,,Das habe ich vor´´, antwortete ich mit einen Nicken und sah Amigo in die Augen. Wäre zwar klüger nch während der Nacht zurück zu kehren, eine Fledermaus viel am tagen wohl mehr auf, aber seit wann hörte ich auf die Stimme der Vernunft?!

Erfreut kuschelte ich mich an meinen Mann, lächelte ihn dabei breit an. "So, wie ist's da?" erkundigte ich mich nun gleich neugierig - wusste ja nun, dass wir etwas Zeit hatten.

,,Anders´´, antwortete ich spontan, obwohl das wohl nicht viel aussagte. ,,Ihre Stadt haben die nicht irgendwie außerhalb der Wälder oder so, ihre Stadt ist praktisch der Wald, die haben die Häuser in den Bäumen mit drinne. Naja, leben halt noch so wie damals im Mittelalter, aber überaus sauberer als damals zu der Zeit. Ansonsten kann man wohl nur noch sagen, dass sie schön sind, aber die Männer kannst du da wirklich nicht eindeutig von den Männern unterscheiden, musst da schon genauer hinsehen´´, fing ich an zu erzählen.

"Wie, du kannst die Männer nicht von den Männern unterscheiden?" hakte ich nach, hätte ansonsten erst Mal eifersüchtig loskeift - so hielt ich mich, noch, zurück.

,,Ich denke für jeden außer einen Elf ist es schwer das zu erkennen wenn man nur ihre Gesichter sieht. Sie haben sehr feine und glatte Gesichtszüge, Männer wie Frauen´´, erklärte ich und sah Amigo an.

"Bist ja nicht so lang da um da nen unterschied rauszusehen" erinnerte ich ihn hastig, nickte dabei leicht.

,,Ist an sich auch nicht wichtig, ich muss nur die Königin erkennen und mit ihr verhandeln´´, sagte ich und fuhr mit den Fingern sacht durch Amigos Haare.

"Eben" stimmte ich Kai ernst zu, grinste dann leicht - zufrieden.

Amüsiert grinste ich Amigo an und stand mit ihm auf. Frech ließ ich ihn aufs Bett fallen, passte natürlich auf das er weich landete, und beugte mich dann über ihn.

"Hey" protestierte ich, richtete michd abei prompt wieder auf und schlang meine ARme um ihn. "So schnell kommst du hier nicht weg" potsetierte ich, zog ihn dabei zu mir.

,,Das hatte ich auch nicht vor´´, sagte ich grinsend und schmiegte mich zufrieden an Amigo. Bei meinem Gewicht konnte ich ja problemlos auf ihn liegen bleiben, so viel wog ich ja nicht. ,,Ich weiß ich hab es schon so oft gesagt, aber ich liebe dich´´, sagte ich erneut und sah Amigo dabei in die Augen.

Lächelnd strich ich vorsichtig über Kais Rücken. "Ich leieb dich auch, Querido" erwiderte ich dabei einfach nur erneut.

Es hatte mich wirklich nicht gewundert, dass ich gleich nach Alasdairs Verschwinden ein schlechtes Gewissen bekommen hatte. Dass ich mich deswegen auch gleich auf den Weg in die Stadt gemacht habe und sogar noch bei untergehender Sonne eine Schachtel Pralinen gekauft habe um sie mit einer Entschuldigung vor seiner Tür zu legen, auch nicht. Das ganze war inzwischen so typisch geworden, dass es mich immerhin nicht mehr erschreckte. Ich kannte ja den Grund, diesen zu beheben musste zwar noch warten, es gab wichtigere Dinge, aber trotzdem verstand ich immer noch nicht seine Nachricht.
Deswegen ratterte ich in Gedanken immer und immer wieder den Text runter, während ich nach Hause ging.
Sobald ich in der Wohnung war suchte ich auch gleich meinen Mann und bat ihn um rat. Er kannte Alas genauso gut wie ich, nämlich kaum. Zumindest glaubte ich es, wenn er den Wolfsmensch besser kannte umso besser für mich. Zwar war die Nachricht gelöscht, dafür aber kannte ich trotzdem noch die Sätze, die ich Amigo aufsagte und auch gleich wie ich den Text verstand.
"Er war so frustriert und sagt ich hätte das alles nicht verstanden, aber das kann man doch nur so verstehen. Oder?", fragte ich und sah meinen Mann an. Ich wollte wissen wie er die Nachricht verstand.

Wenig begeistert sah ich meinen MAnn an. "hmmm" murmelte ich erst Mal neutral. Warum musste er mit so etwas zu mir kommen? 'Wahrscheinlich sollte ich mich freuen dass er selbst mit so was zu mir kommt' dachte ich deprimiert, dass mein Mann soviel über andere nachdachte gefiel mir natürlich nicht allzu gut.

"Mhm?", fragte ich und sah meinen Mann fragend an. "Du hast auch keine Ahnung?".