,,Wenn ich ja sage legst du dich doch nur wieder mit den Direktor an.Lass es bitte´´,sagte ich wieder ruhig und sah Chitoy bittend an,,Ich werde nacher versuchen mit ihn zu reden´´.

Nur wiederstrebend nickte ich, lies mich dann mit ziehen. "Dir ist nichts passiert, oder?" hakte ich nach, nahm dabei meine Hand von ihm.

,,Nein,körperlich alles in Ordnung´´,antwortete ich und betrat wieder mein Zimmer.Ich sicherte die Waffe wieder und legte diese auf den Schreibtisch,ehe ich meine Reisetasche aus den Schrank holte.Unweigerlich kam die ganze Erinnerung aus meiner Vergangenheit damit wieder hoch.Vorallem der Mord an meiner ersten großen Liebe.

"Und seelisch?" hakte ich nach, setzte mich dabei hin. Vom Bett aus sah ich zu Waya.

Ich seufzte als Chitoy fragte und ließ meinen Kopf hängen,,Seelisch ist gar nichts in Ordnung´´,antwortete ich leise.Ich riss mich wieder zusammen und fing schließlich an meine Sachen in die Tasche zu packen.

Besorgt stand ich auf, trat dann zu Waya. Leicht legte ich meine Hand auf seine Schulter. "Na komm, setz dich erst Mal hin - ich pack für dich" bot ich ihm an.

,,Warum soll ich mich denn setzten,ist doch alles in Ordnung´´,log ich und versuchte Chitoy anzugrinsen,was mir allerdings nicht so recht gelingen wollte.

"Komm schon - du bist ein schlechter Lügner" protestierte ich, war seltsamerweise nicht sauer. Sanft führte ich Waya zum Bett und drückte ihn darauf nieder. "Willst du darüber reden?"

Wiederstandslos ließ ich mich zum Bett führen und auf das Bett drücken,,Da gibt es nichts zu reden,das würde doch jetzt auch nichts mehr ändern´´,antwortete ich leise.

Ich ging in die Hocke, legte dabei unbeabsichtig meine Hand auf sein Knie. "Trotzdem, wenn du reden willst hör ich dir zu" bot ich ihm an.

,,Es hat nur was mit meiner Vergangenheit zu tun und die möchtest du bestimmt nicht wissen.Außerdem habe ich damit abgeschlossen,ich bin drüber hinweg.Naja,zumindest fast´´,sagte ich leise und sah Chitoy an.

"Es ist egal ob ich sie hören will oder nicht, wenn du sie mir erzählen willst, hör ich dir zu" erklärte ich, erwiderte dabei seinen Blick. Ich bezweifelte, dass er damit abgeschlossen hatte - sagte dass jetzt aber lieber nicht.

,,Wie du bestimmt schon gehört hast war ich damals Ein Kopfgeldjäger in Großbritanien.Auf jedenfall war mein Bruder bei den Gegnern,was ich nicht wusste und als ich damals meiner ersten großen Liebe sagen wollte was ich für sie emfpand da hat er sie umgebracht und ich konnte nichts dagegen tun´´,sagte ich und fasste mich dabei kurz.Ich senkte meinen Blick.Bisher hatte ich davon noch niemanden erzählt.

Ich setzte mich nun neben Waya und legte einen Arm um ihn. Dabei schwieg ich - dass es mir leid tat konnte er auch an meinem Gesicht sehen. Aber da ich mir nur vorstellen könnte wie es für ihn gewesen sein muss, konnte ich dazu auch nicht mehr sagen.

,,Eigentlich mussten wir sowieso damit rechnen dass jeder Tag unser letzter sein könnte´´,sagte ich leise und senkte wieder meinen Kopf und versuchte das ganze zu vergessen.