,,Wieso nicht? Ich glaube kaum, dass es in seinen Willen liegt, dass die Todsünder hier herum laufen. Das ergibt einfach keinen Sinn´´, sagte ich.

Neugierig sah ich ihn an. "Wieso kann dass nicht in seinem Sinn sein?" hakte ich nun doch nach.

,,Weil es überall ruhig ist. Im Himmel, selbst in der Hölle und in irgendwelchen Schriften steht auch nichts, dass die Erde von etwas heimgesucht wird´´, antwortete ich.

Sichtlich ratlos sah ich francesco an, verstand nicht warum sich der Teufel an so etwas halten sollte. Leicht legte ich den Kopf schief, konnte mir aber keinen rein draus machen. "Na gut, dann frag ich ihn" stellte ich fest, was aber unter ging. "Francesco?" hakte Levi hörbar hoffnugnsvoll nämlich zeitgleich nach, war dabei zu uns getreten. Mit großen Augen und lächelnd sah er zu ihm auf- längst war die Kapuze ihm herunter gerutscht.

,,Hi´´, grüßte ich Levi und sah den Jungen freundlich an.

Levis Augen leuchten sichtlich auf, allerdings traute er sich nicht noch mehr zu sagen. "ach ja, habt ihr Platz für den Kleinen?" erkundigte ich mich bei Francesco.
Locker legte ich dabei einen Arm um Levis Hüfte.

,,Natürlich haben wür für ihn Platz´´, antwortete ich und nickte zur Bestätigung meiner Worte auch.

Begeistert fiel Levi ihm prompt um den Hals, lies Francesco dann aber wieder hastig los - ohne dabei aufzuhören weiterhin so breit zu lächeln.
Schmunzelnd beoabchtete ich den Jungen einfach nur.

Ich grinste leicht und umarmte den Jungen kurz, ließ ihn dann aber auch schon wieder los. ,,Dann sollten wir für dich wohl Mal ein Zimmer herichten´´, sagte ich und sah Timo kurz an. ,,Ich weiß leider nicht wie du ihn finden kannst, aber er hält sich von denen bestimmt nicht fern. Er war sicherlich auch in der Nähe als es mit dem Präsidenten passierte´´, sagte ich noch.

'Hmm... muss Mal meinen Onkel fragen' dachte ich, nickte dann.
"Na, dann euch zweien noch viel Spaß" wünschte ich den zweien, blieb aber wo ich war. Levi sah derweil weiter zu Francesco auf.

,,Danke´´, sagte ich und sah Levi wieder an. ,,Na komm, dann Mal los´´, sagte ich und lief voran.

Eifrig nickend lief Levi neben Francesco her, sah sich dabei sichtlich begeistert um.

Mit dem Besen in der Hand arbeitete ich mich geduldig durch die Kapelle - wenn auch nicht sichtlich schnell. Mir war es stets wichtiger alles gründlich zu machen, darunter litt dann halt etwas das Tempo. Nicht, dass ich deswegen eine Arbeit liegen lies - ich arbeitete notfalls halt länger.
Trotzdem stand ich morgens um 5 Uhr wieder auf zum Morgengebet.

Zwar kannte ich noch nicht viele Leute hier im Kloster, erledigte abe doch alle Arbeiten die ich finden konnte. Besonders gerne hielt ich mich natürlich draußen auf - am liebsten bei den Pflanzen. Klaglos übernahm ich aber auch Aufgaben wie diese oder half in der Küche aus.

Am Eingang zum Chorraum blieb ich stehen als ich jemanden in der Kapelle fegen hörte. Ich stellte den Stapel an Gesangsbüchern ab und spähte hinaus. Als ich Levi erkannte, blieb ich schweigend stehen und sah zu ihn.

Geduldig die Kapelle reinigend hatte ich meinen Blick gesenkt, pfiff dabei auch leise vor mich hin - ging ja eh davon aus dass niemand außer mir hier war.