Ich öffnete wieder meine Augen als Amigo den Kuss unterbrach und legte meinen Kopf leicht zur Seite, damit mein Mann besser an meinen Hals kam. Genüsslich schloss ich wieder meine Augen und fuhr mit meiner Hand neckend zwischen Amigos Beine.

Überrascht nach Luft schnappend ging ich schier unter, hielt mich dann hastig am Beckenrand fest. "Kaí..." protestierte ich leise, drückte mich jedoch trotzdem gegen seine Hand.

,,was denn?´´, fragte ich leise und grinste Amigo frech an. ,,Als ob du nicht wüsstest, was ich vorhabe´´, flüsterte ich ihm zu und knabberte dann sofort an sein Ohr.

"Was du willst ist immer klar" murmelte ich, bemerkte dabei auch nicht wie Alas sich wieder breit grinsend aus dem Wasser hiefte, sich ein Handtuch nahm und dann den Fitnessraum verlies.
Mit geschlossenen Augen fuhr ich Kai leicht über die Seite.

,,Na also, dann brauchst du dich ja auch nicht beschweren´´, sagte ich schmunzelnd und fuhr mit meiner Hand noch ein mal zwischen seinen Beinen, ehe ich mit den Fingern sanft über seinen Bauch strich. Dabei verwickelte ich Amigo in einen Kuss.

Nur zu gerne erwiderte ich den Kuss, kuschelte mich dabei wieder an meinen Mann. Meine Augen schließend genoss ich das Wasser und auch die Nähe meines Mannes.

Ich seufzte leise und lief zum Gaderobenständer, sobald der Wächter uns in die Eingangshalle der Villa gebeamt hatte. Ich zog meine Jacke aus und hängte diese auf.

Kurz nach 4 Uhr morgens war ich heim gekommen. Leise war ich durchs Haus geschlichen, war dann allerdings über irgendetwas gestolpert. Als mich dann auch noch jemand auffing schrie ich leise auf, hielt dann still. Aufmerksam lauschend entspannte ich mich erst als niemand darauf zu reagieren schien, beschwerte mich aber in Gedanken bei Karal dass er mich so erschreckt hatte.
Nach dem ich es endlcih ins Bett geschafft hatte, schlief ich auch 8 Stunden später noch tief und fest.

Mit den Ohrstöpseln von meinen MP3 Player in den Ohren und die Musik laut an, lief ich durch das Haus und ging erstmal in die Küche um mir dort etwas zu essen zu machen. Dass ich die Nacht nicht geschlafen hatte störte mich bei weiten nicht, ich war es gewohnt Nächte durch zu machen. Während ich immer wieder von dem Bröttchen abbis, lief ich durch die Villa und ging ins Badezimmer rein um meine Haare wieder zu richten. ´´Na zum Glück hält das Gel so gut´´, dachte ich zufrieden und sah dann kurz auf die Uhr. Das ich durch die Musik nicht gerade leise war, weil ich ja nicht hörte, wenn ich zum Beispiel die Tür schloss, bemerkte ich nicht.

Müde und mühsam öffnete ich ein Auge. Mich aus dem Bett rollend fiel mir erst jetzt auf dass ich noch in den Sachen von letzter Nacht schlief.
Leicht genervt entschloss ich allerdings lieber mich erst um den Störenfried zu kümmern - konnte ja nicht wissen, dass Amigo mit den Zwillingen am Strand war und somit keine Gefahr bestand, dass diese aufgeweckt wurden.
Mit verwuschelten Haaren udn recht kleinen Augen verlies ich mein Zimmer, hielt dann direkt auf das Bad zu.
Die Tür öffnend und hinter mir wieder schließend tippte ich Mark sichtlich iritiert auf die Schulter.

Als mich jemand an der Schulter antippte, drehte ich meinen Kopf und sah Sofie fragend an. ,,Was ist?´´, fragte ich etwas lauter als nötig, machte auch erst dann die Musik aus und drehte mich ganz zu sie um. Ich musterte das Mädchen vor mir schließlich genauer. ,,Soso, da steht also der Grund, weswegen der sonst so geduldige Herr Hiwatari tobt wie ein Nashorn. Ich weiß zwar nicht was, wann und wieso, aber deine späte Rückkehr blieb anscheinend nicht unbemerkt´´.

"Dann wär ich an deiner Stelle erst recht still... wenn irgendwer heute die Zwillinge aufweckt garantier ich für nichts" murrte ich, sah aber doch leicht unruhig drein. "Aber Kai kann nicht sauer sein, sonst hätte ich doch längst was gehört" setzte ich hinzu. Dass Kai sogar in mein Zimmer hätte kommen können und ich weiter geschlafen hätte, war mir allerdings nicht klar.

,,Die Zwillinge, die mit Amigo draußen am Strand sind?´´, fragte ich und hob skeptisch eine Augenbraue. ,,Schon mal daran gedacht, dass er dich schlafen lassen wollte? Vielleicht musste er sich ja erst mal beruhigen um nicht gleich los zu brüllen, was weiß ich, kenn den doch kaum´´.

"Oh... wusst nicht dass die drei draußen sind" gab ich zu, ging dann einfach zum Waschbecken, drehte den Wasserhahn auf und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. "Wo steckt denn dein Vater?" erkundigte ich mcih hörbar zögernd bei Mark - ich war mir nicht allzu sicher ob ich ihn suchen sollte.

,,Keine Ahnung, war ja kaum hier. Vielleicht im Büro, oder den ausgebauten Keller´´, antwortete ich und zuckte dabei mit den Schultern. Schließlich kam ich selbst erst spät nach Hause und hatte auch nicht die Angewohnheit dann sofort nach meinen Vater zu suchen.