Im Schlaf schmiegte ich mich dicht an meinen Mann, zitterte dabei aber.

Meine Arme um meinen Mann legend versuchte ich ihn warm zu kriegen. Vorsichtig fuhr ich leicht über seine Seite.

Friedlich blieb ich eine ganze Weile liegen, bis sich wieder die Erinnerung in meinen Gedächtniss meldete. Unruhig wandt ich mich und fing bald auch wieder an leise etwas in Russisch zu murmeln.

"Pssst... ist ja gut... ganz ruhig Kai... kleiner Tiger?Alles ist gut, du bist zu Hause" murmelte ich leise, fuhr dabei sacht über seine Seite.

Ich biss die Zähne zusammen und ballte meine Hände zu Fäusten, während ich mich verspannte. Ich zuckte zusammen und fuhr erschrocken aus den Schlaf und setzte mich ruckartig auf. Atemlos starrte ich nach vorne.

Hastig setzte ich mich ebenfalls auf. "Kai.. du hast nur geträumt" murmelte ich beruhigend, legte dabei sacht einen Arm um ihn.

,,Ich weiß´´, murmelte ich leise und atmete tief durch, legte dabei eine Hand an meinen Bauch. ,,Kann ich jetzt meinen Kaffee haben?´´, fragte ich leise.

"Sicher, dass du genug geschlafen hast?" erkundigte ich mich zögernd, musterte ihn dabei unruhig.

,,Nein natürlich nicht, aber viel mehr werd ich auch nicht schlafen, weil es jedes mal so endet´´, antwortete ich und dachte nach, ehe ich schließlich aufstand. Ich trat zum Schrank und zog mich an.

Seufzend stand ich auf und zog mich wieder an. "Na gut, dann mach ich dir einen Kaffee" stellte ich fest.

,,Brauchst du nicht´´, sagte ich und zog mir noch die Schuhe an, ehe ich zur Tür ging. ,,Ich komm später wieder, schätze mal so gegen Abend´´.

"Was... wo gehst du de hin?" erkundigte ich mich erstaunt, sah dabei zu meinen Mann.

,,Ich geh dahin, wo ich schon längst hätte hingehen sollen´´, antwortete ich und blieb bei der Tür stehen und sah zu Amigo. ,,Ich geh zum Schiff. Die Furcht davor ist zwar nicht gerade gering, aber mein Stolz und meine Sturheit sind wesentlich größer, ich bring das jetzt hinter mir und dann will ich aber einen Kaffee und einen Heiler, ich kann nicht ewig mit den Verletzungen rumlaufen, aber so kriege ich keinen Modelauftrag´´, sagte ich und drehte mich wieder um. ,,Bis nachher´´, verabschiedete ich mich von meinen Mann und verließ das Schlafzimmer und auch die Villa.

(muss nochmal weg, komme später wieder)

Stumm sah ich meinem Mann hinterher, seufzte dann leise. 'Er muss dass doch gar nicht immer alleine machen' dachte ich, ehe ich recht ratlos stehen blieb. Schließlich entschied ich mich, trotz des Regens im Meer schwimmen zu gehen.

(Schade, bis später dann )

Wie ich vorrausgeahnt hatte, hatte ich tatsächlich Stunden gebraucht um aufs Schiff und auch unter Deck zu kommen.
Mit meiner Wegbegleiterin flog ich wieder nach Hause, war einfach zu erschöpft um mit den Auto oder dem Motorrad zu fahren. Noch immer zitterten meine Hände, aber ich war zufrieden.
Sobald Dranzer vor der Villa landete, stieg ich ab und trug meine Wegbegleiterin, wieder in verkleinerter Form, in die Villa hinein.