"Ja" murmelte ich, grinste dabei leicht. "Levi hat eine Blume entdeckt" setzte ich dann hinzu. "Der Kleine ist wirklich in ordnung" redete ich gleich weiter - ignorierte dabei stur dass er ein ganzes Stück größer war als ich. "Allerdings... leicht abzulenken."

,,Ich weiß, ich hab ihn schon Mal kennen gelernt´´, entgegnete ich und sah kurz zu Levi, ehe ich Timo wieder ansah.

Verdutzt sah ich drein. "Echt?" hakte ich erstaunt nach - wie groß wahr schon die Wahrscheinlichkeit dass man in so einer riesigen Stadt wie New York zwei Leute miteinander bekannt machen wollte, die dann im Grunde sich schon vorher getroffen hatten? Noch dazu solche zwei... Levi war schließlich nichtunbedingt einer, der direkt auf andere zuging.

,,Ja, in einer Kirche´´, antwortete ich und sah Timo nun doch weider ernst an. ,,Aber du bist bestimmt nicht nur wegen ihn und den Badezusatz gekommen oder?´´, fragte ich und sprach meine Sorgen direkt an. Ich wollte nicht mehr länger darauf warten, sondern gleich Gewissheit haben.

"Was heißt hier nur?" scherzte ich, ausweichend. "SPiel nicht die Bedeutung einer Person und eines Badesatzes herab... ersterer soll dich entlassten und zweiteres entspannen"

,,Ok, dann danke ich dir, auf wiedersehen´´, sagte ich und wandte mich zum gehen um. Hätte er wirklich keinen Grund mehr, würde er mich gehen lassen, allerdings war mir schon klar, dass er mich aufhalten würde.

"Na, so ganz ist es dass vielleicht doch nicht gewesen" stellte ich fest, hielt ihn dabei fest indem ich eine Hand auf seine Schulter legte.
Vorsichtig stierte ich den Engel von Levi etwas weg. Musste ja niemand mitbekommen.
"Dir ist vermutlich nicht entgangen, was momentan alles passiert" murmelte ich schließlich, schluckte vorher aber. Dass es mich sichtlich Überwindung kostete ihn darauf anzusprechen war nicht zu übersehen.

´´Ich wusste es´´, dachte ich und fühlte mich nicht gerade wohl, trotzdem ließ ich mich von Levi wegführen. ,,Wie sollte es mir entgehen? Die Medien sind voll davon, nicht zu vergessen, dass wir Engel diese Dämonen auf der Erde spüren´´, murmelte ich leise.

'Ohhh' dachte ich, hatte daran gar nicht gedacht. 'Vielleicht sollte ich doch mal mit Mutter drüber reden' überlegte ich mir, ohne den Blick von Francesco zu nehmen.
Meine Hand zurück ziehend sah ich ihn abwartend an. "Und?" erkundite ich mich einfach nur, wobei ich selbst dass überflüssig fand. Was ich wissen wollte- nämlich so viel wie nur möglich - war ja eh klar. Immerhin ging es hier nicht nur um meine Familie sondern auch noch um mehr.

,,Was und?´´, fragte ich nach und sah Timo unruhig an. Ich wusste ja nicht was er wollte.

Ungeduldig sah ich Francesco an. "Was kannst du mir dazu sagen?" forderte ich erst zu wissen, lies ihn aber gar nicht zu Wort kommen: "Was kann man dagegen machen?"

,,Ich weiß nicht was man dagegen machen kann und was ich weiß, habe ich dir gesagt´´, antwortete ich und sah ihn an. ,,Das einzige was ich nur noch weiß ist,dass die Todsünder in der Rangfolge unter den Teufel stehen. Er kann sie kontrolieren, weil er der Fürst der Unterwelt ist. Findest du ihn, findest du alle Antworten auf deine Fragen bezüglich der Dämonen´´.

"Und wie soll ich ihn finden?" erkundigte ich mich weiter. Ich sagte nicht >man<. So eine Aufgabe würde ich nie jemand anderem andrehen, so etwas würde ich - wenn - selber machen.

,,Das kann ich dir nicht sagen, ich kann dir nur sagen, dass er hier ist. Der Teufel war schon damals ein Meister der Tarnung und der Überlebenskunst. Er ist immer derjenige, der am harmlosesten wirkt. Außerdem kann ihn kaum etwas vernichten. Du kannst ihn anfahren und er steht kurze Zeit danach wieder auf. Sein Körper regeneriert sich selbst immer wieder. Es seidenn man schlägt in den Kopf ab, denke ich´´, antwortete ich, ohne zu wissen, dass ich damit schon gesagt hatte wer es ist. Schließlich wurde Sam ja vor Timos Augen angefahren und sehr gefährlich wirkte er nicht

Erstaunt sah ich Francesco an. "unmöglich" murmelte ich leise, schüttelte dabei den Kopf- konnte es tatsächlich so einfach sein?
"Er würde mir aber wohl kaum Auskunft geben" stellte ich fest, fixierte nun auch wieder den Engel mit meinen Blick - welcher kurzzeitig nach innen gekehrt gewesen war.