"Du stellst kaum etwas dummes mehr an" protestierte ich besorgt, fuhr dabei sacht durch seine Haare. "Komm schon Justin.. ich bin dein Vater. Du kannst mir doch nicht sagen, dass es nichts ist" setzte ich hinzu.

Da Amigo wirklich warm war und mir kalt, blieb ich an ihn gekuschelt sitzen. ,,Verletzt bin ich wirklich nicht schlimm´´, sagte ich ehrlich und sah meinen Vater an.

"Was hälst du davon, wenn ich dir eben die Haare wasche und wir gehen irgendwo hin, wo es bequemer ist - und dann erklärst du mir, was passiert ist" schlug ich halblaut vor, sah dabei Justin bittend an.

Ich seufzte leise und gab mich schließlich geschlagen. Widerstrebend ließ ich meinen Vater los. ,,Aber du sollst dich doch nicht aufregen udn das regt dich dann bestimmt auf´´, protestierte ich noch einmal leise.

"Meinem Sohn geht es nicht gut, natürlich reg ich mich da auf" protestierte ich, zog Justin nebenbei kurzerhand sein Shirt aus. "Erst muss aber das Blut aus dienen Haaren."

,,Du sollst dich aber doch nicht aufregen, das kann für euch nicht gut sein´´, sagte ich besorgt und sah meinen Vater an.

"Trotzdem will cih wissen, was dir passiert ist" entgegnete ich ernst, sah Justin dabei direkt an. "Bin schließlich dein Vater" setzte ich hinzu, lächelte ihn dann leicht an. "Soll ich dir die Haare waschen?"

,,Ach was, nicht nötig, Das mach ich schon selbst´´, sagte ich und stand dann auf und ging zum Waschbecken. Ich schaltete das Wasser auf eine angenehme Temperatur und zog meine Ärmel hoch, ehe ich den Kopf unter Wasser hielt und das Blut aus meinen Haaren wusch.

Leicht lehnte ich mich gegen die Wand um meine Beine etwas zu entlasten. 'Beor hat mir übrigens was für dich gegeben. Wenn du Schmerzen haben solltest meld dich also bei mir' informierte ich meinen Sohn in Gedanken. 'Und eine Salbe wegen der blauen Flecke hat der Heiler auch da gelassen'

'Erreichst du Beor denn überhaupt?', fragte ich meinen Vater in Gedanken und hob wieder meinen Kopf und schalltete das Wasser aus. Ich nahm ein handtuch und trocknete meine Haare dann.

'Natürlich., auch wenn er mir nie drauf geantwortet hat, warum er so lange nicht zu erreichen war.. aber er ist auch nur ein Mensch und brauchte wohl eine Pause' entgegnete ich, blieb dabei aber an die Wand gelehnt. Langes stehen war momentan nicht gerade dass, was ich gerne tat. Auch wenn ich als Mann ständig recht flott unterwegs war, als Frau ging ich doch die meisten Sachen gemütlicher an.

Sobald meine Haare einigermaßen trocken waren, legte ich das handtuch zur restlichen Wäsche und ging zu meinem Vater. ,,Können jetzt woanders hin´´, sagte ich und lächelte Amigo leicht an, hoffte natürlich dass er vergessen hatte, dass er wissen wollte was passiert war.

"Am besten machen wir es uns im Schlafzimmer bequem - da kannst du mir dann alles genau erzählen" stellte ich fest, legte dabei leicht einen Arm um Justin.

Ich seufzte leise als Amigo das sagte, wollte ihm das eigentlich nicht erzählen. Schweigend lief ich mit meinem Vater aus dem Badezimmer.

Justin vorsichtig festhaltend führte ich ihn zu meinem Schlafzimmer, vergaß dabei alledings zu überprüfen, wo Kai war.
DieTür öffnend lies ich meinem Sohn den Vortritt.