,,Was ist eigentlich los mit dir?´´, fragte ich nun wesentlich leiser und vorsichtiger nach als vorher.

Leicht winkte ich ab. "Nicht so wichtig" log ich, stand dann auf. Vor Hikaru blieb ich stehen. Kurz zögerte ich, legte dann nur leicht eine Hand auf seine Schulter anstatt ihm zu umarmen.

,,Find ich aber wohl wichtig, mache mir schließlich Sorgen´´, sagte ich und sah Beor traurig an. ,,Aber wenn du nicht darüber reden willst, musst du es natürlich nicht´´, setzte ich auch gleich noch hinzu. Ich wollte ja nicht, dass er wieder dachte, ich würde ihn zwingen oder drohen wollen. Kurz sah ich zur Seite als er eine Hand auf meine Schulter legte. Allerdings streckte ich dann aber meine Arme aus und umarmte meinen Onkel. Diese neue Distanz von ihm, war ich gar nicht gewohnt.

Vorsichtig legte ich nun doch meine Arme um meinen Neffen, hielt ihn dann einfach schweigend fest. Zwar wusste ich, dass ich noch viel zu tun hatte, aber trotzdem brachte ich es nicht fertig Hikaru weg zu schicken.

,,Tschüß Papa´´, rief ich und sah noch mal kurz zurück zur Tür, ehe ich mit Lifaen weiter lief. ,,Weißt du, was mit Papa los ist?´´, fragte ich schließlich, meinte dieses mal aber Beor damit.

"Welchen deiner Väter meinst du gerade?" hakte ich verwirrt nach da ich Gabriel nicht ganz folgte. Abwartend ihn ansehend legte ich erneut einen Arm um ihn und führte ihn dann in die Richtung der Wegbegleiterin seines Vaters.

,,Natürlich meine ich meinen Vater Beor, Isi ist schließlich noch da´´, antwortete ich und lief neben Lifaen. ,,Er kommt doch wieder zurück oder?´´.

"Natürlich Gabriel, er liebt euch doch" erwiderte ich, drückte meinen neffen dabei leicht an mich. "Mein Bruder ist zur Zeit wohl nur viel am arbeiten. Selbst jetzt sitzt er ins einem Arbeitszimmer" erzählte ich dem Jungen ehrlich, hielt nebenbei vor dem Zimmer an in dem Beors Wegbegleiterin und das Mädchen auf einigen weichen Decken lagen.
Vorsichtig lies ich Gabriel los, sah ihn dabei allerdings aufmunternd an. Auf das Mädchen zuhaltend ging ich vor ihr in die Hocke. "Hi du" grüßte ich sie leise aber freundlich.

Ich blieb vor dem Zimmer stehen und sah mich unsicher um. ´´Ob ich wenigstens noch ein mal zu ihn gehen sollte?´´, fragte ich mich in Gedanken.

Vorsichtig fuhr ich dem Mädchen erst ein Mal durch die Haare. "Na, wie geht es dir?" erkundigte ich mich freundlich ehe sie in den Arm nahm. Die Decke mit hoch hebend von der Beors Wegbegleiterin sprang trat ich wieder zu Gabriel.
Die kleine Katze streifte nebenbei vorsichtig um Gabriels Füße. 'Dein Vater liebt dich, egal was immer ist' erklärte sie in GEdanken.

Ich nickte einfach nur leicht als Datia das sagte udn sah zu der Katze, ehe ich Lifaen ansah. ,,Darf ich noch mal zu meinem Vater? Danach lasse ich mich auch zu euch in die Villa beamen´´,sagte ich und sah meinen Onkel bittend an.

"Natürlich darfst du dass Gabriel. Ich zwing dich doch nicht dazu irgendwohin mit zu kommen" entgegnete ich sofort, sah dabei doch recht erstaunt drein da dies Gabriel wohl zu denken schien. "Soll ich dir helfen deinen Vater suchen oder wäre es dir lieber wenn ich hier war?" setzte ich dann hinzu. So wirklich gerne lies ich Gabriel zwar nicht zu meinem Bruder aber trotz allem was ich gehört hatte vertraute ich darauf dass Beor nichts tun würde um seinen Sohn in irgendeiner Weise zu verletzten.

,,Kannst wohl besser mitkommen´´, sagte ich leise und lief dann aber auch schon langsam los. Lifaen hatte ja gesagt, dass Beor in seinen Arbeitszimmer war und ich wusste ja wo sich dieses befand.

Gabriel folgend lächelte ich ihn an. "Komm schon, deine Väter freuen sich doch immer dich zu sehen" erinnerte ich ihn. Dabei verbarg ich dass ich mehrmals meinen Geist nach meinem Bruder ausstreckte um ihn zu rreichen und lieber vorzuwarnen.

,,Bei Beor bezweifle ich das aber momentan´´, murmelte ich leise und blieb unsicher vor dem Büro stehen. Meine Tasche draußen stehen lassend, trat ich ein, klopfte allerdings erst gar nicht an.