Unruhig sah ich weiterhin drein. "Neuschwanstein?" hakte ich am Rande nur nach, drückte Isi dabei an mich.

"Na, hast du bestimmt schonmal gesehen im TV oder in einer Zeitschrift. Ein Schloss in Europa, in Deutschland glaub ich", erklärte ich und fuhr mit einer Hand langsam durch Beors Haare.

Verwirrt sah ich drein. "Ah....a" murmelte ich, schüttelte dann leicht den Kopf. "Wieso erzählst du ausgerechnet jetzt was von einem Schloss?" hakte ich dann noch nach, streckte mich dabei leicht und küsste ihn gleich darauf auf die Lippen.

Eigentlich wollte ich ja erklären, dass ich darauf kam weil es ja gerade um die Finanzen der Schule ging, aber wenn ich schon die Wahl bekam erwiederte ich doch lieber den Kuss als über Beors einstiege Affäre zu sprechen.

Hätte mir Isi nicht bescheid gesagt, dass sich Beor sogut wie gar nicht mit der heutigen Politik und Wirtschaft auskannte, wäre ich nie auf die Idee gekommen das ich ihn irgendwie helfen konnte. So aber war ich gleich nach meiner täglichen Arbeit in die Schule gegangen und klingelte nun an seiner Wohnung.

Als es klingelte stutzte ich doch erst Mal. Nur widerstrebend lies ich den Ofen aus den Augen um zur Tür zu gehen.
Sobald ich dort aber Marco entdeckte sah ich sofort besorgt drein. "Ist etwas passiert?" verlangte ich gleich zu wissen, trat nebenbei auch zur Seite um ihn rein zu lassen.

,,Äh... guten Abend´´, grüßte ich erstmal etwas irritert. ,,Und nein, passiert ist nichts´´, antwortete ich auf seine Frage. ,,Hab nur erfahren, dass man dir vielleicht helfen könnte wegen Ausbildung und so?´´.

Etwas erstaunt sah ich drein, nickte dann. "Nun.. äh... vielleicht" entgegnte ich vorsichtig.

,,Na dann kann ich bestimmt helfen´´, sagte ich fröhlich und blieb weiterhin vor der Tür stehen.

"Dann solltest du aber wohl erst Mal rein kommen" bot ich schließlich an, war allerdings doch weiterhin etwas erstaunt.

,,Danke schön´´, bedankte ich mich bei Beor und trat in seine Wohnung. Da ich nicht wusste wo er das besprechen wollte, blieb ich vorerst im Flur stehen.

"Hab noch was im Ofen daher müssen wir uns leider in die Küche begeben" erklärte ich. "Zweite Tür links"

,,Das macht nichts´´, sagte ich und folgte seiner Wegbeschreibung und trat schließlich in die Küche.

"Kannst selbstverständlich was mit haben... aber dauert noch etwas" erzählte ich ihm, während ich den Katzenmenschen folgte. In der Küche angekommen wies ich auf dieStühle, machte es mir auch gleichs elber bequem. Dabei musterte ich Marco eingehend, einfach aus reiner GEwohnheit heraus.

,,Danke aber ich habe schon eine Kleinigkeit gehabt heute und Baren besteht später auch bestimmt darauf, dass ich bei ihm was esse´´, antwortete ich und setzte mich ebenfalls. ,,So... wo soll ich denn anfangen? Ich weiß auf jedenfall, dass ich dir im Bereich der heutigen Politik und Wirtschaft helfen kann, speziell Ausbildungen?´´.