"Geht schon" erwiderte ich, richtete mich dabei auf. Allerdings versuchte ich meinen linken Fuß nicht zu stark zu belasten.

,,Dann ist ja gut´´, sagte ich und ließ Maresius vorsichtig los und legte dann wieder einen Arm um seine Schulter. Langsam lief ich weiter. ,,Ist es eigentlich noch weit?´´, fragte ich schließlich.

Leicht humpelnd lief ich neben Robert her. "Keine Ahnung" erwiderte ich recht unbekümmert.

,,Ist wohl doch nicht alles in Ordnung´´, stellte ich fest, als Maresius humpelte. ´´Hoffentlich sind wir gleich da´´, dachte ich und sah zu Duir.

Duir sah kurz zu uns, ehe er vor der Wohnungstür anhielt. Derweil drehte ich immer wieder meinen Kopf zu Robert. "Also, was kann ich dir kochen?"

,,Gar nichts´´, antwortete ich und seufzte leise. Vor der Wohnungstür blieb ich schließlich stehen und zog meinen Arm wieder zurück.

"Sicher?" erwiderte ich, sah Robert dabei abwartend an. "Oder willst du was trinken? Oder irgendetwas anderes? Kuchen? Kekse?"

Ich schüttelte leicht meinen Kopf. ,,Nein danke, ich möchte nichts´´, antwortete ich und sah Maresius an. ,,Ich lass dich dann auch mal wieder in Ruhe. Machs gut´´, verabschiedete ich mich bei ihm und drehte mich wieder um. Langsam verließ ich die Wohnungstür.

"Robert?" murmelte ich, lehnte mich dabei gegen die Wand. Dass Duir sich nebenbei direkt vor den Ausgangstellte, sich vergrößerte und somit den Weg verstellte hörte ich nicht.

Ich blieb stehen und drehte mich zu Maresius um. ,,Was ist?´´, fragte ich ruhig.

"Bitte denk noch Mal drüber nach" bat ich ihn. "Und wirf dein Leben nicht weg"

Ich schwieg als Maresius das sagte. Anlügen konnte ich ihn nicht und dass ich mein Vorhaben heute noch nicht überdacht hatte, wollte ich ihm nicht sagen. Deswegen wollte oder eher konnte ich seine Einladung nicht annehmen. Ich sah von Maresius zu der Straße.

Duir stellte sich stur vor Robert. "Jedes Leben ist heilig" erklärte der Rüde ruhig, starrte Robert dabei an. Verdutzt drehte ich derweil meinen Kopf und versuchte heraus zu bekommen, was grad passierte.

Ich seufzte leise und schüttelte leicht meinen Kopf, ehe ich einfach an Duir vorbei ging.

Duir starrte Robert schweigend nach, während ich unruhig an der Augenbinde herum spielte. 'Ich kann ihn doch zu nichts zwingen' dachte ich.