Leicht zuckte ich mit den Schultern - ratlos. Kurz sah ich danach auf Bryans Hände, bemerkte erst jetzt dass diese auf meinen Schultern ruhten. 'Äh... vielleicht hab ich die Zigarette nicht vertragen?... so im Kopf....', log ist wirklich sehr schlecht in Gedanken.

Bryan hob skeptisch eine Augenbraue. "Lüg mich nicht an" fauchte er beleidigt, hielt dabei Talas Schultern weiterhin fest- nebenbei zuckte ich rstaunt zusammen.

'Ich lüg dich nicht an, mit mir ist nichts, ich bin kerngesund. Wenn du mir nicht glaubst frag Beor, oder fauch mich in Gedanken an, aber bitte nicht vor Jo, er soll sich nicht auch noch sorgen', sagte ich zu Bryan und sah ihn beinahe schon flehend an. Momentan hatte ich einfach keine Lust und auch nicht die Kraft großartig zu diskutieren. Dafür genoss ich zu sehr und offensichtlich, wenn ich zu Hause Ruhe hatte, aber dennoch nicht alleine war.

Zögerlich sah er drein, nickte schließlich. Seine Hände zurück ziehend sah er Tala noch Mal prüfend an, marschierte dann aber von uns weg.
Ratlos sah ich meinem Zwilling hinterher.

,,Sind wohl die Hormone´´, sagte ich ausweichend als ich Jonathans Blick bemerkte. ,,Ist dir eigentlich kalt?´´, fragte ich dann, schließlich hatte ich ja noch meine Jacke an.

"Nein" murmelte ich zufreiden, war ja inzwischen wesentlich wärmer als die Außentemperatur.

,,Also sollen wir hier bleiben?´´, fragte ich und strich wieder sanft über Jonathans Rücken. Mein Kaugummi hatte ich schon längst runtergeschluckt. Aber es schmeckte nicht mehr und ich wollte nicht aufstehen, also blieb wohl keine andere Wahl.

"Drinnen komm ich näher zu dir" stellte ich bedauernd fest.

,,Wie, näher zu mir?´´, fragte ich nach und sah Jonathan verwirrt an. So ganz wusste ich nicht wie er das meinte.

"Na.. drinnen ist mindestens deine Decke weg" erklärte ich geduldig.

,,Du meinst wohl die Jacke´´, sagte ich und sah Jonathan schmunzelnd an, stand dann aber doch auf und hob ihn kurzerhand hoch. Ohne noch weiter zu zögern trug ich ihn hinein.

"Ähm... ja" gestand ich leicht rotwerdend, klammerte mich dabei an ihn.

Da ich nicht wusste worauf Jonathan genau anspielte und ich ihn bestimmt nicht überrennen wollte, indem ich ihn gleich ins Schlafzimmer führe, musste das Wohnzimmer auch reichen. Vorsichtig setzte ich ihn auf dem Sofa ab und trat zurück. Ich zog die Jacke aus und hängte diese vorerst über die Sessellehne. Immerhin war die vom Anzug, die konnte ich schlecht in die nächste Ecke werfen. Die Krawatte folgte der Jacke natürlich gleich, ehe ich mich zu Jonathan setzte.

"Oh... murmelte ich recht ratlos, traute mich jetzt gar nicht mehr mich an ihn zu lehnen."

,,Was oh?´´, fragte ich verwirrt und lehnte mich im Sofa zurück und sah Jonathan an.