,,Ja, ich weiß, das vergesse ich auch nicht´´, sagte ich und lächelte meinen Vater kurz an, ehe ich wieder hoch lief. Auf den Weg zum Badezimmer kreuzte ich den Weg mit Mark, sah den Jungen dabei kurz, aber nicht gerade erfreut an. Da ich das Bad nun besetzte, machte er sich auf die Suche nach ein anderes Badezimmer.

Leise seufzend blieb ich eine ganze Weile stehen, verlies dann aber den Fitnessraum um nach Mark zu sehen. Der Aura des Jungen folgend - was einfach war da ich alle anderen Auren hier wirklich kannte - hielt ich auf ihn zu.

Da ich nun auch neugierig geworden war, wie die anderen hausbewohner aussahen, lief ich durch die Villa auf der Suche nach Fotos, suchte nebenbei aber auch noch ein Badezimmer, da das einzige, welches ich entdeckt hatte, ja besetzt war.

"Hallo Mark, kann ich dir bei deiner Suche - nach was immer du gerade auch suchst - helfen?" erkundigte ich mich freundlich, hielt dabei weiter auf den Jungen zu.

,,Sicher´´, antwortete ich und blieb im Flur stehen. ,,Zum einen suche ich ein Badezimmer, dass da hinten ist besetzt, irgendwer duscht da gerade und zum anderen bin ich neugierig auf die anderen Bewohner hier´´, antwortete ich und sah Amigo an.

"uh... nun, Bad ist am einfachsten" stellte ich fest, führte Mark derweil bereits in die Richtung eines der kleineren Bäder. "Aber wegen den Bewohnern... nun, ich denke die meisten sind jetzt eher... abgelenkt. Einer meiner jüngeren Brüder arbeitet zwar bestimmt noch und wäre somit wach, aber ich denke du triffst den Rest der Familie am besten morgen oder Samstag" schlug ich vor, hielt ihm dann die Tür zum bad zu. "Ach ja, übrigens. Die Küche ist da drüben, du kannst dich gerne jederzeit bedienen. Mittag- und Abendessen bereitet die Haushälterin allerdings zu."

Ich hörte Amigo zu und nickte. ,,Ok, danke´´, sagte ich und sah ihn an, ehe ich ins Badezimmer trat.

"Theoretisch muss es das gewesen sein, was er vorhin ins Zimmer geschmuggelt hat" stellte ich schuldbewusst fest.

,,Nein nein, ich meinte, woher er den denn wohl hat´´, erklärte ich und öffnete bereits die Haustür und trat ein.

"Ach so... keine Ahnung, Yuriy trau ich alles zu" erwiderte ich, eilte derweil aber bereits nach oben.

Ich folgte Jonathan, schwieg nun aber und überlegte, wie ich Yuriy das nur mit den Panther ausreden konnte.

Vor dem zimmer angekommen zögerte ich etwas, sah dann recht ratlos zu meinem Mann. "Was ist wenn wir den Panthe erschrecken?" murmelte ich leise.

Ich blieb neben Jonathan stehen und überlegte. Schließlich streckte ich meinen Geist nach Yuriy aus. 'Kleiner? Können wir reinkommen? Nicht, dass sich dein Besuch erschreckt', fragte ich meinen Sohn in Gedanken.

'Besuch? Welcher Besuch?' entgegnete Yuriy so unschuldig wie er nur konnte in Gedanken, versuchte nebenbei schläfrig zu klingen. Wie immer rechnete er sich aus, dass wenn er das Tier länger hier hatte wir ihm eher erlauben würden dieses zu behalten.

'Mit Besuch meine ich den Panther', entgegnete ich und seufzte innerlich. 'Ein Panther geht leider wirklich zu weit. Zum einen ist es für dich zu gefährlich und zum anderen ist es gesetzlich verboten', erklärte ich ihm.