,,Ich kenne Heiler aber alles andere als friedlich´´, sagte ich so leise wie möglich aus Angst, Beor könnte das mithören. Da ich aber nicht wusste wohin wir mussten, wartete ich und überließ Kevin die Führung.

(kennst du eine Seite, auf der man gute Fanfictions lesen kann?)

Fenryl zu Beors Arbeitszimmer führend sah ich sichtlich betroffen ein. "Oh.. eigentlich sollten ja alle Heiler friedlich sein.. Beor ist es auf jedenfall" erklärte ich ihm, klopfte dann an der Tür des Heilers.

Angespannt blieb ich stehen als Kevin an der Tür des Heilers klopfte.

"Tür ist offen" rief Beor sofort freundlich. Mit Fenryls Tochter auf dem Schoß saß er auf dem Sofa. Die Kleine war in eine Decke eingewickelt, schlief allerdings.
Eintretend sah ich neugierig zu Beor. "hi" grüßte ich recht unbekümmert. Fenryle infach mitiehend schloss ich hinter uns die Tür. "Ah... guten Abend Kevin... guten Abend Fenryl. Wie geht es dir?" erkundigte er sich interessiert.

Ich wehrte mich zwar nicht als Kevin mich mit reinzog, fühlte mich allerdings sichtlich unbehaglich in Beors Nähe. Schwer schluckte ich und senkte meinen Blick. ,,Danke, gut´´, murmelte ich als Antwort.

"Freut mich das zu hören" erklärte Beor freundlcih. "setzt euch doch" bot er uns gleich an.
Fenryl sacht los lassend setzte ich mich neben ihn und das Mädchen aufs Sofa, lies aber noch für Fenryl Platz. Neugierig musterte ich das schlafenden Mädchen.
"Wie komm ich denn zur Ehre eures besuches?" wollte der Heiler wissen.

Unruhig blieb ich stehen wo ich war. Ich kam mir absolut fehl am Platz vor und wäre am liebsten sofort wieder verschwunden. Genau deswegen antwortete ich auch nicht auf seine Frage.

"Fenryl wollte Mal jemand sehen lassen wie er Illusionen erstellt weil er das ja sich selber beigebracht hat" erklärte Kevin halblaut, lächelte den katzenmenschen dabei an.
"Ah ja" stellte ich fest, musterte Fenryl dabei sichtlich interessiert. "Dass würde mich wirklich interessieren" gab ich zu.

Ich hob erschrocken meinen Kopf als Kevin das so sagte, da es so klang, als wäre es meine Idee gewesen.

Aufmunternd sah ich Fenryl an, verstand allerdings nicht warum er so erschrocken drein sah. "Ist irgendetwas, Fenryl?" hakte ich vorsichtig nach.

,,Ähm... äh... nein´´, antwortete ich leise und senkte wieder meinen Blick. ,,Was... soll ich zeigen?´´, fragte ich schließlich kleinlaut nach.

"Nun, was immer du zeigen willst. Es ist schon sehr lange her dass ich überhaupt eine Illusion gesehen habe" gab ich freimütig zu. Den Katzenmenschen im Auge behaltend sah ich neugierig drein.

Schweigend sah ich mich um, während ich nachdachte. Sobald ich aber sah, dass er meine Tochter auf den Arm hatte, nahm es mir die Entscheidung fast schon von selbst ab. Da ich sie nicht erschrecken wollte, entschied ich mich für ein harmloses Wesen. Ohne etwas zu sagen, setzte ich mich auf den Boden wo ich stand und schloss meine Augen, während ich mich konzentrierte. Ich wartete nicht lange, schließlich wollte Beor ja was sehen. Zuerst tauchten nur ein par schwarze Lichtfäden auf, die sich aber bald schon immer weiter formen, bis sie ein minishetty darstellten. Mich weiter konzentrierend, verlieh ich der Illusion ein reales Aussehen, damit es wie ein echtes Pony aussah. Dass das nichts spektakuläres war, war mir durchaus bewusst.

Interessiert beobachtete ich sowohl Fenryl als auch die sich formende Illusion. Da ich den Katzenmenschen nicht stören wollte schwieg ich zwar, war aber sichtlich beeindruckt wie realistisch seine Illusion war - ging allerdings davon aus dass diese nur Illusion war und man diese somit nicht anfassen konnte.

Sobald ich mir sicher war, dass die Illusion vor meinem inneren Auge scharf genug war, öffnete ich meine Augen und stand auf. Während ich zum Fenster trat, stolzierte das kleine Shettlandpony mit erhobenen Kopf stolz durch das Zimmer und wieherte.´´Warum meine Illusionen immer an Größenwahn leiden, wenn ich sie nicht kontroliere, ist mir schleierhaft´´, dachte ich, sah dann kurz aber verblüfft zu dem Geschöpf. Sobald ich aber das Fenster geöffnet hatte, übernahm ich die Kontrolle der Illusion und ließ sie, aus dem Fenster springen. Im Garten war schließlich wesentlich mehr Platz.