,,Du weißt wie mein Vater Kai ist´´, murmelte ich, als wäre damit schon alles gesagt. ,,Ich will nciht, dass sie wegen mir Schwierigkeiten bekommen´´.

"Wenn bekämen sie die Schwierigkeiten wegen denen" erinnerte ich Justin leise, hielt ihn dabei weiterhin fest und fuhr über seinen Rücken. "Deine Eltern sidn alt genug um es selber zu wissen."
"Was selber zu wissen?" erkundigte Amigo sich recht neugierig als er an der Saune vorbei lief. Justin und mich so sehen lies ihn mitten in der Bewegung innehaltend. Fragend pendelte sein Blick zwischen mir und seinem Sohn.

Ich wollte gerade was gesagt haben, hob dann allerdings nur erschrocken meinen Kopf als ich die Stimme meines Vaters hörte.

Sobald Amigo die geröteten augen seines Sohnes sah betrat er ebenfalls die Saune. "Justin? was ist passiert?" erkundigte er sich hörbar unruhig. Sich neben uns setzend hob er eine Hand und strich Justin vorsichtig eine Träne von der Wange. Nebenbei legte er einen Arm um seinen Sohn. Lieber Mal schweigend blieb ich einfach sitzen.

Ich zitterte leicht als mein Vater nachfragte, wollte ihm eigentlich lieber nicht davon erzählt haben. Allerdings war lügen wohl sinnlos, so wie ich aussah. Schweigend hielt ich Amigo das zerknüllte Flutblatt hin, sah dabei aber zur Seite und klammerte mich fester an Damien, da ich Angst vor der Reaktion meines Vaters hatte.

Verständnislos sah ich drein, nahm aber den Zettel entgegen. Derweil hielt Damien ihn weiter fest und strich über seinen Rücken.
"Wer hat den denn Unsinn gedruckt?" erkundigte ich mich sobald ich dass sah. Sichtlich sauer sah ich drein, verstand allerdings nicht warum Justin sich so etwas zu Herzen nahm. Vor allem aber beunruhigte es mich wie fertig er war.
Einen Arm ausstreckend legte ich diesen um meinen Sohn. Da er sich so an Damien klammerte musste ich leider darauf verzichten ihn an mich zu ziehen.

,,Keine Ahnung, aber ich würde schätzen ein par aus der Abschlussklasse´´, antwortete ich mit belegter Stimme.

"Ist das das erste Mal dass die es auf dich abgesehen haben?" erkundigte ich mich, legte dabei achtlos den Zettel weg. Kurz sah ich zu Damien, nahm dann Justin einfach auf meinen Schoß.

Ich schüttelte leicht meinen Kopf. ,,Nein´´, antwortete ich leise und sah Amigo an. ,,Geht schon seit einigen Wochen so´´.

Meinen Sohn an nmich drückend schloss ich kurz meine augen, sah dann zu Justin. "Wieso hast du uns denn nichts gesagt?" erkundigte ich mich leise, streckte dabei meinen Geist nach Kai aus. 'Schatz? Wie fühlst du dich?'

,,Weil ich nicht wollte, dass ihr euch Sorgen macht´´, murmelte ich leise und kuschelte mich vorsichtig an meinen Vater. 'Wie durch den Fleischwolf gezogen', antwortete Kai in Gedanken.

'Dann entschuldige bitte die Störung' entgegnete ich, zog dabei meinen Geist zurück. Recht ratlos sah ich drein, wusste nicht wen ich außer Kai fragen sollte. "Wir sind deine Eltern" erinnerte ich Justin leise. "Wenn so etwas ist solltest du zu uns kommen, wie sonst sollen wir dir helfen können?" setzte ich hinzu, fuhr dabei durch seine Haare. "Bist du der einzige der diesen Zettel hat?" erkundigte ich mich schließlich.

,,Ich dachte, ich kann das selbst klären´´, murmelte ich leise, hielt Damien aber weiterhin fest, da ich nicht wollte, dass er ging. ,,Nein, die gesamte Schule müsste sowas haben´´.

"Oh.." murmelte ich, hielt meinen Sohn derweil fest.
Damien sah zwar etwas verdutzt drein, lehnte sich dann aber einfach gegen Justin und umarmte ihn.
"Nun, dann lässt es sich nicht ändern. Ich red gleich mit Kai um zu sehen was wir tun können" schlug ich vor, konnte ja nicht wissen dass derweil ein recht besorgter Miguel oben ins Bad schlüpfte.
"Paps.... ich muss dir was... zeigen" erklärte er unruhig.

Sobald Amigo das sagte, machte ich mich noch kleiner, als ich mich ohnehin schon gemacht hatte. Beunruhigt sah ich drein, schwieg nun aber.
Als Miguel ins Badezimmer kam, öffnete Kai die Augen und sah seinen Sohn an. ,,Was denn?´´, fragte er ruhig nach, konnte ja noch nicht wissen worum es ging.