,,Es geht schon, ich brauch keine Hilfe´´, sagte ich und zog meine Hand zurück, fühlte mich solangsam von Daria bedränkt. Ich mochte es nicht wenn man mich darauf ansprach.

Daria beobachtete Isi kurz, zog dann ein kleines Salbendöschen aus der Tasche. "hier, trag das auf - hilft gegen Infektionen" riet sie, ehe sie aufstand. "Ich geh Mal Gabriel suchen - er ist doch hier, oder?"
Derweil kam ich mit Yuriy ins Zimmer zurück.

,,Da gibt es noch was, was ich bis jetzt nicht erwähnt habe. Yuriy und Justin haben gestern Beors Shirt gefunden... es war voller Blut´´, sagte ich noch leise, bevor Amigo und Yuriy den Raum betraten. Ich nahm das Salbendöschen schweigend entgegnete. ,,Ja, Gabriel ist hier, aber er ist bestimmt bei seinem Freund´´, antwortete ich.

Daria sah sichtlich besorgt drein, trotzdem verlies sie das Wohnzimmer und streckte vorsichtig ihren Geist nach Gabriel aus.
Yuriy lies sich derweil von mir zu Isi fühlen. "hi" grüßte er leise, ehe er sich zögernd neben Isi hinsetzte.

,,Hi´´, grüßte ich Yuriy leise zurück und sah Amigo dann an.

'Frag einfach, was du wissen wolltest' schlug mein Onkel vor, während er sich hinter mich setzte. Sofort kuschelte ich mich an ihn.

'An den Laptop und was zu schreiben hast du nicht gedacht oder?', fragte ich Amigo und sah Yuriy wieder an. ,,Wann habt ihr das Shirt gefunden?´´, fragte ich Yuriy.

'Doch, mein Bruder bringt gleich beides' erklärte ich.
"Gestern... abend, wir wollte noch etwas suchen... so um Mitternacht herum" erklärte Yuriy leise, wobei er aber nicht aufsah.

,,Weißt du auch noch ungefähr wo das war?´´, fragte ich Yuriy weiter.

"In einem Baum" erwiderte ich und versuchte dann zu beschreiben wo das war. "Athana hatte uns geflogen" erklärte ich noch, während Bryan eintrat - mit einem Block, Stiften und seinem Laptop.

Ich nickte leicht. ,,Danke´´, sagte ich leise und nahm von Bryan dann die Sachen entgegen und schrieb mir erstmal auf was ich wusste, ehe ich den laptop nahm und im Internet suchte aus welcher Richtung gestern der Wind kam.

Schweigend beobachtete ich Isi, wusste gar nicht, warum er eigentlich die ganzen Informationen gewollt hatte. Als mir der schwache Geruch von Blut in die Nase fiel sah ich mich iritiert um.

Nachdem ich im Internet rausbekommen hatte, aus welcher Richtung der Wind für eine kurze Zeit nur kam, notierte ich mir dies ebenfalls und legte den Laptop wieder weg. Ich nahm den Block und den Stift in die Hand und überlegte erstmal, ehe ich anfing zu rechnen und es mit mehreren Formeln versuchte.
Yuriys irriterten Blick bemerkte ich nicht einmal.

Besorgt sah ich drein und versuchte heraus zu bekommen, warum es hier nach Blut roch - allerdings dauerte es etwas, bis ich bemerkte, dass der Geruch von Isi kam. Sofort rutschte ich besorgt zu ihm. "Isumi? D... Sie müssen sich irgendwo verletzt haben?" informierte ich ihn schüchtern.

Ich verspannte mich als Yuriy das sagte, konzentrierte mich aber weiter auf die Aufgaben. ,,Du... musst dich wohl... täuschen´´, sagte ich nachdenklich und daher auch stockend.