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 New York
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Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

25.09.2008 21:54
New York City Antworten
Verständnislos - aufgrund seines letztens Kommentares - sahen sowohl Beor als auch ich den dämonen an.
Sam Linnfer Offline



Beiträge: 265

25.09.2008 21:57
New York City Antworten
Ich räusperte mich nur kurz und sah mich um. ,,Ich dachte sie wollten zum Punkt kommen´´, sagte ich und sah die zwei wieder an. ,,Oder wolltet ihr mit mir über das Wetter und der Kälte reden?´´.
Lifaen Offline



Beiträge: 15.759

25.09.2008 21:59
New York City Antworten
"Hab Ihnen dochg erade den Grund für usner GEspräch genannt" stellte Beor freundlich fest, stand dabei wieder auf- und zog mich sacht mit.
Sam Linnfer Offline



Beiträge: 265

25.09.2008 22:04
New York City Antworten
Verwirrt sah ich Lifaen und Beor an als sie wieder aufstanden, konnte mir allerdings nicht vorstellen, dass das wirklich der Grund war. Trotzdem stand auch ich auf. ,,Wenn ich ihnen den Rat geben dürfte, gehen sie öfters nach Russland. Die Stadt ist zwar kalt vom Klima her, aber sie bietet doch so einige heiße Attraktionen. Kosten sie diese voll und ganz aus, es wird ihnen später noch Mal zu gute kommen´´, riet ich Beor, ging dann aber auch schon gleich. Ich ging einfach Mal davon aus, dass er wusste was ich meinte. Nämlich Kai.
Francesco Offline

Besucher

Beiträge: 369

05.10.2008 13:45
New York City Antworten
Ich warf mit einer raschen Bewegung die aktuelle New York Times aus meiner Hand. Raschelnd fiel die Zeitung in ihre einzelnen Seiten auseinander und verteilte sich auf den kahlen Boden meines kleines Zimmers. Wie bei fast allen Mönchen waren auch meine Schritte beinahe lautlos,als fürchtete man dass die Störung der Stille im Kloster eine Sünde wäre.
Ich öffnete die beiden großen Flügeltüren zur Kapelle und blieb stehen. Durch das fahle Sonnenlicht, welches in die Kapelle schien, wirkte mein Schatten klein und blass, als wäre es ein Zeichen des Herrn, dass ich der Nächste wäre. Ich trat hinein und ging an den dunklen Holzbänken vorbei. Der Mittelgang war mit hellen und kalten Fliesen geschmückt worden, während alle anderen schwarz wie die Dunkelheit waren. Ein Weg aus Licht, von oben wirkten die weißen Fliesen wie ein riesiges Kreuz in der Kirche.
"Wieso? Wieso tust du uns das an, was haben wir getan um dich so zu erzürnen? Wir haben immer das gemacht was du wolltest, niemals mehr haben wir deine Missgunst auf uns geladen. Für die Menschen können wir nichts, wir tun doch schon alles. Willst du uns für ihre Sünden büßen lassen? Wenn du so weiter machst wird niemand mehr von uns da sein der überhaupt noch über die Menschen wachen kann". Meine laute Stimme zerbrach die Stille sofort. Ich zitterte am ganzen Leib und sah mit vor Schreck aufgerissenen Augen auf das riesige Kruzifix an der Wand, als wäre es der Leibhaftige Herr mit dem ich reden würde.
Meine Knie gaben nach und ich sackte auf den Boden. Kniend sah ich zum Kreuz hinauf, flehend.
"Herr! Schick usn irgendwen oder irgendwas, um diese Bestie aufzuhalten. Er tötet wahllos deine Geschöpfe, meine Brüder und Schwestern. Alleine schaffen wir es nicht ihn wieder einzufangen, keiner von uns ist in der Lage das Siegel wieder wirken zu lassen. Zusammen ja, aber nicht wenn es keinen mehr von uns geben wird".

Tatsächlich hatte ich in der Zeitung von grausamen Morden an Engeln gelesen und ich wusste, dass kurz vorher Leviathan aus unseren Kerkern entkommen war.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

05.10.2008 13:58
New York City Antworten
Auch wenn ich mich eine ganze Weile nicht hatte blicken lassen, so hatte ich den Engel doch auch nicht vergessen - so wenig wie seine Angst.
Zunehmend fiel es mir schwerer darauf zu hoffen, dass all dies nur Zufälle waren - versehen wenn man so wollte. Mit jeder neuen Nachricht fiel es mir schwerer, mir selbst und meiner Familie - denen ich natürlich so viel vorenthielt wie ich nur konnte - vorzutäuschen alles wäre in Ordnung. Es mochte zwar sein, dass es für sie dann ein böses Überraschen später geben würde. Dies war mir aber lieber als dass sie sich jetzt schon sorgten - zumindestens Dail und Starlet sollten fröhlich sein.

Um mich selbst abzulenken hatte ich beschlossen etwas für Francesco zu tun - hinzu kam allerdings auch, das mir Kiara wegen ihm ständig in den Ohren lag. Wie einsam sie war vergaß man wohl nur zu leicht, denn momentan stürzte sie sich geradezu auf die Möglichkeit zu helfen - irgendwem.... irgendwo... irgendwie.

Die kleine Flasche mit dem Badesatz umklammernd, welche natürlich von der Hexe stammte, bedankte ich mich bei dem Wächter, welcher uns hierher gebeamt hatte.
Anschließend wand ich mich an meinen Begleiter. Wie fast jeder überragte auch die verhüllte Person mir gegenüber mich. "Warte hier" orderte ich etwas knapp, woraufhin ich nur ein knappes Nicken als Antwort erhielt - sofern nochWorte folgten gingen diese im leisen Geraschel des Umhangs verloren.

Nach der hellen Aura des Engels Francesco suchend dachte ich doch darüber nach, wie unpassend es war ausgerechnet eine Gestalt in einem schwarzen Umhang hierher zu führen. 'Andererseits passt der Umhang so wenig zu seinem Charakter wie hmmm... wie Kai zur Enthaltsamkeit' dachte ich, musste dabei doch grinsen.
Desinteressiert wanderte mein Blick an den Kappellentüren nach oben, welche noch so verziert sein mochten, aufgrund ihres halboffenen Zustandes war dies sowieso nicht zu erkennen.

Für einen Moment huschte mein Blick noch Mal zu der verhüllten Gestalt draußen im Sonnenlicht. Bereits hatte ich Francesco Stimme im Ohr, wenn auch als leises Gemurmel etwas entfernt - zur Unkenntlichkeit verdammt aufgrund des Echos in der Kappelle.
Mich dem Schatten im Inneren des kirchlichen Gebäudes zu wendend folgte ich meinem eigenen - aufgrund des Sonnenstandes fiel mein Schatten, wenn auch undeutlich, nun ein Mal direkt in die Kappelle und somit direkt über Francesco.

Während ich mich dem Engel näherte wunderte ich mich doch ob ich mich nicht hätte anmelden sollen. 'Ach was, wenn es ihm nicht passt wird er es mir schon sagen' beschloss ich schließlich, blieb allerdings ein Stück hinter Francesco stehen. Daran dass ich mit meinem Auftauchen - und meiner Angewohnheit leise aufzutreten - jemanden erschrecken könnte, dachte ich nicht.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

05.10.2008 14:04
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Als ein Schatten über mich fiel, hob ich überrascht meinen Kopf. Ich zuckte beinahe schon ängstlich zusammen als ich jemanden direkt hinter mir bemerkte. Hastig drehte ich mich um und sah unter der Kapuze zu Timo hinauf. Allerdings entspannte ich mich wieder, soweit es in meiner Lage war. Ich hatte schon befürchtet, dass der Todsünder hinter mir war und meine böse Vorahnung wahr werden sollte.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

05.10.2008 14:07
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"Guten Tag Francesco" grüßte ich den Engel. Da mein Blick neugierig durch die Kapelle wanderte fiel mir nicht ein Mal auf, welche Reaktion ich bei ich ausgelöst hatte.
Tatsächlich hatte ich ihn nicht stören wollen. Daher hatte ich meinen Gedanken freien lauf gelasen.
Trotzdem spürte ich seinen Blick - oder vielleicht auch gerade deswegen, immerhin wanderten meine Gedanken oft nur noch in dunklere Gefilde ab.

Francesco Offline

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Beiträge: 369

05.10.2008 14:09
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,,Guten Tag´´, grüßte ich leise zurück und stand wieder auf. Ich richtete kurz meine Robe und die Kapuze. Es bestand nämlich immer noch die Möglichkeit, dass Timo nur einfach so da war und nicht, weil er mich für das Verschwinden des Leviathan zur Rede stellen wollte.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

05.10.2008 14:13
New York City Antworten
"Warum gehen wir nicht raus? Wenn du nur Ansatzweise ähnlichkeit mit meinem Bruder hast, bist du viel zu viel drinnen und starrst in die Schatten - beziehungsweise Bücher in seinem Fall - anstatt das Licht zu genießen" stellte ich ruhig fest.
Natürlich wollte ich wissen, wer sich über meinen Vater da hergemacht hatte, bei seiner letzten Pressekonferenz. Aber da ich auf die Idee, den Engel zu befragen, eh erst gekommen war, als ich gestern Abend Kiara und Shilah aufsuchte, machten die paar Minuten vermutlich nichts mehr aus - außerdem hoffte ich mehr von ihm zu erfahren, sobald ich ihm die anderen Gründe meiner Anwesenheit nannte.
Vermutlich spielte wohl noch mit hinein, dass wenn ich eine Antwort von dem jungen Engel erhielt - einen Namen, einen Hinweis oder was auch immer - eine Bedrohung umso realer wurde. Etwas, um dass ich mich nur zu gerne drücken würde.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

05.10.2008 14:16
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Ich nickte zögernd und ging langsam vor. Immerhin, hier alleine wäre es für ihn leichter gewesen mich zu bedrohen, draußen würden es zu viele mitkriegen. Zwar erwartete ich von Timo nicht, dass er mich bedrohte oder etwas dergleichen, aber wie man ja an den Nachrichten sah war seine Familie betroffen von den Angriffen und um da eine Antwort zu erhalten, gingen manche sehr weit.
Ich trat durch die Tür nach draußen und lief noch ein par Schritte auf den Hof hinaus, ehe ich Timo ansah.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

05.10.2008 14:20
New York City Antworten
Eher zufällig befand sich der Engel draußen zwischen der verhüllten Gestalt und mir - mit keinem Fluchtweg außer dem nach oben offen.
Kurz huschte mein Blick genau dort hin. Dies war allerdings mehr eine Angewohnheit als sonst irgendetwas.

Zu Francesco tretend hielt ich ihm erst ein Mal das kleien Fläschchen entgegen. "Hier - mit freundlichen Grüßen von Kiara" stellte ich fest. "Sie ist der Meinung dass du etwas zur Entspannung breuchtest, ist der selbe Badezusatz wie du es bei ihr auch hattest. Außerdem darf" redete ich weiter, betonte dabei das letzte Wort so dass es deutlich wurde, wie wenig Wahl ich hatte. Wenn ich diese Nachricht nicht übermitteln würde wäre Kiara traurig - woraus folgte dass Shilah sauer wäre. Allerdings überbrachte ich die Nachricht nicht wegen der dolchgewandten Elbin sondern wegen der vereinsamenden Hexe. "ich dir mitteilen, dass du ihnen jederzeit willkommen bist" beendete ich amüsiert meinen Satz.

Nur aus den Augenwinkeln beobachtete ich wie die verhüllte Gestalt sich etwas auf uns zu bewegte, ehe sie sich vor einer Blume hinkniete.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

05.10.2008 14:25
New York City Antworten
Ich sah kurz auf seine Hand, ehe ich das Fläschchen entgegen nahm. ,,Danke´´, sagte ich und sah kurz zu der vermummten Gestallt. Als diese sich aber vor eine Blume kniete, stutzte ich. Zuerst dachte ich schon, dass er mir den Vampir angeschleüüt hatte und mich doch bedrohen wollte, aber bisher hatte ich ja schon jemanden kennen gelernt, der sehr interessiert an Blumen war.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

05.10.2008 14:27
New York City Antworten
"Ah ja, du hast meinen nächsten Grund für den Besuch bemerkt" stellte ich fest, seufzte dann leise. "Würd dich ja gerne vorstellen - aber auch wenn ich ihn erst kurz kenne weis ich, dass er jetzt erst Mal nicht mehr ansprechbar ist" setzte ich hinzu - schmunzelte dabei aber doch. Irgendwie war es schon niedlich. "Dachte mir dass du... oder von mir aus ihr alle Hilfe brauchen könntet und umgekehrt braucht er einen Platz wo er sich wohlfühlt."
Francesco Offline

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Beiträge: 369

05.10.2008 14:31
New York City Antworten
,,Hilfe können wir immer gebrauchen und Platz für jemanden ist hier auch immer, aber ich bezweifle, dass es hier sicher ist´´, sagte ich und sah von der Gestallt zu Timo. ,,Aber wieso ist er nicht ansprechbar, ist irgendwas passiert?´´.
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