,,Naja, aber fast so ist es doch dann´´, erinnerte ich Damien und hackte mich ebenfalls aus.

"Wieso denn? Kannst doch vorbei kommen... du weist wie man sich in Gedanken untehrält" erinnerte ich Rahel recht ratlos. "Du benimmst dich als wären wir zwei verheiratet und als würd ich gänzlich wegziehen" komentierte ich doch irgendwie amüsiert.

,,Ehrlich gesagt, bin ich froh, das wir zwei nicht verheiratet sind, ich möchte nicht wissen wie oft ich sonst meinen ehelichen Pflichten bei dir nachkommen müsste´´, murmelte ich und versuchte aus den Klettergeschirr zu kommen.

Leise lachte ich. "Zur Zeit schaff ich leider nicht viel mehr als du" gab ich zu, streifte mir dabei das Geschirr ab und legte dieses zur Seite. "Leider... aber hoffentlich bald krieg ich Lian dazu mehr zumir zu kommen."

,,Naja dann...´´, sagte ich dazu einfach nur und streifte schließlich das Geschirr ab und räumte es dann ebenfalls zur Seite.

"Leider" seufzte ich nebenbei noch Mal. Langsam lief ich in Richtung Ausgang, wartete aber auf Rahel.

Hastig folgte ich Damien um wieder neben ihn zu gelangen. ,,Wollen wir nicht lieber einen Wächter rufen?´´, fragte ich ihn.

"Wenn du willst" entgegnete ich, rief nebenbei bereits einen Wächter.

,,Besser, sind wir eher in der Villa´´, sagte ich und legte meine Hand auf die Schulter des Wächters als dieser auftauchte. Ich nannte ihm das Ziel, bevor er uns in die Villa beamte.

(weiter in der Villa?)

In einer Karaokebar hatte ich mich mit ein par Kollegen verabredet, um da gemeinsam den Feierabend zu feiern und um noch ein Mal auf das neue Jahr anzustoßen. Mit meinen Kollegen konnte ich das schließlich noch nicht.
Die kleine, chinesische Bar, befand sich eher im Schatten in der Innenstadt und wurde auch meist übersehen. Auch wenn hier nicht so viel Platz war, angenehm und gemütlich war es dafür auf jedenfall, vor allem aber schmeckte das Essen hier auch gut.
Schon seit einiger Zeit wechselten wir uns ab mit Karaoke, essen und redeten. Bis her hatte ich mich erfolgreich vor dem singen drücken können, als mich meine angetrunkenen Kollegen aber dazu drangen, erhob ich mich. ,,Ok ok, aber auf eure Verantwortung´´, sagte ich gleich und ging grinsend nach vorne und blieb vor dem kleinen Bildschirm stehen und nahm das Mikro. Ich sang gerne und hatte auch zweifelslos eine schöne Stimme. Der Nachteil war nur meine Art, ich war ein Dämon und wenn ich nicht aufpasste, so machte sich meine Rasse bemerkbar, denn das Böse hat seid jeher immer versucht die Menschen zu verführen mit verlockender Stimme.

Ausnahmsweise allein saß ich in recht unauffälligen Sachen in derchinesischen Bar. Natürlich war meine Kleidung in verschiedenen Blau-Tönen gehalten, wobei ein kleiner, silbriger Drache sich am linkem Ärmel meines Hemdes hochschlängelte.
Während ich Ente mit Ananas, süß-sauerer Sauce und natürlich Reis genoss, hörte ich recht amüsiert den Leuten zu die sich dort abwechselnd um das Mikro zu balgen schienen. 'O.k., eindeutig Freunde... oder Arbeitskollegen?' wunderte ich mich. Weiter essend lauschte ich zwar, wobei ich dies bei manchen Sängern wirklich liebend gerne nicht getan hätte. Zwar fand ich die lustige Stimmung der Leute hier sehr angenehm, aber bei manchen Stimmen wünschte ich mich doch weit, weit weg von hier.

Um die Stimmung nicht zu trüben oder zu senken, wählte ich eines der typischen Partylieder aus. Da konnte ich meine Stimme zwar nicht richtig zu Ausdruck bringen, aber wer achtete darauf auch schon hier? Außerdem war so die efahr am geringsten, dass ich aufpassen musste,ich konnte also bedenkenlos ein par Lieder singen, was ich dann auch gleich tat. Da ich nicht angetrunken war, lallte ich das Lied auch nicht, sondern sprach die Wörter klar und deutlich aus.

Ehrlich überrascht warf ich einen Blick zu dem Mann am Mikrofon. Mich entspannt leicht auf die Bar lehnend schob ich meinen leeren Teller von mir zurück und bestellte mir noch eine Apfelsaftschorle. Bald schon schloss ich halb die Augen und lauschte interessiert. 'Also dass tut jetzt zur Abwechselung gut' dachte ich.

Bald schon legte ich das Mikrofon aber wieder weg und ging zurück zu meinen Kollegen, verabschiedete mich dann auch schon von dern ersten Männern, die nach Hause mussten. Sobald aber die ersten gegangen waren, ging nach und nach immer wieder einer, bis ich mit meinem besten Freund alleine dort saß.
,,So, ich mach mich dann auch Mal aus den Staub, machs gut Ishida und trink nicht mehr so viel´´, verabschiedete sich dann aber auch dieser und nahm mich in den Arm. Kurz drückte ich ihn an mich und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.
,,Du weißt doch, dass ich nicht viel trinke. Außerdem kann ich mir keinen dicken Kopf erlauben, ich muss morgen wieder ins Center, üben´´, sagte ich und ließ ihn los. ,,Sehen wir uns morgen dort?´´, fragte ich meinen Kollegen nach, der daraufhin nickte und dann ging.
Ich lehnte mich schließlich in der Sitzecke zurück und bestellte mir noch einen Tee.

Neugierig warf ich immer wieder einen Blick zu der Gruppe von Leuten, fand es sichtlich Schade dass der Mann wieder aufgehört hatte zu singen. 'Was für eine Schande... dass war mal jemand der Singen kann' dachte ich, zuckte nebenbei zusammen da der jetzige >Sänger< wirklich schrecklich sang.
Sobald nur noch Ishida am Tisch saß zögerte ich kurz. Da ich mir aber einsam hier vorkam hob ich mein Glas auf und lief zum Tisch. "Hey... darf ich mich setzen?" erkundigte ich mich unbekümmert.