"Bin Fahrlehrer, also können wir dass sogar legal machen" stellte ich fest, ehe ich ausparkte.

,,Na das ist ja großartig, auch wenn ich das in meiner Heimat nicht brauchen werde, aber ich hab ja eh vor erst Mal hier zu bleiben´´, sagte ich und sah abwechselnd zu Timo und dann wieder nach draußen.

"Autofahren kann recht praktisch sein" stellte ich halb grinsend fest, während ich mich durch den New Yorker Verkehr wuselte.

(Weite rin New York? )

Dass ich mich an Kais Vorgabe - Mark nie wieder zu sehen - nicht einhalten würde, hatte ich dem Vogelmenschen bereits ausrichten lassen.
Daher betrat ich auch recht unbesorgt das Grundstück der Villa, genaugenommen dachte ich daran nicht mehr. Da die Polizei mir noch immer nicht meine Ausrüstung rausrückte, hatte ich heute beschlossen einfach Mal Mark zu besuchen.
Vor der Haustür stehend klingelte ich.

Es war die Haushälterin, die die Tür öffnete und Mike ansah. Sobald sie den Jungen sah, guckte sie sofort nach links und rechts, um sicher zu gehen, dass Alasdair nirgends in der Nähe war. Mit einen freundlichen Lächeln auf den Lippen begrüßte sie den Vogelmenschen schließlich und bat ihn hinein.

Leicht verdutzt sah ich drein, grüßte dann aber. Nachdem ich mich bei der Haushälterin erkundigt hatte wo Mark awr, lief ich auch schon los.

,,Er ist in seinen Zimmer, wie immer´´, antwortete die Haushälterin. Während ich auf der Fensterbank saß und genüsslich am offenen Fenster eine Zigarette rauchte, beklagte sich die alte Frau noch, dass ich in den Ferien nur in meinem Zimmer hockte, oder alleine irgendwo raus ging und er spät in der Nacht wieder kam.

"Die Jugend eben" kommentierte ich, verabschiedete mich dann von ihr. Hastig eilte ich zu Marks Zimmer. Zwar klopfte ich, schlüpfte dann aber gleich ins ZImmer. Allerdings nicht aus Angst vor Kai oder Alas, sondern um der Haushälterin zu entgehen.

Als jemand an der Tür klopfte, wollte ich gerade geantwortet haben, hatte meinen Mund auch schon offen, ehe die Tür aufging. Überrascht sah ich Mike an.

"Hi" grüßte ich Mark, schloss nebenbei hinter mir die Tür. "Stör ich?"

,,Keinesfalls´´, antwortete ich und zog noch ein letztes mal an der Zigarette und bließ den Rauch aus, während ich den Glimmstängel im Aschenbecher ausdrückte. ,,Wie gehts dir eigentlich?´´, fragte ich und sah Mike wieder an.

Minimal hinkend trat ich zu Mark. Bis auf das Hinken und die blauen Flecken hatte ich keine Probleme mehr von der Festnahme - jedenfalls wenn man mal ignorierte, dass ich an meine Computer nicht dran kam. "Gut - und dir?" gab ich die Frage gleich zurück.

,,Gut´´, antwortete ich sofort, war auch wogl etwas zu schnell, als dass ich mir ernsthafte Gedanken darüber machen konnte.

Verwirrt sah ich Mark an, hob dann eine Augenbraue. "Die Frage war ernst gemeint" protestierte ich. vor ihm blieb ich dann stehen.

Ich stellte den Aschenbecher nach draußen auf die Fensterbank und drehte mich dann zu Mike um. ,,Naja, langweile mich´´, antwortete ich ehrlich, was ja auch stimmte. Unter anderem.