,,Oder willst du doch lieber einen Sanni?´´, fragte ich besorgt und nahm den Becher Wasser entgegen. ,,Kannst du selbst trinken? Kann dir sonst auch helfen´´.

"Bin dosch kein Kleinkind" protestierte ich, stützte mich dabei leicht ab. Allerdings musste ich erst nen Moment überlegen bis ich drauf kam mein GEwicht zu verlagern um dann eine Hand hochzuheben und das Glas zu nehmen. Dabei schwankte ich aber gefährlich.

Vorsichtig stützte ich Miguel, damit er sich nur aufs trinken konzentrieren brauchte. Allerdings schickte ich meinen Kollegen jetzt doch los um lieber einen Sanni zu holen. War mir doch langsam zu riskant.

Sobald das Glas leer war rutschte ich wieder auf Aleas brust. "Schön weisch" nuschelte ich nebenbei - meinte dabei aber eigentlich den Mantel und nicht seinen Bauch oder so.

Ich stutzte als Miguel das sagte, kam aber nicht dazu etwas zu sagen, weil mein Kollege mit einen Sannitäter zurück kam. ,,Ah, perfekt, hier ist der Patient´´, sagte ich und deutete auf Miguel.

Leise grummelnd klammerte ich mich an Alea, als der Sanitäter anfing mich zu untersuchen.

,,Hey ist ja gut´´, versuchte ich Miguel zu beruhigen, während der Sannitäter ihn untersuchte. Nebenbei rief ich schon Mal einen Wächter.

Mich beruhigend lies ich den Sanitäter machen, weigerte mich aber weiterhin Alea los zu lassen.
Dass mein Wegbegleiter nebenbei zwischen den Beinen des Sanitäters hin und her schlich half dem jungen Mann wohl kaum um sich besser konzentrieren zu können.

,,Wenn die zwei Bandmitgliedern von ihm auftauchen, sagt ihnen, dass ich ihn mit in mein Hotelzimmer nehme, so betrunken sollte er nicht zu Hause aufkreuzen und die geben zu Hause bei ihm wohl bescheid. Meine Adresse dürft ihr ihnen geben´´, sagte ich zu meinem Kollegen. Sobald Der Sanni nämlich fertig war, hob ich Miguel vorsichtig hoch und ließ mich von dem Wächter ins Hotelzimmer beamen. Natürlich war es für mich verständlich, dass Miguel im Bett schlief und ich auf dem Sofa.

Recht verspätet tauchten meineBandmitglieder auf - hattens ich unter anderem erst Mal durch die Sicherheitskontrolle prügeln müssen.
Sobald sie die Adresse hatten brachten sie meinen Wegbegleiter nach Hause, riefen dazu aber Bryan auf dem Handy an. (Er war so gut wie immer wach, jedenfalls Nacht ) Der wiederum legte die Adresse des Hotels samt Zimmernummer auf den Esstisch. Dass am morgen jemand die ungelesene Tageszeitung dort hin legen würde, war nun nicht zu erahnen.
Also die Tagszeitung mit dem Foto von mir wie ich auf Aleas nackter Brust liege und ihn angetrunken anseh, während er mit meinen Haaren spielte, auf der Titelseit. Unter der Überschrift "Sohn des Wirtschaftsministers betrunken verführt",....

Eigentlich war ich heute morgen in die Küche gegangen um einen Kaffee zu trinken, als ich aber die Adresse mit der Zimmernummer gefunden hatte, nahm ich diese verwundert an mich. Die Zeitung sprang mir als nächstes ins Auge und allein das Bild auf der Titelseite gefiel mir schon nicht. Sobald ich den Artikel gelesen hatte, rief ich sofort nach Chris. Unverzüglich ließ ich mich ins Hotel beamen. Ohne weitere Erklärungen stieg ich die Stufen hinauf. Allein an meinem Gesichtssausdruck sah man mir deutlich an, dass man sich mir nicht in den Weg stellen sollte, was zum Glück auch keiner tat. Ich klopfte lautstark an der Tür von Alea und hielt mich gerade noch zurück um diese nicht einzutreten.

Immer noch schlief ich, oder eher schon wieder. Mitten in der Nacht war ich nur kurz aufgewacht.
Da mich mein Shirt exterm störte zog ich dieses kurzerhand aus und warf es zu Boden ehe ich wieder einschlief. Dass war aber auch der Grund warum ich morgens breit ausgestreckt im Bett lag, mit nacktem Oberköper. Nur meine Hose war von der Decke bedeckt.
Verwuschelte Haare hatte ich von gestern noch.
Dafür bekam ich nicht Mal mit dass jemand an die Tür klopfte.

Längst war ich wach, war schon draußen gewesen um einige Dinge zu erledigen. Momentan allerdings war ich in der Küche und kochte etwas zu essen. Man sollte nicht glauben, aber ich war ein Mann der kochen konnte. Als es an der Tür klopfte, trat ich zu dieser und öffnete sie.

Sobald Alea die Tür aufmachte und ich ihn vom Foto wiedererkannte, schnellte meine geballte Faust nach vorne und ich schlug ihn ins Gesicht. ,,Ich bring dich um´´, brüllte ich ihn sauer an und trat dabei ins Zimmer. Mich nach unten beugend, packte ich Alea am Kragen. ,,Niemand vergreift sich an meiner Familie´´.

Verschlafen öffnete ich ein Auge, blinzelte dann und schloss dass wieder nachdem ich einen der zwei Schemen vor meinen verschwommenen Augen als meinen Vater ausgemacht hatte.
Erst so langsam kam mir überhaupt in den Sinn was er da gerade gebrüllt hatte - andererseits ignorierte ich noch ercht gut alles. man wuchs nicht in einem Haus mit so vielen Leuten auf ohne dass man lernte Geräusche zu ignorieren.