'Er macht sich nur Sorgen' erinnerte ich sie freundlich, schwieg derweil erst Mal bis Lea weg war.
Schließlich räusperte ich mich leise, allerdings tat ich dass auch nur weil ich wusste, dass ich dank meiner Magie jedem Wutausbruch von Kais Seite aus ausweichen konnte.

Oben lief Amigo seiner Tochter über den Weg, stutzte sichtlich. "Äh.... Lea?" hakte er vorsichtig nach. "Ich wusste gar nicht dass du dir eine..... so starke Veränderung gewünscht hast" sagte er nach einem Moment, lächelte sie dabei aber an.

Als Timo sich räusperte, drehte Kai sich um und sah den Vogelmenschen an.

,,Ja?´´, fragte ich und blieb stehen, als Amigo mich ansprach. ,,Naja´´, begann ich uns sah meinen Vater an. ,,Wollte halt auch mal auffallen´´.

"Ehe du mir den Kopf abreißt: Ich kann deine Rekation verstehen.... trotzdem sieht sie sch... sehr gut aus" informierte ich den Vogelmenschen ruhig aber ehrlich.

"Ach Schatz" seufzte Amigo, trat dabei zu seiner Tochter und umarmte sie - allerdings vorsichtig. "Tust du doch auch so" erinnerte er sie halblaut, lächelte sie dabei an. "Nur so... äh... nun, ich denke dass sobald dein Vater dich so sieht er euch wirklich noch Bodyguards beschafft"

Kai stutzte als Timo etwas anderes sagte, als er ursprünglich wohl gesagt haben wollte. ,,War das sch auf ein schön, oder scharf bezogen?´´, fragte er daher nach und sah Timo abwartend an.

,,Er hat mich so schon gesehen´´, murmelte ich leise und legte vorsichtig meine Arme um Amigo.

"Scharf" räumte ich ehrlich ein. "Soll ich dir meine Wegbegleiterin borgen?" setzte ich gleich hinzu - von der Reaktion auf der Straße musste ich ihm sicherlich nichts erzählen.

"Oh..." entfuhr es Amigo der recht besorgt lauschte. 'Dafür ist es erstaunlich ruhig' dachte der Meermensch, behielt dies aber für dch. "Könntest du dich zu etwas... mehr Stoff.... mehr weiterem Stoff überreden lassen?" fragte Amigo schließlich nach da er sich mir Grunde nicht in die Kleidung seiner Kinder einmischte.

Kai grummelte sichtlich unzufrieden als Timo das sagte. ,,Vergiss nicht, du redest hier von meiner kleinen Tochter´´, erinnerte er ihn. ,,Nicht nötig, meine Wegbegleiterin kann auch aufpassen´´.

,,Aber wieso das denn?´´, fragte Lea, die sich gerade daran gewöhnt hatte. Zwar nicht ewig brauchfrei, oder mit kurzen Sachen, aber durchaus schön betonend. ,,Isa macht es doch auch, obwohl Papa nicht begeistert davon ist´´.

"Dass ist mir durchaus klar, deswegen hab ich sie ja auch Heim gebracht" erwiderte ich gelassen, lächelte Kai dann leicht an.

"Weil Isa einfach nicht umzustimmen ist.. und du... nun, für uns beide bist du wohl eher uns kleines Mädchen... einfach nur weil du die einzige hier im Haus bist die noch.. in Kleidung rum läuft" erklärte Amigo zögernd, lies Lea dann sacht los. "Du bist erst 15" erinnerte er sie schließlich.

Kai sah Timo nochmal an, grummelte dann aber lieber unzufrieden auf Russisch vor sich hin.

,,Die anderen hier sind aber auch noch nicht viel älter´´, murmelte ich leise, nickte aber schließlich. ,,Na gut. Aber nicht immer und auch nicht so weite Sachen´´.

"Wie sieht es eigentlich mit dem Grillen aus?" erkundigte ich mich Mal lieber um das Thema zu wechseln.

Derweil seufzte Amigo nur leise in Kais Gedanken hinein. 'Wieso müssen Kinder erwachsen werden?' erkundigte er sich betrübt, lächelte aber zeitgleich Lea an. "Danke sehr" sagte der Meermensch einfach nur.

,,Grillen?´´, fragte Kai, da er von dem Thema nichts wusste. Mark und Miguel wollten es schließlich planen.

,,Nichts zu danken´´, sagte ich und ging dann auch weiter zu meinem Zimmer.
'Erwachsen?', fragte Kai derweil recht irritert in Gedanken nach. 'Du redest aber nicht von den Zwillingen oder?'.

"Äh..... hab ich wohl was verwechselt?" schlug ich vor, beschloss deswegen Mal lieber Mark oder so zu fragen - wenn Kai nichts wusste konnten ja nur seine Kinder dahinter stecken.

Verstummt sah Amigo seiner Tochter hinterher. 'Lea' erklärte er einfach nur.

,,Also ich weiß nichts von irgendeinen Grillen´´, sagte ich und sah kurz zur Treppe hinauf. 'Dann hast du sie also auch schon so gesehen?!', stellte ich fest.

Kurz verabschiedete ich mich von Kai, derweil seufzte Amigo erneut. 'Ja' war seine sehr knappe Antwort - was konnte er auch schon dazu noch sagen?

Da ich fand, dass ich Jo in den letzten Wochen viel zu selten gesehen hatte, war ich heute Mal früher gegangen. In der Villa angekommen, suchte ich meinen Mann.

An den Koppelzaun gelehnt beobachtete ich Yuriy, wie er zwischen einigen der Pferden wanderte. Trotz seiner nur geringen Größe machte ich mir keine Sorge um ihn, er wusste schließlich wie man mit Tieren umging.