,,Keine Ahnung, so genau weiß ich das noch gar nicht. Erfahr ich erst vor Ort. Schätze aber Mal, dass es verschiedene Sachen sein werden. Von gewöhnlicher Kleidung, sofern man das Wort gewöhnlich bei sowas überhaupt benutzen kann. Naja, bis hin zur Unterwäsche denke ich mal. Nackt werd ich da schon nicht rumlaufen´´, erklärte ich und grinste leicht. 'Dann wird Gabriel wohl auch nicht mit dürfen, Beor würde es wohl nicht erlauben', sagte ich zu meinen Sohn in Gedanken.

Leise grummelnd verzog ich das Gesicht, schlang dabei meine Arme um meinen Mann. 'Da wäre es mir doch lieber, er würde hier stundenlang arbeiten..' dachte ich.
Miguel seufzte einfach nur in Gedanken.

,,Aber ich kann ja auch ablehnen wenn mir etwas nicht passt´´, sagte ich, durfte mir das mittlerweile auch erlauben. Früher war es zwar anders und trotzdem hatte ich da schon Ansprüche gestellt, aber mit der Zeit hat man sich ja einen recht bekannten Namen in der Branche gemacht. Vorsichtig ließ ich Amigo los und stand wieder auf, holte dann eine Reisetasche aus dem Schrank und fing an für amigo zu packen. ,,wie gehts dir eigentlich?´´, erkundigte ich mich dann.

"Schwankend" seufzte ich, sah Kai dabei bedauernd hinterher. Eigentlich wollte ich mich weiter an ihn kuscheln, aber dass ging ja gerade nicht. "Und dir?" setzte ich hinzu. Zeitgleich klopfte Sofie an unserer Zimmertür. Zwar hätte sie uns auch in Gedanken fragen können, aber ihr war es doch noch angenehmer direkt etwas zu fragen.

,,Wieso schwankend? Stimmt etwas mit den Kindern oder dir nicht?´´, fragte ich besorgt und hielt auch sofort inne. ,,Tür ist offen´´, sagte ich dann als Sofie klopfte.

"Nein.. nein.. uns dreien geht es gut" entgegnete ich sofort abwinkend, sah dabei neugierig zur Tür. Sobald Sofie eintrat lächelte ich sie an und hielt ihr meine Hand. "Abend" grüßte sie, während sie ahnungslos zu mir lief. Sobald sie bei mir war umarmte ich sie, zog sie dann neben mich aufs Bett und kuschelte mich kurzerhand an sie. Recht verdutzt sah sie zu mir, blieb dann aber sitzen und legte einfach einen Arm um mich.

Kurz sah ich überrascht zu Amigo, sagte dann aber nichts und packte weiter. ,,Abend´´, grüßte ich zurück und sah Sofie kurz an. ,,Kann ich dir irgendwie weiterhelfen?´´, fragte ich sie.

"Also eigentlich wollte ich nur wissen, warum wir den fahren? Immerhin hab ich noch SChule" erklärte sie, während ich mich allmählich beruhigte - allerdings lies ich sie nicht los.

,,Ihr werdet auch weiterhin zur Schule gehen. Ein Wächter wird euch immer hinbringen und abholen. Ihr kommt mit weil ich die restlichen Tage in Mailand arbeiten muss. Die Mailänder Modewoche oder wie das da heißt, falls es dir was sagt´´, erklärte ich und hievte die Tasche aufs Bett und zog den Reißverschluss zu. ,,Da Amigo selbstverständlich mitkommt, nehmen wir euch auch mit. Ansonsten hätten mein Mann und ich keine ruhigen Nächte in Italien´´.

"Wieso den? Wir machen doch nichts" stellte Sofie grinsend fest, wobei sie sich aber wunderte, ob sie wohl bei Lea schlafen konnte.
Derweil schloss ich meine Augen und lehnte den Kopf gegen ihre Schulter.

,,Mit euch hat das auch weniger zu tun, sondern mehr mit mir. Hab mir in der Vergangenheit einige Feinde gemacht die wohl nur darauf warten dass ich mal weg bin´´, sagte ich ruhig und drückte es noch recht harmlos aus. ´´So, wenn irgendwas fehlt, dann können wir es ja später noch holen´´, dachte ich mir nachdem ich die Tasche für Amigo gepackt hatte. ,,Hast du denn schon gepackt?´´.

"ich? nein.. natürlich noch nicht" entgegnte Sofie, wobei sie kurz zu mir sah. Weiterhin hielt ich meine Nichte stur fest. 'Und es sieht auch nicht so aus, als würd ich dazu kommen' stellte sie in Gedanken an Kai gewand fest - klang dabei recht ratlos.

'Dann sage ich der Haushälterin bescheid, dass sie das machen soll', sagte ich zu Sofie in Gedanken und gab es an der Haushälterin weiter.

'Also momentan komm ich mir wie ein zu großgeratenes Kuscheltier vor' gab Sofie zu, seufzte dann. 'Argh... moment.. ich pack wenn es sein muss später... die Haushälterin packt mir eh nur die Sachen ein, in denen ich mri steinalt vorkomme' protestierte unsere Nichte dann.

'Ach was, wird sie schon nicht', sagte ich und stellte die Tasche neben die Zimmertür im Flur und betrat dann wieder das Zimmer und ging zu meinen Mann. Vor Amigo ging ich in die Hocke und sah ihn an.