Ich musterte Damien schmunzelnd. ,,Naja, du hast ja auch einen Freund´´, sagte ich und trat wieder von Damien zurück. ,,Außerdem fand ich damals doch Tala wesentlich interessanter vom Charakter, vorallem wenn er sauer wurde´´.

Kurz versuchte ich mir Tala sauer vorzustellen, schüttelte dnana ebr den Kopf. "Tala... sauer? Ehrlich gesagt kann ich mir dass noch nicht Mal vorstellen - so lieb wie er ist" gab ich zu.

,,Er kann durchaus sauer werden, aber ich hab es früher auch so das ein oder andere mal provoziert. Naja, aber was soll man auch machen wenn er so anziehend wirkte wenn er sauer ist. Da kann man schonmal über ihn herfallen´´, sagte ich und versuchte so unschuldig wie möglich drein zu sehen. ,,Auch wenn ich jetzt so davon schwärme, das hat nichts zu bedeuten. Ich kann auch schwärmen ohne von jemanden etwas zu wollen, also nichts falsches denken´´, erklärte ich Damien lieber mal.

"Na will ich doch hoffen... immerhin hast du einen schwangeren Mann zu Hause sitzen und solltest deswegen nicht auf die idee kommen, hier über andere Männer zu schwärmen" stellte ich fast ernst fest.

,,Ich bin absolut glücklich mit meinem Leben so wie es jetzt ist, es gibt nichts was ich ändern wollen würde. Nur weil es so verlaufen ist, wie es ist, habe ich meinen Mann überhaupt erst kennen gelernt´´, sagte ich und lächelte dabei für einen Moment glücklich, ehe ich wieder gleichgültig drein sah. ,,Also gut, wir sollten dann wohl auch wieder besser nach Hause. Zum Dreh kann ich dich ja noch gerne mitnehmen wenn du möchtest, aber morgen wird dein Vater erstmal frei gesprochen und dann muss ich mich der Öffentlichkeit stellen und kurz was sagen müssen´´.

"Endlich" murmelte ich leise, konnte es nämlich gar nciht mehr abwarten, dass mein Vater endlcih freigesprochen wurde. Schon seit einiger Zeit verhielt er sich so seltsam, dass es sogar mir auffiel.
"Darf ich fahren?" erkundigte ich mich scherzhaft, warf Kai dabeo doch den Welpenblick zu - konnte einfach nicht wiederstehen.

,,Klar und bei dem nächsten Kind von Amigo und mir übernehme ich die Rolle der Frau´´, sagte ich, wobei es deutlich heraus zu hören war, dass ich das nie zulassen würde. Ich verließ den Raum und führte Damien durch das Gebäude zum Ausgang und lief wieder auf den Parkplatz.

"Menno" murrte cih, grinste dann aber und fing gleich darauf an zu lachen. Aufgrund von Kais Worten musste ich mir ihn jetzt einfach als Frau vorstellen.

,,Stell dir das jetzt bloß nicht vor´´, grummelte ich alles andere als begeistert, wusste natürlich warum Damien lachte. Ich stieg sofort bei meinen Wagen ein und schnallte mich an.

Immer noch vor mich hinprustend stieg ich ins Auto und schnallte mcih an. "Ist... aber... zu... lustig" erklärte cih mühsam.

Ich grummelte nur irgendwas und sorgte dafür, dass Damien angeschnallt war, ehe ich los fuhr. ,,Ich wäre der Letzte, der sich mit Magie in eine Frau verwandeln würde, dazu bin ich zu männlich´´, entgegnete ich und benutzte jetzt absichtlich meinen russischen Akzent, da meine Stimme so noch etwas tiefer klang.

Halblaut räusperte cih mich. "Wer hat sich den hier vorhin selber eine Zicke genannt?" neckte ich meinen Onkel amüsiert, sah ihn dabei schaklhaft an.

,,Männliche Zicke bitte, männliche Zicke´´, sagte ich, bestand darauf auch. Trotz allen fuhr ich vorsichtig und achtete auf den Verkehr, wollte schließlich keinen Unfall bauen.

(weiter in der Villa?)

In aller Ruhe schlenderte ich durch die Stadt. Mich störte weder die Dunkelheit noch die Kälte, dabei trug ich nicht wirklich feste Sachen - meine Magie allerdings wirkte gut genug gegen die Kälte.
Die Stille und Leere in den Straßen genießend hielt ich nur langsam auf eine Kirche zu, denn ich wollte heute ein Mal wieder in einem Gotteshaus beten. Vor dem kleinen Gebäude blieb ich nur für einen Moment stehen, trat dann aber ein.
Mich wunderte es nicht im geringsten, dass sich außer mir keiner mehr hier drinnen befand - es war hier schließlich fast noch kälter als draußen.
Nur einige Kerzen erleuchteten die kleine Kirche und somit auch meinen Weg, während ich zum Altar schritt. Meine Kette von meinem Hals nehmend schloss ich meine Hände um das Kreuz, ging dabei in die Knie. Meinen Kopf senkend und die Augen schließend fing ich innerlich an zu beten.

Mit meinem Skizzenblock unter dem Arm, lief ich wieder durch die Stadt und war eigentlich auf den Weg nach Hause, als ich Coins Aura in der NÄhe spürte. Ein wenig verwirrt blieb ich stehen und lief schließlich in Coins Richtung, sah schon bald eine Kirche vor mir.