"Kommt drauf an was er wählt, was ich wähle und was durch Zufall hinzu kommt. Jedenfalls bei den aufgaben" entgegnete ich recht ruhig.

,,Du solltest vielleicht noch mal genauer im Gesetz nachgucken, ob es überhaupt gestattet ist den König heraus zu fordern. Wenn nicht, kommst du auch ohne diesen Zwischenfall zum Ziel´´, sagte ich und schlug die Beine übereinander. ,,Weil du ja sogesehen das letzte Wort hast und deine Meinung nicht angezweifelt werden darf´´.

Mühsam unterdrückte ich ein Lachen. "Darf ich dich an all die Abtrünningen erinnern? Denen war dass ziemlich egal" stellte ich fest, nahm mir aber vor dass in Erfahrung zu bringen.

,,Na gut´´, sagte ich, nachdem ich darüber nachgedacht hab. Da hatte er wohl doch recht, dann würde es denen auch nicht stören sich mit den König zu duellieren. ,,Am besten gebe ich dir Nachhilfeunterricht in Angriff und Verteidigung, na gut, nicht ich direkt, geht momentan schlecht, aber mein Sohn Justin ist auch nicht ohne. Er kann dir da sicherlich halten und schlagt das Angebot nicht ab, dein Vater wird sonst beunruhigt sein, weil er sich Sorgen macht´´, sagte ich und stand wieder auf.

"Was? Jetzt werd ich schon erpresst?" hakte ich schmunzelnd nach, stand nebenbei ebenfalls auf. "Allerdings bin ich etwas... aus der Übung."

,,Wenn es swein muss, zwinge ich manchmal wirklich welche zu ihrem "Glück". Ob du aus der Übung bist oder nicht, das macht nichts, fangt ihr halb von vorne an. Ich könnte auch jemand anderes fragen, aber mir ist keiner aus meiner Familie bekannt, der schon mal eine Axt in der Hand hatte. Bis auf Justin, aus irgendeindeinen Grund faszinieren ihn diese Waffen an meisten´´, sagte ich und lächelte Aremion leicht an. ,,Aber mach dir mal keine Gedanken, das wird alles schon. Genieße einfach die Zeit mit deiner Freundin un denk nicht so viel an die aufgaben oder den Kampf´´.

"Ist ein Klischee, dass wir Zwerge nur Äxte nutzen" protestierte ich. "Gab auch schon- vereinzelt - Duelle mit Schwertern" setzte ich dann hinzu. "Kann ich dir übrigend was anbieten?"

,,Es ist auch ein Klischee, dass Vogelmenschen eitel sind und guck mich an´´, sagte ich scherzend. Natürlich war ich eitel, sehr sogar. Traf zwar nicht auf alle Vogelmenschen zu, aber auf sehr viele, was bestimmt auch bei den zwergen mit den Äxten war. ,,Danke nein, ich bekomme gleich schon was, die Arbeit ruft leider wieder. Gerade zu der Zeit muss ich jeden Samstag weg. Ist die beste Zeit. Aber wenn du irgendwelche Fragen hast, oder sonst was ist, kannst du gerne vorbei kommen. Allerdings bin ich die nächste Zeit in Russland. Frag dann deinen Vater, der hilft dir weiter. Es gibt nämlich nur einen Wächter der dich dahin bringen kann´´, sagte ich noch, während ich einen Wächter rief.

Erstaunt sah ich drein. "Dann will ich dich auch nicht weiter aufhalten" entgegnete ich, lächelte Kai dann an. "Danke sehr für deinen Besuch, komm doch Mal wieder vorbei. Kannst natürlich auch noch den Rest deiner Familie mitbringen."

Übnerrascht sah ich Aremion an, grinste dann aber. ,,Das könnte ein wenig problematisch werden, vor allem mit den Zwillingen, die haben in den Alter bereits ihre Magie entdeckt und benehmen sich wie kleine Feuerteufel´´, sagte ich liebevoll. ,,Will ja nicht, dass dein Haus noch abgefackelt wird´´. Als der Wächter auftauchte, legte ich meine Hand auf seine Schulter und nannte ihn das Ziel. 'Beor? Kannst du bitte mal vorbei kommen?', fragte ich den Heiler noch in Gedanken, ehe ich mich ins Babylon beamen ließ.

(weiter im Babylon?)

Wie so oft hatte ich die Zwillinge bei miir, war dieses Mal dabie ihnen eine gute Nacht Geschichte vorzulesen - oder es ejdenfalls zu versuchen.

Sobald mich Chris nach Hause gebeamt hatte, bedankte ich mich bei meinen Bruder und sah mich kurz um. Ich folgte Amigos Aura und trat leise in das Schlafzimmer ein.

Nur weil die Zwillinge überhaupt schon müde waren schaffte ich es beide bei mir zu behalten - samt dem Buch - und ihnen vor zu lesen. Dass ich selbst längst in meine Muttersprache abgewandert war, fiel wohl keinem von uns dreien auf.

Ich blieb bei der Tür stehen, nachdem ich diese leise geschlossen hatte. Lächelnd beobachtete ich die Szene und wagte es nicht diese Ruhe und den Anblick zu stören. Ausnahmsweise störte es mich, dass ich kein Fotoapparat hatte.

Nun selbst ein Gähnen unterdrückend, legte ich das Buch weg. Noch hatte ich Kai nicht bemerkt, während ich den ersten Zwilling in das Bettchen legte
Seinen Bruder nahm ich mit aufs Bett, da ich diesen noch nicht ganz dazu brachte einzuschlafen.