„Nehmen wir die Sachen nicht mit?" erkundigte ich mich, während ich meinem Onkel folgte. Anschließend sah ich mich etwas ratlos um, schließlich wusste ich nicht, was es hier eigentlich an Läden gab.

,,Nein, ich lass die mir lieber liefern´´, antwortete ich und lief neben Sofie.

„Oh" murmelte ich, sah mch dabei weiter um. Zögernd hielt ich dann auf einen Laden zu, der Sachen zu haben schien, die mir passen dürften. Außerdem sah ich von weitem schon einige Shirts in meinen Lieblingsfarben - gelb, orange und rot.

Sofie folgend, sah ich mich ein wenig um, hing dann wieder meinen Gedanken nach.

Im Laden angekommen sah ich mich kurz um, ehe ich erst Mal zu den Shirts lief. 'Nach was soll ich eigentlich schauen?' wunderte ich mich. Weil mir aber je ein Shirt in meinen Lieblingsfarben gefielen nahm ich sie einfach erst Mal vom Regal und nahm mir einfach vor die anzuprobieren - mein Onkel konnte dann immer noch nein sagen. Auf dem Weg zur Umkleide kam ich noch an einigen Jeans vorbei, wobei mir eine der hellen gut gefiel - also suchte ich meine größe heraus und nahm die auch grad mit.

Während Sophie sich nach den richtigen Sachen umsah, lief ich ein wenig durch den Laden und sah mich um, vielleicht hätte ich ja meinen Töchtern noch was mitbringen können. Allerdings war ich überfragt, was denen überhaupt gefiel. Zwar meinte ich es zu wissen, aber ich wusste zu gut, wie schnell sich da der Geschmack ändert.

In der Umkleide angekommen schloss ich erst den Vorhang, zog dann meine Sachen aus und dafür die jeans und eines der Shirts wieder an. Kurz musterte ich das ganze in einem kleinen Spiegel ob ich mich so auch raus trauen konnte. Zufrieden verlies ich die Kabine und suchte mir einen größeren Spiegel. Kurz musterte ich, sah dann bedauernd drein. 'O.k., der SChnitt der Hose geht ja Mal gar nicht' stellte ich fest.

Ich ließ es lieber irgendwas zu suchen und bewegte mich zielstrebig auf die Umkleidekabinen zu. Als ich Sofie sah, ging ich zu ihr. ,,Also das sieht nicht unbedingt gut aus´´, sagte ich ehrlich als ich bei ihr war.

Ehrlich erstaunt sah ich meinem Onkel an. 'Muss ihm eine der Verkäuferinen gesagt haben' dachte ich, nickte dabei aber. „Ich weis,... leider" gab ich zu, ehe ich wieder zur Umkleide ging. Bei den Jeans blieb ich noch Mal stehen, aber die anderen - jedenfalls die auf diesem Stapel lagen - waren mir alle viel zu dunkel.

Ich musterte Sofie kurz, ehe ich mich umsah. ,,Welche Farbe?´´, fragte ich sie, fragte auch gar nicht erst nach der Größe.

"Also bei der Hose irgend ein helles blau oder beach oder so was, die ich hab sind beide schon dunkel genug" erklärte ich, wobei ich aber recht zweifelnd drein sah. 'Na, mit Hilfe der Verkäuferin findet er da sicherlich was' dachte ich, während ich wieder zur Umkleide ging. Den Vorhang schließend zog ich mir die Sachen aus, legte das Shirt in leichtem gelb dann erst mal zur Seite.

,,Dann bis gleich´´, sagte ich und lief suchend durch den Laden. Hier und da nahm ich eine Hose in der gewünschten Farbe raus und sah sie mir kurz an, ehe ich mich entschloss diese wieder weg zu legen oder mitzunehmen.
Ich ging schließlich wieder zur Umkleide zurück. ,,Diese müssten dir eigentlich passen und auch stehen´´, sagte ich zu Sofie, blieb dabei aber vor ihrer Kabine.

Mit dem roten Shirt gerade übergezogen streckte ich den Kopf aus der Umkleidekabine. Verdutzt pendelte mein Blick zwischen den Hosen und meinem Onkel. „Oh.. danke, ich probier die gleich an" versprach ich, ehe ich ihm die Hosen abnahm.
Diese sorgfältig zur Seite legend nahm ich gleich die erste in die Hand, schüttelte dabei verwirrt den Kopf. In die Hose schlüpfend wunderte ich mich weiterhin, dass mein Onkel tatsächlich welche gefunden hatte, die mir von der Farbe her gefielen.

Ich überreichte Sofie die Hosen und wartete dann geduldig. ´´Na da bin ich ja mal gespannt´´, dachte ich.

Leicht zupfte ich die Hose zurecht. Zwar war diese etwas enger, trotzdem gefiel sie mir schon Mal - jedenfalls vom gefühl her. Aus der Kabine tretend hielt ich direkt auf den Spiegel zu.