(Schade, bye du aber danke )

Die Sache entgegen nehmend bedankte ich mich recht leise, lächelte nun aber. Sobald Kai weg war machte ich mich auch endlich daran meine Hausaufgaben zu erledigen.

Sowohl Miguel als auch Sofie hatten im Wohnzimmer gerwartet. 'Wann kommt ihr Heim?' erkundigte Miguel sich auch bald schon vorsichtig.

Derweil kuschelte ich mich nur zu gene in die Arme meines Mannes. "Wieso... nach den ganzen Tagen?" hakte ich schließlich nach. Zuvor hatte ich recht lange darüber nachgedacht, kam einfach nicht drauf.

Sobald Christian verschwand, legte ich Amigo vorsichtig auf das Bett und zog meine Arme zurück. ,,Willst du deine Ruhe, oder können die Kinder zu dir?´´, fragte ich, anstatt auf seine Frage zu antworten. Ich wusste nämlich nicht was Beor ihn erzählt hatte und ich wollte Amigo nicht beunruhigen.

Meine Arme um Kai gelegt versuchte ich ihn eigentlich festzuhalten, hatte dazu aber keine Kraft. "Kinder" erwiderte ich einfach nur, wenn auch leise. Bittend sah ich Kai an. Meine Ruhe war mir noch nie wichtiger gewesen als meine Kinder zu sehen, erst recht jetzt nicht.

Ich hielt inne als ich merkte, dass Amigo seine Arme um mich gelegt hatte. Nur zögernd setzte ich mich neben ihn. 'Wir sind da', antwortete ich derweil auf Miguels Frage.

'Papa ist da' gab Miguel in Gedanken an Isa, Lea, Mark, Justin und Sofie weiter.
Derweil blieb ich liegen, lies aber meine Arme so gut ich konnte um Kai gelegt. "Musst du zum dreh?" erkundigte ich mich schließlich leise da er mir so vorkam, als würde er wieder gehen wollen.

,,Wohl eher nicht´´, antwortete ich, hatte mein Handy aber seit der 14 Tage noch kein einziges mal wieder angemacht. Allerdings glaubte ich nicht, dass man auf mich warten würde.

"Oh... schon fertig?" erkundigte ich mich um keine Stille aufkommen zu lassen. Derweil huschte mein Blick kurz zur Tür.
'Justin?' erkundigte Miguel sich derweil in Gedanken, der eigentlich am liebsten sofort das Zimmer gestürmt hätte. 'Willst du zuerst?'

,,Das denke ich eher weniger´´, sagte ich, wusste auch nicht wie ich Amigo das erklären konnte, ohne zu verraten, dass ich einfach abgehauen bin.
Justin zögerte merklich. 'Können auch zusammen rein', sagte er zu Miguel. Zwar wollte er schnell zu Amigo, aber er wollte sich auch nicht verdrängeln.

'Will ihn nicht überfordern' gab Miguel zu. 'Wenn es ihm wirklich gut ginge, hätte Vater ihn doch ins Wohnzimmer gebracht... oder?' setzte er hörbar unsicher hinzu, stand deswegen auch noch immer im Wohnzimmer und rührte sich nicht vom Fleck.

Verwirrt sah ich Kai an. "Versteh ich nicht" erklärte ich Kai ehrlich, schloss dabei halb meine Augen.

,,Ich denke der Dreh läuft, allerdings ohne mich´´, erklärte ich schließlich und streckte meinen Geist nach Beor aus. 'Weiß Amigo dass er zwei Wochen in Koma lag und wenn nicht, darf er das überhaupt wissen?', fragte ich den Heiler nach. Am liebsten hätte ich ja noch mehr gefragt und wenigstens einen Bericht erwartet.
'Weiß nicht', antwortete Justin zögernd, der unsicher zu Miguel aufsah, aber sitzen blieb.

Verständnislos sah ich Kai an.
'Natürlich darf er dass wissen' entgegnete der Heiler leicht abgelenkt da den Ärzten es gar nicht recht war, dass Kai mich gleich mitgenommen hatte.

Miguel sah sich kurz um, hielt Justin dann seine Hand hin. "Gehen wir eben alle zusammen" schlug er vor und hoffte einfach Mal, dass er das richtige ausgewählt hatte. "Wir können ja immer zu zweit oder so rein" setzte er dann doch etwas weniger mutig hinzu.

,,Ich bin gegangen´´, erklärte ich meinen Mann und sah ihn dabei an. ,,Es waren auch nicht die Ärzte die mir die Nachricht überbrachten, dass du im Krankenhaus bist, sondern Beor´´, setzte ich noch hinzu, verstummte dann aber, da ich nicht mehr dran denken wollte.
,,Ok, zu zweit´´, sagte Justin und stand dabei auf.

"Oh..." murmelte ich leise, wusste gar nicht was ich noch dazu sagen sollte. 'Ah ja, daher also war er erst seit heute Morgen da' dachte ich da ich längst wieder mich erinnert - daran wie ich durch die Luft geflogen und aufgeschlagen war, sowie wie zeitgleich quietschende Reifen davon geeilt waren.
Kurz sah Miguel zu seinen Geschwistern, wollte sich nämlich auch nicht vordrängen. Langsam lief er schließlich los.

Vorsichtig zog Justin seinen Bruder mit, da er es doch ein wenig eilig hatte Amigo zu sehen. Sobald es nämlich an der Tür klopfte, stand ich langsam auf und trat zur Seite, wollte nämlich lieber Platz für die Kinder machen.