"Kai" grummelte ich, schmunzelnd und sichtlich amüsiert. "Du hast was von einem kleinen Kind" setzte ich hinzu um ihn wiederum etwas zu ärgern - und abzulenken.

"Das denke ich nicht", brummelte ich leise und schmiegte mich eng an Karal. Genüsslich leckte ich mir über die Lippen. Da ich aber nur seine Selbstbeherrschung ärgern wollte, glitt ich von seinem Schoß und streckte mich lasziv auf dem Sofa auf. Den Ärmel meines Hemdes hochkrempelnd, sah ich grinsend zu Karal, ehe ich mich in den Unterarm biss. "Na? Immer noch so ruhig oder werden wir langsam nervös?", fragte ich, hatte seine Zähne natürlich nicht übersehen.

"Weis nicht... werden wir?" entgegente ich, ebenfalls das plural nehmend. Dabei zuckten meine Augen jedoch mehrfach zwischen seinem Gesicht und seinem Handgelenk hin und her.

"Also so wie dein Blick grad wandern, kann ich diese Frage nur mit ja beantworten", antwortete ich und streckte Karal kurz meinen Arm hin, ehe ich diesen wieder zurück zog. "Von mir aus darfst du gern naschen. Oder anders gesagt, mich vernaschen".

"Kai" seufzte ich, allerdings schaffte ich es nicht dabei nur zu ihm zu sehen. Immer wieder huschte mein Blick zu seinem Handgelenk und dem verführerisch duftendem Blut. Hungrig sah ich ihn an. "Du weist genau dass ich so etwas nicht will" setzte ich protestierend hinzu.

"Zwischen wollen und es brauchen liegt nur ein ganz schmaler Grad", sagte ich und richtete mich nur leicht auf. "Also nimm es dir", raunte ich Karal noch zu, zog ihn dabei sanft zu mir.

Leise grollte ich Kai an, warnend. "Du" murrte ich, kam aber nicht weiter. Zwar lies ich mich näher ziehen, schnappte mir dann aber so vorsichtig ich konnte - daher wohl unsanft -seinen Arm und zog sein Handgelenk an meine Lippen. Mit einem tiefen Seufzer schloss ich meine augen während ich zeitgleich das nährende Nass fast schon inhalierte.

Kurz zuckte ich mit den Arm zurück, hielt dann aber still und sah Karal schmunzelnd an. Ich blieb liegen und beobachtete ihn schweigend, verzog aber hin und wieder die Mundwinkel wegen den leichten Schmerzen. Die andere Hand streckte ich derweil aus und fuhr ihm sanft durch die Haare und dann über sein Rückrad.

Nur widerwillig öffnete ich meine Augen und hob meine Lippen, sorgte aber dafür dass kein einziger Tropfen verloren ging. Zum Abschluss küsste ich Kai leicht aufs Handgelenk... und streckte mich direkt neben ihm aus. Zufrieden seufzend rührte ich mich nicht mehr.

"Tut gut oder? Ich wäre ja fast schon zu sagen es wäre besser wie Sex, wenn das nach dem trinken nicht die Krönung wäre", sagte ich und fuhr mit der Hand unter Karals Shirt und strich über seine Seite. Schmunzelnd sah ich den Vampir an. Ich beugte mich dann vor und knabberte neckend an sein Ohr.

"Kai" grollte ich, aber war noch viel zu entspannt um ihn von mir zu schieben oder gar auf zu stehen. "Was machst du eigentlich hier?" erkundigte ich mich - ich versuchte ja meistens ihn abzulenken... leider schien dies nicht wirklich oft zu helfen.

"Ach, nur etwas überprüfen und sobald ich genügend weiß was hier zur Zeit los ist, werd ich versuchen den oder die Anführer der Katzenmenschen auf meine Seite zu ziehen", antwortete ich leise, strich dabei mit der Nasenspitze an seinen Hals hinunter, küsste ihn dann auf die Halsbeuge. "Und dich verführen", setzte ich noch hinzu, schließlich tat ich das ja auch hier und sogar in diesen Moment. Ich strich mit der Hand an sein Rückrad hinab, legte diese dann auf seinen Hintern und drückte ihn an mich. "Und falls du auf die Idee kommen solltest dich zu fragen, was du hier machst, helfe ich dir gern bei der Antwort. Du wirst schwach".

Seufzend rollte ich mich vom Sofa, landete auch gleich auf den Füßen und kam so schwungvoll hoch. "Stimmt... und schwache alte Menschen sollten früh ins Bett... danke für deine Erinnerung" entgegnete ich, halb grinsend.

Ich zog meine Hände zurück und sah Karal schmollend an. "Du bist gemein", warf ich ihm vor, rührte mich aber nicht vom Fleck. "Na komm schon, du kannst mir meinen Aufenthalt hier wenigstens etwas schöner gestalten. Und dir gleich noch dazu".

Locker meine Hände auf der Sofakante abstützend beugte ich mich über Kai und lehnte mich näher an seine Lippen. Erst in letzter Sekunde hob ich den Kopf etwa sund küsste ihn auf die Stirn. "Ruf deinen Mann" riet ich ihm. "Und ansonsten wünsche ich dir eine gute Nacht" setzte ich gleich noch hinzu, wand mih dabei ab und rief mir bereits schon MAl einen Wächter.