,,Du weißt genau, dass wir uns beide um die kümmern´´, sagte ich und ließ mich einfach auf die Liege plumpsen als Amigo aufstand. ,,Ich will ja wohl, aber dann würde ich dich erstmal nicht gehen lassen´´.

"Ja und? Mein Bruder hat immer ein Auge mit auf die Kinder" entgegnete ich, blieb dabei vor meinem Mann stehen und musterte ihn.

,,Sicher?´´, hackte ich nach und schlug das eine Bein über das andere. Es wunderte mich aber ganz schön, seit wann Amigo so zickig war.

"Natürlich bin ich mir sicher...... ursprünglich hattest du ja vorgeschlagen dass wir uns Mal ein paar Stunden frei nehmen" erinnerte ich Kai, setzte mich dann neben ihn auf die Liege.

,,Dann aber am besten zu der Tageszeit, nachdem ich Kleinen gefüttert wurden und schlafen´´, schlug ich vor und zog Amigo zu mir.

"gut" seufzte ich beruhigt und kuschelte mich an ihn, unterdrückte nebenbei aber ein Gähnen.

Mit meinem Laptop saß ich im Wohnzimmer in einer Decke gewickelt auf dem Sofa. Während das Feuer im Kamin brannte und der Fernseher lief. Ich schlürfte lautlos an meinem heißen Kakao.

Auf der Fahrt zur Villa richtete ich meine Haare und meine Kleidung, immerhin wollte ich ja einen guten Eindruck hinterlassen. 'Na ja, etwas spät aber dass macht hoffentlich nichts' dachte ich während ich das Taxi verlies und den Fahrer bezahlte. Kurz sah ich mich interessiert um, lief dabei langsam die Auffahrt hinauf. 'Nett.... mir nur zu groß' dachte ich, war einfach eher engere Gegenden gewöhnt.
Viel zu schnell für meinen Geschmack stand ich bereits vor der Tür. Nach der Klingel suchend drückte ich diese bald und geduldete mich dann.

Als es an der Tür klingelte, hob ich meinen Kopf und auf auf die Uhr.
Währenddessen öffnete die Haushälterin die Tür und grüßte den jungen Mann, fragte auch gleich was denn sein Anliegen seih.

"Guten Abend" grüßte ich zurück, wunderte mich aber wer das war. 'Vielleicht seine Mutter?' dachte ich nach einem Moment recht ratlos, wusste schließlich nicht genau wer eigentlich hier alles wohnte. "Mein Anliegen ist leicht erklärt: Ich bin hier um mit dem Herrn Ivanow zu reden, also Tala Ivanow... es ist geschäftlich" erlärte ich der Frau geduldig.

,,Mhm...´´, machte die Frau und sah kurz in Richtung des Wohnzimmer, in welchem ich mich befand. ,,Einen Moment,ich sage eben bescheid´´, sagte sie und schloss die Tür. Aufgrund der Zwillinge wurde natürlich nicht mehr leichtfertig die Tür geöffnet, kannte Kai ja nur zu gut.
Sobald ich bescheid wusste, stand ich auf und ging zur Tür, öffnete diese dann. ,,Guten Abend´´, grüßte ich und ließ Mike hinein kommen. In meiner Begleitung konnte ich ihn immer noch sofort hinaus werfen wenn er Böses im Sinn hatte.

Als einfach vor mir sich die Tür schloss unterdrückte ich einen Seufzer. 'Wo ist nur die Höflichkeit hingekommen?' wunderte ich mich.
Gleich darauf aber Tala vor der Nase zu haben überraschte mich dafür. "Guten Abend Herr Ivanow" grüßte ich freundlich, trat dabei nur zu gerne ein. "Mein Name ist Mike Johnson" setzte ich erst Mal hinzu da es wohl doch etwas unfair war, dass ich seinen er aber nicht meinem Namen wusste.

,,Freut mich´´, sagte ich und nickte dabei leicht. ,,Es ist was geschäftliches?´´, fragte ich nach und führte Mike in das Arbeitszimmer. Da in dem Raum zwei waren, nämlich ais, er brauchte als Wirtschaftsminister eben sein eigenes, führte ich ihn in das Größere. Hier arbeitete jeder und dementsprechend viele Akten, Ordner und Bücher standen in den vielen Regalen.
Ich setzte mich hinter den Schreibtisch und bedeutete den Jungen Platz zu nehmen. ,,Eigentlich ist es ja schon sehr spät, wprum geht es denn?´´.

"Ja, geschäftlich" stimmte ich ihm nickend zu und folgte ihm einfach. Schon während wir den Raum betraten sah ich mich kurz um. 'Huch ist das voll' dachte ich erstaunt.
"Im Grunde wollte ich Ihnen ein Mal mein Kärtchen vorbei bringen" erklärte ich, setzte mich auch nur zu gerne hin. Natürlich hätte ich dieses auch per Post schicken können, aber dann wäre es sicherlich unter gegangen. Und auch wenn ich eigentlich mehr als genug Arbeit hatte so hatte ich es mir doch zur Aufgabe gesetzt die größten Unternehmen hier in New York wenigstens alle auf mich aufmerksam zu machen.

Ehrlich erstaunt sah ich Mike an. ,,Ihre Karte? Um diese Zeit am zweiten Weihnachtstag?´´, fragte ich nach, war jetzt wirklich überrascht.