,,Eine Regenjacke anzuziehen oder gleich im Haus zu bleiben´´, antwortete ich und musterte Sofie kurz.

(muss eben mein essen holen)

(Guten )

Verwirrt musterte ich meinen Onkel, verstand nicht ganz, wie er jetzt ausgerechnet darauf kam. 'Seltsamer Zufall' dachte ich, sah dann wieder in Richtung Meer. "Guten Tag übrigens" grüßte ich ihn, ging noch davon aus dass wir irgendetwas um die Mittagszeit herum hatten.

,,Abend würde es wohl eher treffen´´, sagte ich und sah kurz zum Meer, ehe ich Sofie wieder ansah. ,,Alles gute zum Geburtstag nachträglich´´, sagte ich dann.

Erstaunt sah ich zu meinem Onkel, wobei ich kurz traurig drein sah. "Danke" murmelte ich der höflichkeitshalber, stand dann auf. Da ich aber fast den ganzen Tag auf der Mauer gesessen hatte, war mein Fuß eingeschlafen. Stolpernd hielt ich mich hastig an der Mauer fest und bewegte leicht meinen Fuß.

,,Nichts zu danken, die Behörden haben deswegen angerufen´´, entgegnete ich und hielt Sofie vorsichtig fest als sie stolperte.

Mich aufrichtend seufzte ich leise. "Dass hätten denen auch früher einfallen können" grummelte ich auf Italienisch, lief dann aber wieder zum Haus zurück. "Gibt es irgendeinen Grund warum Ihr hier draußen seit?" erkundigte ich mich dann doch, wieder auf Englisch, bei meinem Onkel.

,,Unter anderem deswegen und um dich wieder ins Haus zu holen´´, antwortete ich und lief dabei neben Sofie und hielt den Schirm über uns. ,,Im übrigend brauchst du mich nicht zu siezen´´.

"Du brauchst mich nicht suchen, ich hau schon nicht ab" erklärte ich meinem Onkel, wechselte dabei einfach auch gleich ins du. 'Bringt ja nichts, ohne die Erlaubnis könnt ich ja nicht arbeiten und ohne Arbeit krieg ich das Geld nicht. Außerdem sieht es nicht so aus, als würde das Wetter sich bald besser - wie also sollte ich hier in New York Geld verdienen können? Bei regen schaut ja eh keiner zu' dachte ich.

,,Auch wenn du nicht versuchts weg zu laufen, fängst du an mist zu bauen´´, entgegnete ich und lief weiter zur Villa.

"Woher willst du dass wissen? Ich hab schließlich nichts gemacht" protestierte ich, wobei ich unbewusst aber die Arme hinter dem Rücken verschrenkte. An die aufgeschürften Handflächen dachte ich gar nicht.

,,Du hast im Regen hier draußen gehockt und damit riskiert eine Lungenentzündung zu kriegen und bestimmt hast du noch nichts gegessen oder nur sehr wenig´´, sagte ich und lief dann die Stufen hinauf und blieb vor der Haustür stehen. Ich holte den Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf, ließ Sofie dann vorgehen.

"Werd schon nicht krank" erwiderte ich, schlüpfte dabei ins Haus ohne auf den Rest seiner Worte einzugehen. Sobald ich aber die Haushälterin sah trat ich unauffällig einen SChritt zur Seite, damit mein Onkel eintreten konnte und sie mich - hoffentlich - nicht bemerkte.

Ich schüttelte den Schirm draußen wieder aus und trat dann ein, stellte den Schirm dabei weg. Die Tür schloss ich hinter mir und hängte erstmal meine Jacke auf. Ich sah nur kurz zu der Haushälterin.

Sobald die Haushälterin mich sah kam sie auf uns zu. "Ich bin duschen" erklärte ich sofort und lief zur Treppe um nach oben zu laufen, ignorierte dabei, dass die Haushälterin mir hinterher sah.

Ich sah Sofie kurz nach, ehe ich zu der Haushälterin sah. ,,Sie hat nichts gegessen oder?´´, fragte ich die Frau schließlich.