen hin.
Erst nach einer Weile lies ich mich langsam zurück fallen, also ins Gras, und starrte nach oben.
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