Als Amigo meinen Namen rief blieb ich stehen´´Wenn ich mich jetzt melde und Justin ist wach,hab ich ihn gleich wieder am Hals´´,dachte ich und überlegte daher ob ich antworten sollte oder nicht.

"Schade" seufzte ich, wiegte Justin dabei weiterhin. 'Seh ich ihn wohl erst heute bei der Vorstellung' dachte ich, nicht all zu begeistert.

´´Wenigstens duschen,dann kann ich mich ja bemerkbar machen´´,dachte ich,während ich lautlos ins Badezimmer verschwand.Ich zog meine Sachen aus und trat unter die Dusche,schaltete dann auch sofort das Wasser ein.

Als ich von oben das Wasser rauschen hörte, sah ich enttäuscht an. 'hatte er mich nicht gehört, oder wollte er mich nicht hören?' dachte ich, verlies dabei mit Justin die Küche. Schweigend trug ich den Kleinen hinauf in sein Zimmer.

Ich schäumte meine Haare ein und seifte meinen Körper mit dem Duschgel an.Mit warmen Wasser wusch ich den ganzen Schaum aus meinen Haaren und von meiner Haut.Ich schaltete das Wasser wieder aus und trat aus der Dusche,schnappte mir gleich ein Handtuch und trocknete mich damit ab.

Hinter mir schloss ich die Tür des Gästezimmers, setzte mich dann auf einen Stuhl. Dieses Mal reagiere ich nicht, als Justin mich anlächelte.
Leicht meinen Kopf schüttelnd, passte ich weiter auf den Kleinen auf.

Ich wickelte ein Handtuch um meine Hüfte und trat aus den Badezimmer.Im Flur blieb ich stehen und versuchte herraus zu finden wo Amigo gerade war.

Nachdem Justin die Flasche ausgetrunken hatte, hob ich ihn wieder hoch und versuchte ihn dazu zu bekommen, ein Bäuerchen zu machen.

´´Er ist doch wohl nicht schon weg oder?´´,fragte ich mich in Gedanken während ich isn Schlafzimmer ging.Ich legte das Handtuch beiseite und zog mir was bequemes an.Ich würde diese Sachen heute sowieso nicht lange tragen wegen der Modenshow.

Da Justin anscheinend heute wirklich müde war, konnte ich ihn bald ins Bett legen. 'Da fällt mir ein, wir müssen ihn wohl zur Modenschau mit nehmen' erinnerte ich mich, stöhnte leise.
Ich mochte Kinder ja, aber der ganze Gedanke der Modenschau lag mir schon seit anfang der Woche wie ein Stein im Magen.
Mit einem leisen Seufzer warf ich mich zurück in den Sessel, schloss dann kurz meine Augen.

Ich verließ das Schlafzimmer wieder und blieb vor der Tür zum Gästezimmer stehen.Als ich dort Amigos Aura spürte,grinste ich leicht und trat leise ein.Ich schloss hinter mir die Tür und ging auf Amigo zu.

Ich hörte nicht Mal, dass jemand das Zimmer betrat. Langsam lies ich mich zur Seite rutschen. Bald schon hatte ich die Beine über die Lehne und den Kopf auf der anderen Lehne liegen.

Ich lächelte leicht als ich Amigo sah und trat zu ihn an den Sessel.Eine Hand auf die Rückenlehne und die anderen neben Amigos Kopf abstützend,beugte ich mich vor und küsste meinen Freund.

Erst dachte ich nur, dass ich mir das einbilde. Daher lächelte ich etwas wehmütig. Als ich meine Augen öffnete, entdeckte ich aber Kai. Verdutzt sah ich drein, zögerte dann kurz. Anschließend lächelte aber wieder und blieb entspannt sitzen.

Als ich merkte dass Amigo zögerte,unterbrach ich den Kuss und hob meinen Kopf.Fragend sah ich ihn an.