"Trotzdem wäre es mir lieber, meine Tochter würde mir so etwas erzählen" seufzte ich leise, blieb dann stehen. "Danke für deine Hilfe, Kai"

,,Das kann ich mir vorstellen, aber du weißt doch wie das so ist mit den Kindern und was sie uns sagen und was nicht´´, seufzte ich und drehte mich zu Timo um. ,,Wenn du rausgefunden hast wann, wo oder wer bei diesem Treffen oder was auch immer dabei gewesen war, sag mir bescheid, es gibt Mittel und Wege an die ich rankommen kann, damit du den schuldigen schnappen kannst. Ich halte Starlet für vernünftig und sie trinkt sicherlich nicht, Alkohol hätte sie rausgeschmeckt, aber es gibt unter den Jugendlichen einige Drogen die so einen ähnlichen Zustand hervorrufen können. Also sag mir bescheid´´, sagte ich, ehe ich mich verabschiedete und ins Haus trat.
Ich schloss die Tür hinter mir und lehnte mich schwer seufzend dagegen.

Leise bedankte ich mich, verabschiedete mich dann ebenfalls. Zu meinem Drachen zurück gehend fühlte ich mcih wesentlich besser als noch vor einer Stunde. Mich auf Híradors Rücken schwingend lies ich mcih nach Hause fliegen.

Ich stieß mich leicht von der Tür ab und lief die Treppe hinauf, humpelte dabei aber leicht. Erst nachdem ich länger stehen geblieben war und mich ausgeruht hatte, spürte ich die Verletzungen. Ich fluchte in Gedanken.

Leise vor mich hinpfeifend trat ich aus der Küche, stieß dabei fast gegen meinen Onkel. Hastig blieb ich stehen. "Hi" grüßte ich ihn fröhlich, ehe mir auffiel, wie er aussah. Besorgt sah ich drein. "Was ist dir denn passiert?"

Ich blieb stehen und sah Sofie an. ,,Ich... hatte eine etwas längere Diskussion´´, antwortete ich ruhig.

Unruhig sah ich drein. "Ich ruf eben einen Heiler oder Arzt" erklärte ich dann, drehte mich dabei um und lief zum Telefon. 'Also was auch immer dass für eine Diskussion war.... bin irgendwie dankbar, dass ich nicht dabei war' dachte ich.

Ich seufzte leise und setzte mich auf die Treppe. Schweigend starrte ich die Stufe an und dachte dabei nach.

Etwas ratlos stand ich vor dem Telefon, drehte mich dann um. "äh... Onkel Kai? Kennst du irgendeinen Arzt oder Heiler den ich anrufen kann?" erkundigte ich mich schließlich, sah dabei besorgt zu ihm.

Ich dachte kurz nach, nannte Sofie dann die Nummer von Beor, da es die einzige Nummer war, die mir einfiel.

Sofort wählte ich die Nummer, wartete dann. Allerdings meldete sich niemand. 'Nicht gut' dachte ich, legte dabei auf und ging wieder zu meinem Onkel. "Ich erreich niemand" erklärte ich ihm, ging dabei neben ihm in die Hocke. "Also schau ich halt, wie weit ich dir helfen kann - O.k.?"

´´Írgendwie wunderts mich nicht´´, dachte ich und seufzte innerlich. ,,Schon gut, wird auch so gehen´´, sagte ich leise und sah Sofie anvorsichtig schlang ich schließlich meine Arme um Sofie und drückte sie an mich. Ich war froh, dass ihr auf den nach Hauseweg nicht noch was schlimmeres zugestoßen war.

Verdutzt blieb ich in der Hocke und legte meinen Kopf schief, verstand jetzt nicht ganz wieso mein Onkel mich umarmte. Leicht lächelte ich ihn trotzdem an. "Nichts da, ich bin nicht ausgebildet aber um wenigstens einige Sachen kann ich mich kümmern" bot ich meinem Onkel an.

,,Wenn du nächstes mal wieder ausgehst, nimm besser Dranzer mit und nimm bitte nie etwas von Fremden an und lass dein Glas nie unbraufsichtigt´´, bat ich Sofie und sah sie besorgt an, hielt sie dabei noch immer vorsichtig fest.

Leicht nickte ich. "Mach ich" versprach ich meinem Onkel, wobei es mich doch etwas wunderte woher seine plötzliche Sorge kam. "Trotzdem würd ich dir jetzt gerne helfen - ich will nicht, dass du Schmerzen hast" setzte ich leiser hinzu.