"Ich glaube, wir sollten sowohl mit unseren Sohn als auch mit unserer TO... äh.. Nichte reden" schlug ich vor, hatte jetzt beschlossen seine Aussage über das Alter zu ignorieren.

,,Warumd as denn?´´, fragte ich und sah Amigo verwirrt an. ,,Sofie ist schließlich nicht schwanger und Justin nicht daran schuld´´.

"Um sicher zu gehen, dass Justin sich nicht mit der Zeitung anlegt - wütende Reporter möcht ich nicht auf den Hals haben - und mit Sofie einfach nur um ihr zu erklären, dass es nicht so schlimm ist und sie sich keine Sorgen machen soll" erklärte ich ruhig, lächelte meinen Mann dann an.

,,Bevor es ein Reporter wagen sollte dir zu nahe zu kommen begehe ich einen Mord, nämlich an genau diesen Reporter´´, sagte ich zwar ruhig, meinte es aber durchaus ernst. Mit sowas scherzte ich nie. ,,Also gut, ich hole Justin und du Sofie?´´, fragte ich.

"Sofie hat bis jetzt noch nicht reagiert, wenn ich bei ihr geklopft hab" gab ich zu, hüpfte dabei vorsichtig von der Anrichte. "Und du solltest dich nicht mit so vielen Leuten anlegen müssen" setzte ich hinzu, seufzte dabei leise.

,,Meistens reicht es ja wenn ich mit denen mal deutlich rede´´, sagte ich und sah Amigo unschuldig an. ,,Besser ich lege mich mit jeden an als wenn ihr Schwierigkeiten habt´´, sagte ich und hob ihn vorsichtig von der Anrichte runter und stellte ihn wieder auf die Füße. ,,Justin hab ich in Gedanken schon bescheid gegeben ich hol dann mal eben Sofie noch ab. Warte im Wohnzimmer auf uns´´.

Kurz umarmte ich meinen Mann. "Ich liebe dich" erklärte ich spontan, küsste ihn auch kurz auf die Wange. Anschließend lies ich Kai los und lief ins Wohnzimmer vorraus.

,,Ich liebe dich auch´´, erklärte ich Amigo, ehe er ging. Ich drehte mich schließlich ebenfalls um und verließ die Küche, lief dann auch gleich die Treppe hinauf und blieb vor Sofies Zimmertür stehen. Ohne zu klopfen trat ich ein.

Meine Arme um meine Wegbegleiterin geschlungen lag ich schon den ganzen Tag in meinem Zimmer und ignorierte alles und jeden. Zusätzlich hatte ich den Rolladen unten, so dass es in meinem Zimmer recht dunkel war - was mich aber nicht störte.
Das Eintreten meines Onkels bekam ich gar nicht mit, blieb daher auch einfach nur liegen udn starrte in die Ferne.

Ich blieb überrascht stehen als es so dunkle war und machte erstmal das Licht an. Ich ließ die Tür offen und lief dann zum Fenster und zog die Rolläden hoch und öffnete das Fenster um mal wieder zu lüften. Erst dann sah ich zu Sofie und sah sie an.

Als das Licht plötzlich anging schloss ich erst Mal meine Augen - war jetzt erst Mal zu grell. Trotzdem bemerkte ich Kais Aura. "Hallo Onkel Kai" grüßte ich ihn ruhig, kuschelte mich dabei weiterhin an meine Wegbegleiterin.

,,Hallo´´, grüßte ich zurück und verschränkte meine Arme vor der Brust. ,,Du solltest nicht die ganze Zeit hier rumliegen, komm mit ins Wohnzimmer. Es gibt da wohl einige Dinge die geklärt werden müssen´´, sagte ich bestimmend und ging wieder zur Tür. Da Amigo es öfterst probiert hatte, wie er sagte und mein Mann sicherlich recht einfühlsam geredet hatte, probierte ich es lieber auf die bestimmende Tur, da wiedersprach selten jemand.

"Bin müde" behauptete ich, öffnete dabei auch gar nicht meine Augen und blieb auch liegen. Konnte mir schon denken worrüber er reden wollte - und genau darüber wollte ich im Grunde gar nicht nachdenken.

,,kein Wunder wenn du im dunkeln liegst. Also steh auf und komm jetzt mit, etwas Bewegung wird dir gut tun´´, sagte ich und blieb bei der Tür stehen und sah abwartend zu Sofie.

"Will nicht, mir gefällt's hier" beharrte ich stur. Zwar öffnete ich meine Augen, sah aber Mal lieber nicht zu meinen Onkel. 'Wenn ich raus geh nervt mich die Haushälterin eh bestimmt nur, dass eine schwangere Frau mehr essen sollte' dachte ich nicht gerade begeistert.