Ich wiegte den Kopf leicht hin und her, als müsste ich erst drüber nachdenken. ,,Ihr könntet wirklich eine Bedrohung darstellen´´, murmelte ich leise.

"Wie bitte?" hakte ich nach, hatte aufgrund des Motorenlärms nämlic nur den Anfang verstanden, also die ersten drei Worte.

,,Ach nichts, ist nicht so wichtig´´, antwortete ich und lächelte Timo freundlich an.

Kurz musterte ich Sam noch, erwiderte dann aber sein Lächeln. "Muss dann Mal wieder" erklärte ich, blieb aber stehen - vorsichtshalber hakte ich nach ob er wollte, dass ich ihn Heim brauchte.

Wie immer hatte ich mich schon früh aus den haus gestohlen, nachdem ich mir ein Frühstück gegönnt hatte. Seit Stunden schon saß ich im Zentralpark auf dem Rasen und sah mehr oder weniger Interessiert den verschiedenen Menschen zu.Bei dem schönen Wetter waren natürlich auch viele Familien, Jugendliche und Paare unterwegs, doch am meisten interessierten mich immer die Küsntler, die etwas vorführten oder zeichnen.

Von einem Wächter hatte ich mich zu Mark beamen lassen, beobachtete meinen Sohn dann eine ganze Weile.
'Hallo mark' grüßte ich schließlich in Gedanken ohne ihm zu verraten dass ich in seiner Nähe war. 'Kann ich mit dir sprechen oder möchtest du deine Ruhe haben?'

'Hi', grüßte ich in Gedanken zurück, hatte auch nicht mitbekommen, dass er mich schon etwas länger beobachtete. 'Nein nein, störst nicht, hab grad eh nichts zu tun', antwortete ich. Dass ich eigentlich nie was zu tun hatte verschwieg ich.

"Schön" stellte ich fest während ich zu Mark trat. Mich neben ihn setzend umarmte ich ihn erst Mal. "Wie geht's dir, Kleiner?" erkundigte ich mich gleich - lächelte ihn nebenbei an.

Vorsichtig erwiederte ich die Umarmung, zuckte bei seiner Frage aber mit den Schultern. ,,Gut, Wetter ist schön, interessant hier...´´, sagte ich

"Wenn ich den Wetterbericht will mach ich das Radio an" protestierte ich, lies Mark dann sacht los. Halb grinste ich ihn an.

,,Ok´´, sagte ich einfach nur. Da mir keine Antwort auf seine Frage eingefallen war, hatte ich halt das benutzt. Den meisten fiel es nicht auf, wenn man nur sagte wie das Wetter ist. Offensichtlich gingen sie davon aus, dass die Laune bei guten Wetter auch gut ist.

Sacht lies cih meinen Arm um Marks Schulter gelegt. "Mir fällt wirklich nicht ein was ich dir anbieten soll. Klar musst du deinen Weg selber finden.... aber ich dachte dass ich dir vielleicht irgendwie helfen könnte" gestand ich ihm nachdem ich eine ganze Weile geschwiegen hatte.

,,Für welchen Weg denn?´´, fragte ich und sah Amigo verwirrt an. Ich hatte absolut keine Ahnung wovon er sprach.

"Na, deinem zukünftigem" entgegente ich leicht blinzelnd. Schließlich sah ich neugierig drein. "Oder hast du jetzt gefunden was du als nächstes machen willst?"

,,Ne, ich weiß noch nichts und hab auch noch nichts´´, antwortete ich ehrlich und sah wieder nach vorne, seufzte dann leise.