Ich blieb vor Amigo stehen und beugte mich dann vor. ,,Wie gehts dir?´´, fragte ich ihn leise, ehe ich Amigo einen Kuss auf die Lippen gab.

"Mir gehmpppf" murmelte ich, sah Kai dabei leicht iritiert an. Dann lächelte ich aber wieder.

Sacht unterbrach ich den Kuss wieder und richtete mich auf. Abwartend sah ich Amigo an.

"Bin müde... Und dir?" gab ich zu, ehe mir etwas einfiel. "Für dich kam ein Brief, liegt in deinem Arbeitszimmer."

,,Hast du nicht geschlafen?´´, fragte ich und sah kurz in die Richtung des Arbeitszimmers. ,,Ein Brief? Von wem?´´, fragte ich und sah Amigo wieder an.

"Doch... trotzdem" seufzte ich. "Wie geht es dir?" wiederholte ich meine Frage dann, trat zeitgleich zu einem der wenigen übrig gebliebenen Stühle und setzte mich dort hin.
"Keine Ahnung von wem der Brief ist"

,,Jetzt wieder gut, war vorhin nur ziemlich müde´´, antwortete ich und fuhr mir kurz durch die Haare. ,,Also wenn es wieder ein unzufriedener Unternehmer ist, dann ist meine Geduld am Ende´´, murmelte ich leise.

"Ist es bestimmt nicht" erwiderte ich, lächelte Kai dabei an. "Sofern du willst kann ich ihn ja lesen, falls es ein UNternehmer ist wird es erst Mal für das Wochenende ignoriert."

,,Schon gut, ich lese mir den Brief nachher mal durch´´, entgegnete ich und lächelte Amigo leicht an. Ich sah mich kurz um. Sobald ich sah, dass die Möbelpacker fast fertig waren, seufzte ich leise. ,,Einen Moment, bin gleich wieder da´´, sagte ich zu Amigo und ging wieder ins Wohnzimmer.
Bevor das Sofa samt Jonathan darauf in den Lieferwagen gepackt wurde, hob ich Jonathan vom Sofa und ging dann wieder in die Küche.
,,So, da bin ich wieder´´, sagte ich leicht grinsend zu Amigo.

Etwas verwirrt musterte ich Kai und meinen Bruder, der sich kaum zu rühren schien. Dann schmunzelte ich aber. "Wie kommen wir zur Villa?" erkundigte ich mich dann einfach.

,,Wir könnten uns entweder beamen lassen, oder wir fahren mit dem Taxi´´, antwortete ich und sah Amigo an. ,,Was wäre dir lieber?´´.

"Da richte ich mich ganz nach dir" erwiderte ich, während mein Bruder Mal langsam aufmachte. Verwirrt blinzelend sah er zu Kai auf.

,,Na dann lass uns doch gleich mit dem Taxi dahin fahren´´, sagte ich, als mich einer der Möbelpacker auf Russisch ansprach. Ich drehte mich um und antwortete ihm, grinste dann zufrieden. ,,Hat sich erledigt. Die nehmen uns gleich mit´´, sagte ich schließlich wieder in Englisch zu Amigo. ,,Wo ist Justin eigentlich?´´.

"Vorhin war er noch oben" erklärte ich, während Baru die Treppe hinunter kam - über Justin kreisend. "Da ist er ja" stellte ich fest. Derweil schloss mein Bruder noch Mal kurz die Augen, sie wieder öffnend streckte er sich leicht.

,,Dann ist ja gut´´, sagte ich und drehte mich wieder um. ,,Dann können wir ja auch los. Tala habe ich bescheid gegeben, mein Bruder wird ihn nachher abholen, sobald er wieder hier ist´´.