"Das selbe wie jeden Tag" entgegnete ich, lehnte mich dabei im Sofa zurück. "Warten bis alle aus dem Haus sind, vielleicht etwas klettern, auf jedenfall etwas trainieren und mich langweilen" zählte ich auf.

,,Willst du denn nichtmal raus gehen?´´, fragte ich und sah sie leicht verwirrt an. ,,Also in die Stadt´´.

Kurz biss ich mir auf die Unterlippe, sah dabei leicht zur Seite. "Nach meinem ersten Stadtbesuch hab ich irgendwie genug" erklärte ich.

,,Immer noch Angst wegen dem Überfall?´´, fragte ich und lehnte mich im Sofa zurück.

Erst Mal schüttelte ich den Kopf, sah dann zu meinem Onkel und nickte - war doch lieber ehrlich. Vorsichtig rutschte ich etwas näher zu ihm.

,,Dann sollten wir nochmal öfter in die Stadt, bis du keine Angst mehr hast und wenn du willst, kann Dranzer dich auch immer begleiten. Aber du solltest dich deswegen nicht im Haus verstecken, du verpasst sonst zuviel´´, sagte ich leise und sah meine Nichte dabei an.

Leise seufzend lehnte ich mich leicht gegen meinem Onkel. Schließlich nickte ich leicht. "Du hast schon recht" stellte ich fest.

,,Sofern Amigo heute nicht lange arbeiten muss, könnten wir sogar zusammen in die Stadt´´, sagte ich und strich Sofie vorsichtig die Strähnen aus dem Gesicht.

Überrascht sah ich drein. "Ihr zwei solltet lieber alleine was unternehmen - sonst klappt das mit dem Baby doch nie" protestierte ich.

,,Oh doch, das klappt schon, das ist unser geringstes Problem, Zeit dazu haben wir immer und wenn nicht, dann nehme ich mir die Zeit einfach´´, sagte ich leicht grinsend. ,,Außerdem wäre es bestimmt auch mal schön wenn wir Drei mal zusammen was unternehmen´´.

"Sollten Miguel, Justin, Lea und Isabella dann nicht auch mit?" hakte ich nach. Ich wollte nicht, dass irgendwer von Kais Kindern eifersüchtig wurde.

,,Ich glaub die sind alle schon beschäftigt. Miguel ist bestimmt bei seiner Band oder Gabriel, Justin bei Yuriy und Isabella bei ihren Freunden und Lea reitet Freitags immer aus´´, sagte ich und sah meine Nichte an. ,,Oder möchtest du nicht?´´.

"Doch, natürlich will ich. Ich will nur nicht, dass deine Kinder sich vernachlässtgt vorkommen - immerhin war ich in letztereit oft bei dir" erklärte ich meinem Onkel, richtete michd abei wieder auf.

,,Werden sie schon nicht, für meine Kinder hab ich natürlich auch Zeit und die nehm ich mir auch´´, entgegnete ich und sah kurz auf die Uhr. ,,Wir müssen jetzt nur noch warten, dass Amigo auch wach wird´´.

"Was willst du den machen?" erkundigte ich mich neugierig, zog dabei meine Knie an und lehnte mich wieder zurück.